Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW

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Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW Geisterzock
Geisterzock:

Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW

 
01.09.11 10:39
#1
Nach dem Absturz der Börsen fällt auf das der DAX wesentlich stärker verloren hat(bisher) als der DOW.

Zudem erholt sich der DOW wesentlich besser als der DAX.

Der Chartvergleich zeigt es deutlich.

Wer hat eine Erklärung dafür?

Liegt es dran weil die Europaprobleme Deutschland wesentlich mehr belasten als die Finanzprobleme der USA.
Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW 435197
Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW Geisterzock
Geisterzock:

Der DAX ist sogar super guenstig bewertet

 
01.09.11 10:49
#2
wenn man nach dem KGV geht.
Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW 435200
Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW AlterSchwede_rel2007
AlterSchwede.:

Zitat

 
01.09.11 10:50
#3

Ich denk, ab einem gewissen Umschlagspunkt, wird der Dax auch wieder schneller steigen und aufholen.
Kleiner Shortsqueeze...

Hans Bernecker:  

"Die deutsche Börse überstand vergangene Woche einen höchst interessanten Stress-test. Da an den anderen europäischen Börsen zeitweilig ein Leerverkaufsverbot gilt, wichen die Leerverkäufer einfach auf den DAX aus. Mit Erfolg, wie der Handelsverlauf des Donnerstag zu erkennen gibt. Offensichtlich hat man versucht, ein neues Tief zu suchen. Das ging vorerst schief, aber den einen oder anderen Versuch dürfte es noch geben. Das gehört zur Bodenbildung. In der Tat sind noch immer mehrere Varianten möglich. Mit dem DAX kann man das machen. Die reinen Chart-Techniker haben zurzeit keine wichtigen und richtigen Bezugsgrößen, worüber wir bereits berichtet haben. Die Fundamentalisten haben dagegen schlicht Rezessionsangst. Klar ist dabei nur der Verlauf der Delle, wie aus dem amerikanischen Bild oben ersichtlich ist. Die Realisten schauen darauf, wie sich der Boden nach dem Prinzip des Tennisballs aufbaut. Darin sehen wir noch immer die beste Möglichkeit, zu einem vernünftigen Bild zu gelangen. Ergo: Der DAX benötigt noch ein paar Tage, bis er den amerikanischen Vorbildern folgen kann. Er gibt per heute noch kein Kaufsignal. Unsere Einschätzung der Boden-bildung bleibt insgesamt jedoch bestehen. Bei einem Umsatz von 2,5 Mrd. € am Frei- tag, aber einem VDAX von 46 ist alles möglich. Im MDAX lagen die Umsätze bei 276 Mio. € und damit auf einem vertretbaren mittleren Niveau. Es besteht also kein wirklicher Verkaufsdruck aus bestehenden Engagements heraus, sondern nur die Gefahr, dass Baisse-Attacken, wie oben beschrieben, über den DAX-Future möglich sind. "

Warum diese Diskrepanz von DAX-DOW Geisterzock
Geisterzock:

Textform

 
01.09.11 10:50
#4
Bewertungstechnisch ist das Schlimmste eingepreist…
31. August 2011 von Gastautor | kein Kommentar

Der beispiellose Crash an den internationalen Aktienmärkten ließ den Dax vom Intraday-Hoch am 8. Juli bei 7524 um satte 29% auf das Panik-Tief am 19. August bei 5345 absacken. Nach einem Kursrutsch von mehr als 2000 Punkten innerhalb von sechs Wochen stellt sich natürlich die Frage, ob Aktien jetzt zu günstigen Preisen zu haben sind? Zumindest gemessem am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell 7,5 waren die heimischen Blue Chips im Dax tatsächlich noch nie so günstig bewertet (siehe Chart).

dieboersenblogger.de/18720/2011/08/...-schlimmste-eingepreist/

Selbst in der Baisse von 2000 bis Frühjahr 2003 und zur Finanzkrisen-Talfahrt von 2008 bis Frühjahr 2009 lag das KGV mit Tiefstwerten von 13,2 und 10,2 wesentlich höher. Gilt der Dax damit jetzt als hoffnunglos unterbewertet oder sind die Gewinnschätzungen der Analysten, die ja in die KGV-Berechnung einfließen, einfach noch zu hoch? Tatsache ist:
Zum Zeitpunkt des Jahreshochs Anfang Mai bei 7528 war der Dax noch mit einem KGV von – damals schon niedrigen – 10 bewertet. Das entsprach einem prognostizierten, durchschnittlichen Gewinn je Dax-Unternehmen von 753 Indexpunkten. Aktuell wird der Dax bei 5620 Zählern mit einem KGV von 7,5 bewertet. Umgerechnet ergibt das ebenfalls einem Dax-Gewinn von 749 Indexpunkten. Die Gewinnprognosen sind also von Mai und heute nahezu unverändert geblieben. Zum Vergleich:

Bis zum Ende der Baisse-Phase 2000/2003 sank der Dax-Gewinn um 40% und im Zuge der Finanzkrise sogar um 63%. Solche Größenordnungen wären jetzt sicherlich übertrieben. Denn während der Finanzkrise war völlig unklar, ob und in welchem Maße sich die Bankenprobleme auf die Weltwirtschaft auswirken. Folgt man heute den Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF), wird sich die Weltkonjunktur zwar abkühlen, aber von einer anhaltenden Rezession ist keine Spur. Denn:

Für die Industrieländer prognostiziert der IWF nach einem Wirtschaftswachstum von 2,8% in 2010 für das laufende Jahr eine Verlangsamung auf 2,3% und für 2012 schon wieder eine Erholung auf 2,6%. Nehmen wir an, die Analysten orientieren sich bei ihren Gewinnprognosen am Rückgang der Wachstumsrate in 2011, packen noch einen „Sicherheitspuffer“ bei ihren Schätzungen drauf und reduzieren die erwarteten Profite für die Dax-Unternehmen um beispielsweise 25%. Dann würde der Index-Gewinn von aktuell 749 auf 562 Punkte sinken. Sofern das Dax-KGV von rekordtiefen 7,5 Bestand haben soll, müsste das heimische Leitbarometer noch bis auf 4215 Punkte sinken. Doch dagegen spricht jede Bewertungslogik. Denn:

Bei einem aktuellen Dax-Stand von 5620 errechnet sich bei einem reduzierten Dax-Gewinn auf 562 Indexpunkte ein KGV von 10. Selbst das wäre aber noch unter dem langfristigen KGV, das zwischen 12 und 14 liegt. Würde sich der Dax an dem historischen Bewertungsniveau, also mindestens an einem 12er-KGV orientieren, läge die „faire“ Bewertung des Dax bei 6744 Punkten. Das bedeutet:

Von einem Dax-Niveau oberhalb 6700 Punkten sind wir – stimmungs- und charttechnisch – noch meilenweit entfernt. Aber ein Tief von knapp über 4200 Zählern im Dax erscheint unter obigen Annahmen unrealistisch. Vieles spricht daher dafür, dass die deutschen Blue Chips auf dem aktuellen Niveau einen Boden gefunden haben dürfte.

Handeln Sie erfolgreich!
Ihr

Johannes Scherer

Stand: 26.08.2011/ ein Gastkommentar von Johannes Scherer, Chefredakteur des Trend-Ausblicks und des Trendbriefes. In beiden Briefen zeigt er auf Basis der 200-Tage-Linie die lukrativsten Trends in Aktien, Indizes, Devisen sowie Rohstoffen auf.
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Sogar der Vergleich mit NASDAQ verliert der DAX

 
#5


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