Am 11. Dezember 2025 hatt Heliostar Metals die neue Pre-Feasibility-Studie (PFS) für Cerro del Gallo vorgelegt. Diese stütze sich erstmals auf ein vollständiges, NI 43-101-konformes Ressourcen- und Reservenmodell. Laut Analyst Steven Therrien, P.Geo, von 3L Capital, stärke die Studie das Vertrauen in das Projekt als logischen nächsten Entwicklungsschritt nach Ana Paula. Er habe das Potenzial zur Ressourcenerweiterung sowie den Wandel der historischen Daten in offizielle Reserven als strategisch bedeutend eingeordnet.
Die Studie weise bei einem angenommenen Goldpreis von 2.300 US-Dollar pro Unze einen Nettobarwert (NPV) nach Steuern von 424 Millionen US-Dollar aus. Die interne Kapitalrendite (IRR) liege bei 33,1 %, mit einem Rückfluss der Investitionen innerhalb von 2,3 Jahren. Im Spot-Szenario mit 3.900 US-Dollar Goldpreis erhöhe sich der NPV auf 972 Millionen US-Dollar bei einer IRR von 59,3 %. Analysten führten die Verbesserung gegenüber der inflationsbereinigten 2020er Studie auf eine optimierte Förderstrategie zurück, bei der die Produktion in den ersten fünf Jahren auf 94.000 AuEq-Unzen pro Jahr gesteigert werden solle.
Der durchschnittliche Jahresausstoß während der 15,3-jährigen Lebensdauer des Projekts werde in der Studie mit 85.700 Goldäquivalent-Unzen (AuEq) angegeben. Die Gesamtausbeute solle bei 1,31 Millionen AuEq liegen. Analysten hoben hervor, dass das Projekt durch das niedrige Verhältnis von Abraum zu Erz (0,3:1) sowie die bestehende Infrastruktur effizient erschließbar sei. Die Ressourcen seien nunmehr um 20 % auf 5,3 Millionen AuEq gesteigert worden. Die Reserven blieben mit 2,3 Millionen AuEq weitgehend konstant.
Obwohl die Baukosten im Vergleich zur Vorstudie auf 195,3 Millionen US-Dollar gestiegen seien, hätten die Analysten betont, dass das Projekt selbst unter moderaten Goldpreisannahmen wirtschaftlich attraktiv bleibe. Die All-in Sustaining Costs (AISC) seien mit 1.390 US-Dollar pro Unze kalkuliert worden. Der Free Cashflow werde bei einem Goldpreis von 2.300 US-Dollar auf durchschnittlich 47,6 Millionen US-Dollar jährlich geschätzt, mit einem zusätzlichen Steigerungspotenzial auf über 100 Millionen US-Dollar bei höheren Preisen.
Durch die Integration von Cerro del Gallo erhöhe sich Heliostars gesamte Reservenbasis auf 2,8 Millionen AuEq, was künftig 77 % der Reserven und 42 % der Goldressourcen des Unternehmens ausmachen werde. Die Analysten verwiesen auf eine „materielle Neugewichtung" des Portfolios zugunsten des Projekts, das nach ihrer Einschätzung künftig als zweite tragende Säule neben Ana Paula fungieren könne.
Auf Basis eines langfristigen Goldpreises von 3.000 US-Dollar je Unze beziffern die Analysten den inneren Wert (NAV5%) von Heliostar auf 2,23 Milliarden CAD oder 7,43 CAD pro Aktie. Im Spot-Szenario mit einem Preis von 3.500 US-Dollar pro Unze ergebe sich ein NAV von 2,87 Milliarden CAD (9,55 CAD je Aktie). Bei einer Angleichung an das Bewertungsniveau vergleichbarer Goldproduzenten (P/NAV 0,65x) könne der Aktienkurs theoretisch um bis zu 137 % steigen. Laut Analysten sei insbesondere das Erweiterungspotenzial noch nicht ausgeschöpft. Durch die Anpassung bestehender Grundstücksgrenzen könnten zusätzliche Reserven erschlossen werden. Rund 148 Millionen Tonnen an gemessenen und angezeigten Ressourcen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 0,3 g/t Gold könnten ohne zusätzliche Bohrungen in Reserven überführt werden. Diese Möglichkeit werde von 3L Capital als attraktiver Hebel für künftige Produktionssteigerungen beschrieben.
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