TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte der Region Asien-Pazifik haben am Freitag keine klare Richtung eingeschlagen. Die Unwägbarkeiten des Krieges zwischen Israel und dem Iran hielten Marktteilnehmer einmal mehr zurück. Auf Wochensicht lagen die Märkte unterdessen im Minus.
Die verhaltene Tendenz spiegelte die Unsicherheit wider. US-Präsident Donald Trump will innerhalb der nächsten zwei Wochen darüber entscheiden, ob die USA an der Seite Israels in den Krieg gegen den Iran eingreifen. Dies geschehe vor dem Hintergrund, dass es eine "beträchtliche Chance" für Verhandlungen gebe, erklärte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt.
Die Hoffnungen richten sich derzeit auf den Einsatz europäischer Außenminister für eine diplomatische Lösung, doch die Erfolgsaussichten sind ungewiss. "Sollten die europäischen Initiativen ergebnislos enden, könnte dies die Nervosität weiter erhöhen", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab weiter nach und verlor 0,22 Prozent auf 38.403,23 Punkte. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen dazu auch auf neue Inflationsdaten. Die Teuerung hatte sich im Mai den dritten Monat in Folge verstärkt und den höchsten Stand seit Anfang 2023 erreicht. Dies bedeute für die Notenbank verstärkten Druck für einen strikteren geldpolitischen Kurs, so die Marktstrategen der Deutschen Bank.
Der australische S&P/ASX 200 verlor 0,21 Prozent auf 8.505,50 Punkte. Etwas besser, wenn auch ohne Schwung, präsentierten sich die chinesischen Märkte. Mit dem Hang Seng der Sonderwirtschaftszone Hongkong ging es zuletzt um 0,67 Prozent auf 23.394,34 Zähler nach oben. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen trat unterdessen auf der Stelle./mf/jha/
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