Community-Beiträge zu Wave auf NIKKEI 255 [Deutsche Bank]
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ulrich14
@sbroker/@alle@Buju
@alle: wer die Ariva-Geschichte zwischen mir und sbroker nicht kennt, kann das posting kaum verstehen..und vielleicht gehört es deshalb nicht auf den Ariva-Marktplatz, aber wer genau liest, merkt, daß ich sbroker nicht nur schätze..sondern mir echt Sorgen mache!
@Buju: vielleicht hast du recht, gehört alles in emails und Telefonate, hat sich aber nicht so ergeben, auch treffen scheitern immer wieder an entfernungen und zeitdruck( vor allem meinerseits...aber das richtige Leben zählt, nicht Ariva..)
@sbroker: Ich mache mir einfach große Sorgen um Dich. ich sehe dein sonstiges Leben nicht, kann, will ich nicht beurteilen. Aber: ich sehe, welche UNSUMMEN von Zeit und Energie du hier in Ariva verschwendest!! Und als dein "charttechnischer Ziehvater" fühle ich mich dafür mit verantwortlich..Wollte dich mit meiner harten Kritik wachrütteln, damit du über den Aufwand, den du in Ariva betreibst nachdenkst......die Anerkennung, die du hier bekommst...von der richtigen wie von der falschen Seite zieht dich immer mehr in den Ariva-Strudel. ALLE verschwendete ZEIT hier, fehlt woanders, das ist meine SORGE um DICH.
..und nun schweige ich dazu, vielleicht sprichst du mal mit Lalapo darüber..
sbroker
heute morgen von uwe wagner ( DB):
Nikkei 225
Widerstände: 10070 / 10171, 10540, 10869, 11160 / 11238;
Unterstützungen: 9224;
Beginnen wir heute die Betrachtung der Einzelindizes mit dem japanischen Nikkei 225, da dieser Index aktuell eine charttechnische Entwicklung nimmt, die zum einen herausragt, zum anderen möglicherweise den Weg für die übrigen Indizes weist. Bereits seit einigen Handelswochen weisen wir auf die sich deutlich rückläufig entwickelnde Markttechnik im Nikkei 225 hin. In der letzten Handelswoche unterstrichen wir mehrmals, dass der Index unmittelbar vor der Vollendung einer charttechnisch definierten Umkehrformation steht, die ihrer Definition nach den klassischen / komplexen Kursformationen zuzuordnen ist (Schulter-Kopf-Schulter). Obwohl uns keinerlei exakten, statistischen Ergebnisse über Zuverlässigkeit, Trefferquote etc. einer S-K-S Formation vorliegen, verweisen wir dennoch auf die Erfahrungswerte, die es zumindest nicht ratsam erscheinen lassen, sich gegen die sich daraus ergebenen negativen Erwartungshaltung zu stellen.
Legen wir die allgemeinen Regelwerke dieser Kursformation zu Grunde, so gilt diese Umkehrformation im Sinne ihrer Definition als Vollendet, wenn sie ihre sogenannte Nackenlinie bei 10171 / 10070 unterschreitet (was heute morgen bereits zur Markteröffnung erfolgt). Das sich daraus (diskretionär) ableitende Kursziel liegt in etwa im Bereich um 8900 Indexpunkte, damit sogar unterhalb der nächst tiefer liegenden Unterstützung und analytischer Zielmarke bei 9224 Indexpunkten.
Markttechnisch ist der Kursverlauf des Nikkei 225 eindeutig negativ zu bewerten, angefangen über das sogenannte short-set-up, über rückläufige Bewegungsdynamik auf der Oberseite, bis hin zu einer sich nachhaltig entfaltenden Schwungkraft auf der Unterseite.
buju
@knacki
Deine Meinung ok, aber gerade Dich zähle
ich zu den Pushern! 4 Postings so far = alles klar!
Gruß
buju
sbroker
der 3. analyst: Nikkei 225: Aus und vorbei?
