+0,22%
Für der Anteilsschein von Knorr Bremse steht gegenwärtig ein Kursplus 3,10 Prozent zu Buche. Das Papier verteuerte sich um 2,75 Euro. Das Wertpapier notierte zuletzt bei 91,50 Euro. Die Aktie von Knorr Bremse steht damit immer noch besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX ). Der MDAX notiert aktuell bei 29.657 Punkten. Das entspricht lediglich einem Plus von 0,26 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Legt das Wertpapier von Knorr Bremse aus jetziger Sicht in den kommenden Tagen noch um mehr als 27,87 Prozent zu, wäre ein neues Allzeithoch für die Aktie erreicht. Der höchste bisher erreichte Kurs des Anteilsscheins datiert vom 13. Januar 2021. Damaliger Kurs: 117,00 Euro.
Die Knorr-Bremse AG entwickelt, produziert und vertreibt zusammen mit ihren Tochtergesellschaften weltweit Bremssysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge sowie andere sicherheitskritische Systeme. Das Unternehmen ist in zwei Segmenten tätig, Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge. Das Segment Systeme für Schienenfahrzeuge bietet Bremssysteme, Einstiegs- und HLK-Systeme, Sanitärsysteme, Kupplungssysteme, digitale Lösungen, intelligente Dienstleistungen zur Optimierung des Schienenverkehrs, Leistungselektrik, Rail Computing and Communication (RCC)/TCMS, Signalsysteme, stationäre und mobile Prüfeinrichtungen, Scheibenwisch- und-waschanlagen sowie umfangreiche Aftermarket-Lösungen. Zuletzt hat Knorr Bremse einen Jahresüberschuss von 445,00 Mio. € in den Büchern stehen. Das Unternehmen hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 7,88 Mrd. € umgesetzt.
ARIVA.DE bietet Kursinformationen von allen relevanten Börsen rund um den Globus. Die folgende Übersicht zeigt, für welche Titel sich Nutzerinnen und Nutzer zuletzt auch interessiert haben.
Die Knorr Bremse-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Knorr-Bremse von 91 auf 94,70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Voraussetzungen für Europas Investitionsgüterbranche seien seit vielen Jahren nicht mehr so gut gewesen wie nun für 2026, schrieben die Analysten Phil Buller und Akash Gupta in ihrem Ausblick vom Mittwochabend. In den Bereichen Energieerzeugung, Netze und Rechenzentren sei das Wachstum zweistellig. Gleichzeitig hellten sich die Konjunktursignale nach der längsten Flaute seit der Euro-Einführung auf. Hinzu kämen höhere Metallpreise, schrittweise bessere China-Perspektiven, das deutsche Investitionspaket und niedrige Bewertungen. Bei Knorr-Bremse rechnen sie allerdings angesichts erster Signale der Lkw-Hersteller mit mauem Wachstum.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Knorr-Bremse von 65 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analyst Vladimir Sergievskiy setzt in einem am Mittwoch vorliegenden Branchenausblick auf das Jahr 2026 im Investitionsgütersektor eher auf Maschinenbau, weil dort unter normalen Umständen das zyklische Umfeld vorteilhafter sei. Im Bereich der Elektrotechnik glaubt er dagegen, dass der zyklische Höhepunkt im kommenden Jahr erreicht wird. Außerdem favorisiert er Werte mit defensiven Qualitäten und einer vernünftigen Bewertung.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.