- Die Trump-Regierung begann mit Stellenabbau im öffentlichen Dienst.
- Der Personalabbau wird als "RIFs" bezeichnet.
- Ein Teil der US-Regierung ist wegen Haushaltsstreit lahmgelegt.
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Details zum Ausmaß der Kürzungen nannte Vought nicht. US-Medien berichteten jedoch übereinstimmend unter Berufung auf die Behörde, dass sie "erheblich" seien. "Politico" zitierte einen Sprecher mit der Klarstellung, es gehe nicht um Zwangsbeurlaubungen, sondern um Entlassungen.
"Shutdown" dauert an
Hintergrund ist der Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern im Kongress. Im Zuge dessen hatte Trump wiederholt mit dauerhaften Kürzungen gedroht - insbesondere bei traditionell von Demokraten unterstützten Behörden. Solche Maßnahmen im Alleingang umzusetzen, dürfte allerdings juristische Auseinandersetzungen nach sich ziehen.
Eigentlich ist der Kongress in solche Entscheidungen eingebunden. Kurz nach Voughts Ankündigung erklärte die Gewerkschaft AFGE auf X, sie habe bereits Klage eingereicht. Nach eigenen Angaben vertritt sie rund 820.000 US-Bundesbedienstete.
Seit mehr als einer Woche ist ein Teil des US-Regierungsapparates lahmgelegt, weil sich Republikaner und Demokraten nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten. In der Praxis bedeutet das, dass zahlreiche Bundesbehörden ihre Arbeit stark einschränken und nur noch dringend notwendige Aufgaben erledigen dürfen.
Beide Seiten geben sich gegenseitig die Schuld an der Blockade. Die Trump-Regierung erhöht derzeit den Druck auf die Demokraten - wohl auch vor dem Hintergrund, dass mit zunehmender Dauer des "Shutdowns" die Frage lauter werden dürfte, wen die Bevölkerung für die Situation verantwortlich macht.
Vought schrieb mit an "Project 2025"
Vought gilt als wichtiger Strippenzieher innerhalb der Trump-Regierung. In den vergangenen Jahre arbeitete er federführend am "Project 2025" mit - einem radikalen Plan der Konservativen, die USA politisch und gesellschaftlich zu verändern. In dem Papier entwickelte Vought unter anderem Ideen, wie die Unabhängigkeit bestimmter Bundesbehörden eingeschränkt werden könnte.
Nach US-Medienberichten hatte seine Behörde bereits zuvor erwogen, im Falle eines anhaltenden "Shutdowns" dauerhafte Entlassungen ins Auge zu fassen. Das entspricht der Linie der Regierung: Bereits in den ersten Monaten von Trumps zweiter Amtszeit waren im Zuge umfassender Kürzungen zahlreiche Beamte entlassen worden./gei/DP/he
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