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SBI Holdings plant Bitcoin-XRP-Gold-ETF – Genehmigung steht aus

SBI Holdings will mit einem innovativen Bitcoin-XRP-ETF an der Tokioter Börse durchstarten – ein Novum für Japans Finanzwelt. Doch bevor Anleger einsteigen können, braucht es grünes Licht von den Regulierungsbehörden. Welche Hürden noch bestehen und welche Rolle Gold und Ripple dabei spielen.
  • Die japanische Finanzdienstleistungsgruppe SBI Holdings plant die Einführung eines börsengehandelten Fonds (ETF), der Bitcoin (BTC) und Ripple (XRP) abbildet. Der ETF soll an der Tokioter Börse gelistet werden und richtet sich gezielt an institutionelle Investoren. Neben dem Bitcoin-XRP-ETF sieht SBI auch einen zweiten Fonds vor, der 51 Prozent in Gold-ETFs und 49 Prozent in Kryptowährungen investiert.
Präsentationsfolie mit den Vorschlägen von SBI Holdings für Krypto-Asset-Investmentfonds und an der Tokioter Börse notierte Krypto-ETFs, die die Überprüfung durch die FSA und die Investitionsströme skizzieren.
Zwei ETF-Vorschläge: Gold-Krypto-Mix und ein Bitcoin/XRP-ETF für die Tokioter Börse | Quelle: SBI Holdings
  • Noch steht die regulatorische Genehmigung aus. In ihrem aktuellen Finanzbericht betont SBI, dass die Zulassung durch die japanische Finanzaufsicht (FSA) eine Grundvoraussetzung für die Umsetzung sei. Derzeit handelt es sich lediglich um ein Konzept – ein konkreter Antrag wurde bislang nicht eingereicht.
  • Die FSA überarbeitet aktuell ihr Regelwerk für kryptogestützte Finanzprodukte. SBI fordert in diesem Zusammenhang eine rechtliche Gleichstellung von Krypto-Assets mit traditionellen Finanzinstrumenten. Nur so könne eine wettbewerbsfähige Besteuerung und ein funktionsfähiger ETF-Markt entstehen.
  • Besonders relevant: SBI zählt zu den engsten institutionellen Partnern von Ripple. Das Unternehmen betreibt mit Ripple die gemeinsame Tochter SBI Ripple Asia und nutzt XRP seit Jahren für grenzüberschreitende Zahlungsdienste. Auch der geplante ETF würde diese Verbindung weiter stärken – vorausgesetzt, die Aufsichtsbehörden geben grünes Licht.
  • Ob Japan damit den USA bei der Zulassung eines XRP-ETFs zuvorkommt, bleibt offen. Klar ist: Das Interesse institutioneller Anleger an regulierten Krypto-Produkten wächst und Japan positioniert sich zunehmend als Testfeld für innovative Finanzprodukte mit digitalem Fokus.
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