Ich lege schon seit etwas mehr als 15 Jahren mein, und später das Vermögen der Familie, an der Börse an.
Da ich inzwischen schon viele verschiedene Marktphasen mitgemacht habe, fühle ich mich sicher genug selbst Wikifolios zu führen.
Für mich ist das entgegen AnjaB's Befürchtung kein Hobby, sondern Teil meines Berufs und daher keine Frage nach "Bock, oder nicht". Allein, dass diese Frage gestellt wird, ist für mich schon ein schockierendes Zeichen, dass es dort alles andere als professionell zugeht und wahrscheinlich die Mehrheit es als weitere Möglichkeit sieht ihren Narzissmus mit friend- / follower- / und like-Wahn auszuleben. Allein der Fakt, dass sich manche angeblich um 10 Portefeuilles gleichzeitig kümmern können, ist ja schon Zeichen, dass es bei diesen Leuten nur Spielerei ist. Eine gute fundamentale Research für EINEN Wert kann locker 8 - 10 Stunden auffressen, und kostet bei Reuters oder Bloomberg von 20- 200€, wenn man selbst keine Kontakte in der Branche hat. Wer Analysen auf Basis vom Spiegel, Capital oder Telebörse macht und das als Research verkauft ist in meinen Augen schon fast ein Betrüger!
Allgemein möchte ich mich deutlich von den Spielereien, die es dort gibt abheben und drei ernsthafte, wenn auch sehr unterschiedliche Investmentfonds aufbauen.
Für mich zählen nur harte Werte wie Outperformance ja oder nein, Sharpe ratio, Volatilität und maximaler Drawdown (auc bezogen auf die Rendite).
Grundsätzlich freue ich mich über Vormerkungen - wer von der Strategie allerdings nicht überzeugt ist, soll bitte auch nicht aus reiner Gutmütigkeit vormerken. Mir ist vollkommen klar, dass nicht jede Strategie für jeden Investor geeignet ist.