Angst unter Ripple-Anlegern: Indikator schlägt Alarm – was das für den XRP-Kurs bedeutet

• XRP ist unter die Marke von 2,10 US-Dollar gefallen und liegt damit inzwischen mehr als 40 Prozent unter seinem Allzeithoch vom Juli 2025. Der Ripple-Coin stellte zuletzt sogar den schwächsten Performer unter den zehn größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung dar.
• Die sogenannte “Social Sentiment”-Kennzahl für XRP in diesem Zuge in die Angstzone gerutscht. Marktbeobachter betonen dennoch, dass die schwache Stimmung nicht automatisch ein bärisches Signal ist.
• Santiment zufolge verzeichnet XRP aktuell so viel Fear, Uncertainty and Doubt (FUD) wie zuletzt im Oktober. Das letzte Mal, als die Stimmung ähnlich negativ war – am 21. November –, legte der XRP-Kurs in den darauffolgenden drei Tagen um rund 22 Prozent zu. Aus Sicht der Analysten deutet das darauf hin, dass die aktuelle Phase übertriebener Skepsis wieder eine antizyklische Einstiegschance sein könnte.
• Unterstützung bekommt der Bull Case von institutioneller Seite: Seit Handelsstart flossen über 750 Millionen US-Dollar in Spot XRP ETFs. Allerdings sind die Nettozuflüsse in dieser Woche spürbar zurückgegangen. Am Donnerstag wurden lediglich noch rund 12,8 Millionen US-Dollar verzeichnet – der niedrigste Tageswert seit dem 21. November.
• Für Trader ergibt sich damit ein bekanntes Spannungsfeld: Auf der einen Seite stehen ein schwacher Kursverlauf, abflauende ETF-Zuflüsse und ein deutlich pessimistisch gewordener Markt – klassische Zutaten für anhaltenden Druck. Auf der anderen Seite deuten die Daten von Santiment darauf hin, dass genau dieser Pessimismus historisch häufig als Kontraindikator fungiert hat.
• Ripple-Anhänger beschwören seit Jahren die Rolle von XRP im Interbankenverkehr. BTC-ECHO hat nun untersucht, wie es tatsächlich um die Adoption der Kryptowährung steht: Ripple im Realitätscheck: So stark nutzen Banken XRP wirklich.
• In den nächsten Tagen entscheidet sich, ob die schlechte Stimmung den XRP-Kurs weiter drückt oder eine Gegenbewegung auslöst. Zwar bot ein angstgetriebenes Umfeld historisch gesehen oft eine sehr gute Einstiegsgelegenheit, eine Gesetzmäßigkeit ist dies jedoch nicht.
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