Keinen Grund zur Freude haben Aktionäre von Anheuser-Busch (Anheuser-Busch-Aktie): Das Papier verbilligt sich heute deutlich.
Mit einem Abschlag von 5,11 Prozent gehört heute der Anteilsschein von Anheuser-Busch zu den Flops des Tages des Tages. Die Aktie kostet aktuell 32,14 Euro. Die Aktie von Anheuser-Busch hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 2.444 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt derzeit damit um 0,28 Prozent im Minus. Mit dem heutigen Kursverlust kommt das Wertpapier von Anheuser-Busch seinem bisherigen Allzeittief näher. Dieses datiert vom 17. März 2020 und beträgt 31,50 Euro. Bis zu diesem Kurs hat das Wertpapier gegenwärtig noch einen Puffer von 1,98 Prozent.
Anheuser-Busch InBev N.V. ist eine der grössten Brauereien weltweit. Nach der Übernahme im Oktober 2016 der SABMiller plc beinhaltet das Produktportfolio des Konzerns über 400 Marken wie beispielsweise Budweiser®, Corona®, Stella Artois®, Beck’s®, Leffe®, Pilsner Urquell, Hoegaarden®, Bud Light®, Skol®, Brahma®, Antarctica®, Quilmes®, Victoria®, Modelo Especial®, Michelob Ultra®, Harbin®, Sedrin®, Klinskoye®, Sibirskaya Korona®, Chernigivske® und Jupiler®. Mit Produktionsstätten und Niederlassungen in Europa, Asien-Pazifik, Mexiko, Nordamerika und Lateinamerika ist der Konzern international aktiv. Anheuser-Busch setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 52,3 Mrd. US-Dollar um. Die Gesellschaft machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 9,17 Mrd. US-Dollar. Investoren warten jetzt auf den 29. April 2020. An diesem Tag will der Konzern neue Geschäftszahlen vorlegen.
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Das Wertpapier von Anheuser-Busch wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für AB Inbev von 52,50 auf 30,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analystin Celine Pannuti kürzte in einer am Dienstag vorliegenden Studie ihre Schätzungen für Konsumgüterwerte wegen des Coronavirus und jüngster Währungsentwicklungen. Sie bevorzugt nun Branchensegmente mit defensiven Charakterzügen wie etwa Lebensmittel, Haushalts- und Körperpflege und Soft Drinks. Vorsichtiger sieht sie alkoholische Getränke und Kosmetik.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für AB Inbev nach der Pandemie-Erklärung durch die WHO von 62 auf 55 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Olivier Nicolai kürzte die Ziele für europäische Getränkekonzerne in einer am Montag vorliegenden Studie wegen der Störungen, die nun deutlich über Asien hinaus gehen - und wegen nachteiliger Währungsentwicklungen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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