Warum der Euro-Kurs sinkt

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Libuda:

Warum der Euro-Kurs sinkt

 
22.05.09 16:49
und man daher Aktien im Euro-Ausland kaufen sollte:
29 Beiträge ausgeblendet.
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Libuda:

Und auch hier schmelzen die Ungleichgewichte

 
11.06.09 12:43
ab:

China Trade Balance $13.39 Billion in May
6/10/2009 11:08 PM ET    

TOP MARKET NEWS



Dollar Weakens Against Majors  





Canadian Dollar Advances Against Greenback And Euro  





Aussie Soars To Fresh Multi-month Highs Against Yen And Euro On Employment Report  





NZ dollar surges against majors as RBNZ maintains key rate  





Stocks Close Lower Amid Concerns About Interest Rates - U.S. Commentary  



(RTTNews) -  China posted a trade surplus of $13.39 billion in May, the General Administration of Customs said on Thursday, below expectations for a surplus of $14.9 billion.

Imports were $75.37 billion in May, down 25.2 percent on year. Exports came in at $88.76 billion, down an annual 26.4 percent and falling for the seventh consecutive month.

For the period of January through May, the trade balance was $88.79 billion, down 21.8 percent on year. Imports were $337.35 billion, down 28 percent on year, while exports came in at $426.1 billion, down an annual 21.8 percent.

Seasonally adjusted, imports were up 4.4 percent on month, while exports added 0.2 percent on month.

Also on Thursday, the National Bureau of Statistics said that China's fixed asset investment in urban areas jumped 32.9 percent on year for the period of January to May.

Analysts had been expecting an increase of 31 percent after FAI was up an annual 30.5 percent for the period of January through April.

Real estate investment was up 6.8 percent in the first five months of the year, the data showed, while investment in central government projects jumped 28 percent on year and investment in state projects jumped an annual 33.4 percent.

by RTT Staff Writer

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Libuda:

Der Euro-Absturz wird jetzt an Fahrt gewinnen

 
08.07.09 23:06
denn die harten Fakten, nämlich ein Rückgang des US-Leistungsbilanzdefizits von 6,6% des BIP auf 3% gibt es schon einige Zeit. Würde das in dem Tempo weitergehen, käme die Welt in echten Schwierigkeiten mit der Liquidität und der Euro würde noch weiter wie ein Stein fallen. Meines Erachtens ist z.B. das russische Geschwätz über einen Ersatz des Dollar auch hier begründet: die brauchen bei sinkenden Ölpreisen internationale Liquidität und hoffen, dass ihnen der IWF Sonderziehungsrechte zuteilt, weil sie sonst ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können.
Marlboromann:

,,Gut gesehen" Libuda

 
09.07.09 09:34
Deutschland soll seine Schulden auf 249% ausgeweitet haben. Da wird mir ganz schlecht in welchen Tempo das geht und das kann nicht gesund sein, auch nicht für den Euro.

Gruß Marlboromann
Christopher80:

Der Dollar bleibt!

 
20.07.09 15:14
Grundkurs Soziologie: Haben sich Strukturen erst einmal gefestigt, ist es extrem schwer, sie zu verändern. Der Dollar ist schon so lange Leitwährung und die Lobbyisten arbeiten so fleißig daran, das System im Status quo zu halten, dass selbst die große Krise am Ansehen des Dollar bisher nicht wirklich viel ändern konnte - und wird, sofern die USA nicht komplett zusammenbrechen, und das wird wohl kaum passieren!
Libuda:

Der momentane Eurokurs bzw. seine Parität

 
20.07.09 15:41
hat nur sehr indirekt etwas mit der Leitwährungseigenschaft des Dollar zu tun. Langfristig bestimmt ja ganz allein die Kaufkraftparität den Kurs, wobei man sich dabei sich über die Gütern in den verglichenen Körben streiten kann. Wenn sich also das Inflationsgefäller zwischen den USA und Euroland nicht dramatisch verändert, werden wir in gar nicht so langer Zeit auf der Kaufkraftparität, die nach neuesten Schätzungen zwischen 1,10 und 1,15 angelangt sein - mit eventuellem Überschießen nach unten.

