dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 319

Aktien Asien: Vor Rede von US-Notenbankchef Powell fehlt gemeinsame Richtung

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag erneut keine gemeinsame Richtung gefunden. Vor einer mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell tun sich die Anleger weiter mit einer klaren Positionierung schwer.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
CSI 300 Net Total Return Index (CNY) 4.686,84 CSI 300 Net Total Return Index (CNY) Chart +0,39%
Zugehörige Wertpapiere:
Hang Seng 25.775,66 Hang Seng Chart -1,12%
Zugehörige Wertpapiere:
Nikkei 225 50.600,82 Nikkei 225 Chart -0,12%
Zugehörige Wertpapiere:
S&P/ASX 200 PR 8.454,32 S&P/ASX 200 PR Chart -0,91%
Zugehörige Wertpapiere:

Die Märkte preisen bereits mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für Mitte September die erste US-Leitzinssenkung 2025 sowie vor dem Jahresende eine weitere Senkung ein. Jüngste Aussagen von US-Währungshütern mahnen indes etwas zur Vorsicht. So sagte Beth Hammack, Chefin der lokalen Notenbank von Cleveland, dass sie nicht für eine geldpolitische Lockerung stimmen würde, wenn die Sitzung schon unmittelbar anstünde. Weitere Notenbanker hatten sich am zuletzt ähnlich zurückhaltend geäußert.

Die Märkte erschienen vor der Powell-Rede zu optimistisch, was die US-Geldpolitik angehe, warnte Rajeev De Mello, verantwortlich für die Anlageentscheidungen bei der Investmentgesellschaft Gama Asset Management. Er gehe davon aus, dass die Notenbank eine vorsichtige, datengestützte Haltung beibehalten werde.

In China ging es nach dem durchwachsenen Vortag bergauf. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte um weitere 2,1 Prozent auf 4.377 Punkte zu. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong gewann 0,5 Prozent auf 25.231 Punkte.

Der am Vortag schwächelnde japanische Leitindex Nikkei 225 stieg letztlich um 0,05 Prozent auf 42.633 Punkte. Die Verbraucherpreise für den Juli belegten zwar eine Verlangsamung der Inflationsdynamik gegenüber dem Vormonat. Sie zogen aber etwas stärker als erwartet an.

Die Teuerung liegt weiterhin klar über dem von der japanischen Notenbank angestrebten Ziel von zwei Prozent, was dieser eine Zinssenkung erschweren dürfte. Niedrigere Zinsen begünstigen tendenziell risikobehaftete Anlage wie Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen.

In Sydney verabschiedete sich der S&P/ASX 200 0,6 Prozent tiefer mit 8.967 Punkten aus dem Handel. Er war am Vortag von starken Einkaufsmanagerindizes angetrieben worden./gl/jha/

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend