Wenn Lemminge einem Anti-Lemming ins Netz gehen
kann das ein Vermögen kosten. Das haben viele Leser dieses Boards sicher erfahren, die den permanenten Thesen vom Weltuntergang in Netz gegangen sind. Einige selbsternannte Propheten mit Ökonomiekenntnissen aus der alleruntersten Soziologen- oder Sozialkundelehrerschublade ziehen diese Nummer gar seit Frühjahr 2003 auf diesem und anderen Boards ab - zur Erinnerung: da stand der DAX bei 2.300.
Eine Studie von Fidelity über den Zeitraum von 1990-2005 kommt zu dem Ergebnis, dass ein Daueranleger im Dax im Schnitt eine Rendite von jährlich 9,4 Prozent erzielte. Wer jedoch die zehn besten Börsentage in diesem Zeitraum verpasste, dessen Rendite sinkt dramatisch - auf nur noch 4,6 Prozent.
Der Anleger, der die besten 20 Tage versäumte, kam nur noch auf magere ein Prozent. Und wer in den 40 Tagen mit den höchsten Kursgewinnen nicht investiert war, erlitt ein Minus von 4,3 Prozent. Dass einzelne Handelstage für die Gesamtperformance eines Wertpapierdepots derart entscheidend sind, ist kein deutsches Phänomen.
Die Studie erbrachte ähnliche Ergebnisse in den USA, Großbritannien und Frankreich. Timing ist also riskant. Zum einen ist es praktisch unmöglich, den perfekten Ausstieg und dann auch wieder den perfekten Einstieg zu erwischen; zum anderen sind gute und schlechte Tage an der Börse keinesfalls gleichmäßig verteilt.
kann das ein Vermögen kosten. Das haben viele Leser dieses Boards sicher erfahren, die den permanenten Thesen vom Weltuntergang in Netz gegangen sind. Einige selbsternannte Propheten mit Ökonomiekenntnissen aus der alleruntersten Soziologen- oder Sozialkundelehrerschublade ziehen diese Nummer gar seit Frühjahr 2003 auf diesem und anderen Boards ab - zur Erinnerung: da stand der DAX bei 2.300.
Eine Studie von Fidelity über den Zeitraum von 1990-2005 kommt zu dem Ergebnis, dass ein Daueranleger im Dax im Schnitt eine Rendite von jährlich 9,4 Prozent erzielte. Wer jedoch die zehn besten Börsentage in diesem Zeitraum verpasste, dessen Rendite sinkt dramatisch - auf nur noch 4,6 Prozent.
Der Anleger, der die besten 20 Tage versäumte, kam nur noch auf magere ein Prozent. Und wer in den 40 Tagen mit den höchsten Kursgewinnen nicht investiert war, erlitt ein Minus von 4,3 Prozent. Dass einzelne Handelstage für die Gesamtperformance eines Wertpapierdepots derart entscheidend sind, ist kein deutsches Phänomen.
Die Studie erbrachte ähnliche Ergebnisse in den USA, Großbritannien und Frankreich. Timing ist also riskant. Zum einen ist es praktisch unmöglich, den perfekten Ausstieg und dann auch wieder den perfekten Einstieg zu erwischen; zum anderen sind gute und schlechte Tage an der Börse keinesfalls gleichmäßig verteilt.