Wenn man ganz weit ausholt, hat die relative hohe Abweichung des Eurokurses von der Kaufkraftparität dann doch etwas mit der Leitwährungseigenschaft zu tun. Ohne Leitwährung zu sein, hätten die Amis wahrscheinlich kein Leistungsbilanzdefizit von 6,6% des BIP anhäufen können. Und um dieses abzutragen, muss der Kurs zeitweilig über dem Kurs der Kaufkraftparität liegen. Allerdings haben sich binnen des letzten Jahres dramatische Veränderungen beim Leistungsbilanzdefizit ergeben: statt 6,6& vor einem Jahr sind es jetzt nur 3%, einer der dramatischsten Änderungen von ökonomischen Größen, die sich seit langem gesehen habe. Meines Erachtens passt zu diesen dramatischen Veränderungen der momentane Kurs von 1,42 nicht, denn er lässt das hohe Tempo des Abbaus des Leistungsbilanzdefizits andauern. Es kann keinesfalls in diesem Tempo weitergehen - und daraus folgt: Je länger der Euro auf diesem Niveau bleibt, desto härter wird der Ausschlag nach anderen Seite sein müssen, um die zu rasante Entwicklung bei der Leistungsbilanz in die momment eingeschlagene Richtung zu ändern. Wenn der Euro noch einige Zeit auf diesem Niveau bleibt, schließe ich in der dann zwangsläufig notwendigen Gegenbewegung die Parität nicht aus.
Libuda:

Ich halte nichts von Währungsspekulationen

 
20.07.09 21:56
sondern berücksichtige mögliche Währungsveränderungen nur bei meinen Aktienkäufen. Mit dem Kauf von US-Aktien wird man neben Kursgewinnen Währungsgewinne erzielen, allerdings muss man auch berücksichtigen, dass durch den sinkenden Eurokurs, die Lage für US-Firmen in Europa schwiergier wird. Allerdings wird das meines Erachtens durch die Aufwertungen der asiatischen Währungen uberkompensiert.
Libuda:

Warum der Euro 29% überbewertet ist

 
22.07.09 19:13
zeigt der neueste Big Mac-Index:

www.economist.com/businessfinance/...ory.cfm?story_id=14036918
Libuda:

Das liefe beim Euro-Kurs auf

 
22.07.09 22:24
1,10 hinaus.
Libuda:

Ich gehe davon aus

2
29.07.09 13:48
dass wir diese Woche auf den Weg dorthin gestartet sind.
Minespec:

ich auch

 
29.07.09 14:51
Libuda:

Und zumindest kurzfristig

 
29.07.09 17:21
stimmt die Prognose schon einmal.
Libuda:

Handelbilanzdefizit hat mehr als halbiert

 
12.08.09 15:30
in nur einem Jahr:

U.S. trade gap widens on oil prices
On Wednesday August 12, 2009, 8:34 am EDT
      Buzz up! 1 Print.WASHINGTON (Reuters) - The U.S. trade deficit widened in June to $27.0 billion, as goods imports increased for the first time in 11 months on the back of higher oil prices, a Commerce Department report said on Wednesday.


Reuters - An employee fills a car with petrol at a gas station in Jammu July 1, 2009.REUTERS/Mukesh Gupta ...
Analyst surveyed before the report had expected the monthly trade gap to widen to around $28.5 billion. But stronger foreign demand for U.S. goods and services offset some of the impact of the oil price increase on the deficit.

Both U.S. exports and imports remained sharply below year-ago levels, before the global financial crisis began wreaking a savage toll on international trade.

The trade gap for the first six months of 2009 totaled nearly $173 billion, down more than 50 percent from the same period last year. At the current pace, the U.S. trade deficit for all of 2009 would be the lowest since $265 billion in 1999.

U.S. imports of goods and services rose 2.3 percent in June to $152.8 billion, the highest since January. Higher oil prices accounted for much of increase, and imports of consumer products fell to the lowest since November 2005.

The average price for imported oil rose for the fourth straight month to $59.17 per barrel, helping to widen the U.S. trade gap with the Organization of Petroleum Exporting Countries to the highest since October 2008.

U.S. exports rose 2.0 percent in June to $125.8 billion, led by stronger foreign demand for industrial supplies and materials and capital goods.

Exports of foods, feeds and beverages were the highest since October 2008.

The politically sensitive U.S. trade gap with China widened to $18.43 billion, the largest with any single country. Imports from China were $23.98 billion in June, while U.S. exports to that country totaled $5.55 billion.
Maxgreeen:

wann sinkt der Euro ?

 
12.08.09 15:33
Libuda:

Seit seinem Höhepunkt von 1,60

 
12.08.09 15:39
mit Gegenbewegungen und in den letzten Tagen erneut. Die Zielmarke ist 1,10.
Libuda:

Und das hat ein "Redakteur" von Aktiencheck

 
12.08.09 15:44
aus der obigen US-Meldung über die sensationelle Halbierung des Handelsbilanzdefizites binnen eines Jahres gemacht. Wenn das keine 16-jährige Ferienaushilfe war, sollte man ihm den Ar.... versohlen.

US-Handelsbilanzdefizit wächst an
14:49 12.08.09

Washington (aktiencheck.de AG) - Das Defizit beim Handel mit Waren und Dienstleistungen hat sich im Juni 2009 erneut vergrößert. Dies teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch mit.

So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 4 Prozent auf 27,0 Mrd. Dollar erhöht, während Volkswirte einen Anstieg auf 28,7 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Für Mai war ein Minus von 26,0 Mrd. Dollar ausgewiesen worden.

