Überraschend schließt Ripple-CEO Brad Garlinghouse einen Börsengang im laufenden Jahr 2025 aus. Was das für den XRP-Kurs bedeuten könnte.
Seit Wochen spekulieren Krypto-Anleger über einen bevorstehenden Börsengang von Ripple Labs, dem Unternehmen hinter XRP. Doch nun weist CEO Brad Garlinghouse solche IPO-Pläne für das laufende Jahr mit deutlichen Worten zurück.
In einem auf X geteilten Video von der Crypto Finance Conference in St. Moritz erklärt der Ripple-Chef: “Die meisten Unternehmen, die an die Börse gehen, tun dies, um Kapital zu beschaffen. Wir mussten uns aber kein Kapital beschaffen.”
Zwar sei die Option eines Ripple-Börsengangs intern mehrfach diskutiert worden, aber die “feindlichen regulatorischen Bedingungen” in den USA hätten das Unternehmen letztlich von einer solchen Entscheidung abgehalten.
Langfristig hält sich Garlinghouse in Hinblick auf den von vielen XRP-Investoren erwarteten Ripple-IPO ein Türchen offen. Dennoch müsse man sich fragen: “Was hätte Ripple denn davon, eine Aktiengesellschaft zu sein? Und ist es deshalb eine hohe Priorität für uns?”
Offenbar verfügt Ripple Labs auch ohne Börsengang über ausreichend Kapital. Erst vor wenigen Wochen kaufte man den Prime Broker Hidden Road im Rahmen eines der größten Krypto-Deals der Geschichte für 1,25 Milliarden US-Dollar.
Im Moment des Schreibens handelt XRP bei 2,07 US-Dollar, was einen Kursverlust von 3,5 Prozent im Vergleich zu Vorwoche bedeutet. Wie Bitcoin und der gesamte Krypto-Markt leidet auch der Ripple-Coin unter dem eskalierenden Handelskrieg.
Trotz der schwierigen Marktphase könnte die IPO-Absage ein bullishes Signal für XRP sein, denn sie unterstreicht die finanzielle Stärke des Unternehmens. Zugleich hätte sich eine Ripple-Aktie womöglich zu einem internen Konkurrenzprodukt für Anleger entwickelt.
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