Welche Aktien Profis jetzt kaufen
Jens Ehrhardt, Andreas Frenzel und Gottfried Heller über ihre Favoriten
Jens Ehrhardt, Ehrhardt Kapital AG
Koenig & Bauer (WKN 719350): "Die Aktie des Druckmaschinenherstellers notiert in Höhe ihres Buchwertes, das Kurs-Gewinn-Verhältnis 2001 liegt bei sieben. Der Auftragseingang lag zuletzt über Branchendurchschnitt."
Drägerwerke (WKN 555063): "Auch ein krass unterbewertetes Unternehmen. Technisches Know-how und fehlende Konkurrenz im Markt der Medizintechnik setzen sehr hohe Eintrittsbarrieren."
Kali + Salz (WKN 716200): "Für den Wert sprechen das niedrige KGV von 7, die Dividendenrendite von 6 Prozent und die Top-Position bei Düngemitteln und im Salzsektor."
Andreas Frenzel, DIT-Fondsmanager
Philip Morris (WKN 851777): "Jährliches Gewinnwachstum bei konstanten elf Prozent, Dividendenrendite von fünf Prozent. Bewertungstechnisch nicht zu teuer."
Johnson & Johnson (WKN 853260): "US-Pharmawerte sind billiger als europäische. Hinzu kommt die Entwicklung einer verbesserten Gefäßwandstütze, die eine Abstoßungsreaktion verhindert. Hier könnte der Marktanteil noch wachsen."
UBS-Bank (WKN 914830): "Eine Bank aus der Schweiz, die ein sehr stabiles Privatkundengeschäft hat. Besonders stark ist die UBS gegenüber der europäischen Konkurrenz im Hinblick auf die Kontrolle der Kosten positioniert."
Gottfried Heller, Fiduka Vermögensverwaltung
Siemens (WKN 723610): "In vielen Bereichen ausgezeichnet positioniert. Die neue Transparenz durch die Beteiligungen an Epcos und Infineon macht das Papier volatiler. Diese Hebelwirkung wird sich aber auch in steigenden Märkten bemerkbar machen."
IBM (WKN 851399): "Im Softwarebereich wie auch im Dienstleistungssektor ist dieser Konzern hervorragend aufgestellt. Einer der Riesen, denen die Krise nichts Ernstes anhaben kann."
Allianz (WKN 840400): "Ein absolut blinder Kauf. Das Zusammenwachsen mit der Dresdner Bank wird der Konzern sicher hinbekommen."