12:34 17.11.03
Nun ist der Nikkei wieder in aller Munde: Nur nicht mehr als DIE Investmentchance, die er angeblich noch vor Wochen dargestellt hat – sondern als akut gefährdeter Absturzkandidat. Wir haben in den vergangenen Wochen entgegen der öffentlichen Meinung vieler Experten mehrfach vor Engagements am Kabuto-Cho gewarnt.
Leser unserer Index-Chartanalysen sind nicht überrascht. Im Rahmen unseres Börsenbriefs 4investors weekly und des neuen Premium-Bereichs haben wir vor den hohen Risiken eines Japan-Engagements, gemessen am Nikkei225, gewarnt. Hintergrund der Warnung war einer bearish zu interpretierende Umkehrformation im Indexchart in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Diese hat sich am Montag nun bewahrheitet: Der Nikkei ist mit einem Downside-Gap eingebrochen, hat die Nackenlinie der Formation unterschritten und damit die Seitwärts-Bewegung der vergangenen Wochen wohl beendet.
Dabei war der japanische Index noch vor wenigen Wochen Liebling der Öffentlichkeit. Kaum eine Zeitung, kaum eine Experte, der nicht über die neuen wirtschaftlichen Chancen im Land der aufgehenden Sonne berichtete. „Vorsicht!“, war noch vergangene Woche unser Fazit. Auch in den Wochen davor warnten wir vor der nun konkretisierten Umkehrformation. Wie geht es nun weiter.
Ironischerweise endete also die „gute Zeit“ des Nikkei, wie sie begonnen hat: Mit einem Gap. Am 19.8. sprang der Index mit einer Kurslücke über die damalige Widerstandslinie, und genau dieses Gap war es nun, dass auch den Absturz in den vierstelligen Bereich einleitete. Die heute in den Medien oft gehörte Begründung, dass sich vor allem Kleinanleger nach den Terrordrohungen von den Papieren getrennt hätten, darf in den Bereich „schlechter Scherz“ eingeordnet werden. Tatsächlich hat sich auf charttechnischer Basis ein klares Verkaufssignal gebildet: Per Definition darf die Umkehrformation nicht nur als SKS-Formation gewertet werden, sondern auch als eine Art „Island Reversal“, allerdings mit sehr langer zeitlicher Ausdehnung.
In Folge der Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen hat sich ein neue Abwärtstrendkanal gebildet, der um ca. 37 Punkte pro Tag fällt. Die 38er-Linie fällt ebenfalls wieder, dazu steigt die Volatilität an und sorgt für eine Ausweitung der Bollinger Bands. Auch wenn der Nikkei am Montag aus diesem Band, das die rechnerische Normalzone darstellt, nach unten ausgebrochen ist, sind somit über den Tag hinaus gesehen weitere Verluste möglich.
Was bleibt, ist nach der Terrorangst die Möglichkeit einer charttechnischen Gegenreaktion nach den starken Verlusten am Montag. Ob diese sofort kommt, ist abzuwarten: Die untere Begrenzung des Abwärtstrendkanals ist noch nicht erreicht, eine Spekulation auf der Long-Seite somit risikoreich. Vor einem antizyklischen Long-Engagement sollte ein klar erfolgreich verlaufener Test des Trendkanals abgewartet werden. Die dann mögliche Aufwärtsbewegung sollte zu einem Test der gebrochenen Nackenlinie bei 10.148 Punkten führen können – mehr erscheint auf Basis der jetzigen charttechnischen Lage kaum möglich. Positivstes Szenario ist ein Test der oberen Trendkanalbegrenzung.
Andererseits muss zur Kenntnis genommen werden, dass die Bewegung der vergangenen Wochen einen Trendwechsel aus mittelfristiger Sicht gebracht haben dürfte und somit der grundlegende Trend wieder abwärts gerichtet ist. Long-Positionen oder auch Aktienpositionen sind somit mit einem hohen Risiko versehen. Auf der bearishen Seite zeigt sich im Bereich zwischen 9.250 und 9.320 Punkten eine erste mögliche Zielzone einer Abwärtsbewegung. Hier liegt eine horizontale Unterstützungslinie, die ernst zu nehmen ist. Fällt auch diese Marke, sind Kurse um 8.830 Punkte wahrscheinlich.