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Aixtron ringt weiter mit träger Nachfrage - Sparprogramm

HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte schlagen weiterhin auf den Chipindustrieausrüster Aixtron durch. In diesem Umfeld rechnet Aixtron-Chef Felix Grawert laut einer Mitteilung vom Donnerstag für 2025 mit einem Umsatzrückgang auf 530 bis 600 Millionen Euro, nach einem Miniwachstum auf gut 633 Millionen Euro im alten Jahr. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern sollen vom Umsatz im laufenden Jahr etwa 18 bis 22 Prozent übrig bleiben. Dabei plant das Unternehmen auch Kosten für einen Personalabbau ein.

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Bereits im Herbst hatte Grawert Anleger und Analysten auf eine wohl auch 2025 gedämpfte Nachfrage eingestellt und einen Umsatz auf dem Niveau von 2024 oder leicht darunter als wahrscheinlich bezeichnet.

In der aktuellen Margenprognose sind den Angaben zufolge Aufwendungen für ein Freiwilligenprogramm zur Personalreduktion in Höhe eines mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrages berücksichtigt. Das soll dann perspektivisch Kosten im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich pro Jahr sparen. Das entspreche einer Verbesserung der Ebit-Marge um rund einen Prozentpunkt.

Kunden des Unternehmens, die Elektronikchips herstellen, halten sich schon eine Weile mit größeren Investitionen zurück. So wächst die Elektromobilität zwar, boomt aber nicht mehr so stark wie vor längerer Zeit noch erwartet. Zudem sitzen Unternehmen in der Industrie und anderen Branchen teilweise immer noch auf recht hohen Lagerbeständen an Elektronikchips, die sie während der Knappheit in der Coronapandemie geordert hatten.

In diesem Umfeld sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern 2024 um 16 Prozent auf gut 131 Millionen Euro. Damit ergibt sich ein Margenrückang von 25 auf 21 Prozent. Das Betriebsergebnis liegt unter der durchschnittlichen Analystenschätzung. Unter dem Strich verdiente der im MDax notierte Konzern gut 106 Millionen Euro und damit gut ein Viertel weniger als im vorangegangenen Jahr. Die Dividende soll von 0,40 auf 0,15 Euro je Aktie sinken./mis/stk

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