Im Einzelnen kletterten die Exporte um 2 Prozent auf 125,8 Mrd. Dollar, während die Importe um 2,3 Prozent auf 152,8 Mrd. Dollar anzogen.

Beim Außenhandel mit China hat sich der Passivsaldo auf 18,4 Mrd. Dollar ausgeweitet. (12.08.2009/ac/n/m)
Libuda:

Hier könnte Euch etwas differnzierter

 
12.08.09 18:05
informieren als beim "Aushilfsredakteur" (wahrscheinlich ist wegen der Ferienzeit der Hausmeister eingesprungen) als bei aktiencheck:

finance.yahoo.com/news/...ries&pos=2&asset=&ccode=
Libuda:

Und das könnte das schon mehr als halbierte

 
12.08.09 22:38
Defizit weiter massiv drücken:

finance.yahoo.com/news/...ries&pos=3&asset=&ccode=
Minespec:

Es wird e.Meldung geben die den US$ treibt..bald !

 
12.08.09 22:53
entweder Austrittsgerücht eines  € Lands
oder Ankündigung v US Value added Tax um Q.Easing abzuschaffen
bzw auch kurzfr. einbrechende Aktien Märkte die den US$ sofort ins Spiel bringen als Hort d Sicherheit
gleichzeitig  Angriff auf Gold v divers. Spekulanten um den US$ zu treiben und US Kapital ins Land zu ziehen um den Aufschwung dort zu verstärken... genaueres weiss ich nicht

deshalb bin ich bzw gehe jetzt massiv long US$ bzw short € und short Br. Pfund.

Nur meine Meinung
Marlboromann:

Wechselkurs-Crowding-out Treibstoff für Dollae

 
12.08.09 23:03
Wechselkurs-Crowding-out: Die Zinssteigerung beziehungsweise Preissteigerung verdrängt die private Nachfrage.

Aktuell befindet sich die Eurozone in einem Wechselkurs-Crowding-out.

Sie können das einfach in ihren Importkonsumläden aus nicht Euroländern - ausgenommen Japan und USA - feststellen. Vergleichen sie die Preise für ein Produkt mit dem heutigen Preis mal mit dem Preis vor der Finanzkrise. Der Preis wird bei fast allen Produkten dieser Art niedriger ausfallen.

Auch ist ein Indiz dafür die Zunahme an staatlich geförderten Arbeitsplätzen und eine Ausweitung der Kurzarbeit.

Mann muss nicht mal andere Fakten berücksichtigen. Es ist ganz einfach. Wir implodieren in der Eurozone.

Und weil so ein Genie von der jetzigen Regierung die neuen Staatsschulden kurzfristig aufgenommen hat, wird der Staat bald wieder Geld aufnehmen müssen. Dabei steigen dann die Zinsen und das hemmt den Investitionsfluss in die Privatwirtschaft.

Folge ist damit also ein Finanzierungs-Crowding-out.

Danach folgt die Pleite oder Eurocrash.

Gruß Marlboromann
Minespec:

so in etwa kommt es

 
12.08.09 23:14
as earlier posted here, the US has a long effectiveMaster Plan to not only crowd out but to install currency chaos in € Land
which will re-establish the mighty US $ for a long time to come and to prevent any rival in international (commodity ) trade daring to show up again.
Currency quotations will be reorganized in the not too distant future.

The existing couple Euro/US$  being changed into USD/€

Just my opinion
Libuda:

Gerüchte sind langfristig

 
12.08.09 23:33
ohne Bedeutung, vielleicht für sehr kurzfristige Zocker interessant. Auf lange Sicht wird sich die Kaufkraftparität durchsetzen - aber das ist vermutlich für Devisentrader uninteressant, für langfristige Aktienanleger aber sicher nicht.

Ansonsten kann man vom Devisentraden nur abraten, ob das jetzt ein Amatuer oder Profi ist - die Chancen sind für beide fast gleich, denn kurzfristig entwickeln sich Devisenkurse eher auf Zufallspfaden. Daher verlieren beide - der Amatuer und der Profi, und zwar der Amateur etwas mehr, weil er beim Traden höhere Gebühren bezahlt.
Libuda:

Schwachsinn von Barclays, WELT und FAZ

 
10.09.09 15:36
Selten habe ich so viel Unfug in einem Artikel gelesen wie dem folgenden aus der Welt von einem Zschäpitz. Ähnlichen Quatsch hat gestern der Tigges in der FAZ verzapft. Wer so wenig Ahnung vom Zustandekommen von Terminkursen auf den Devisenmarkten hat, sollte lieber schweigen.

melden eine Wahrheit ist jedenfalls dran, der Dollar hat an Glanz deutlich verloren und der EURO drängt sich auf.  Libuda: Dass auch ein Barclays-Analyst keine Ahnung hat 14:16  #240  melden ist allerdings ein starkes Stück - und auf diesen unfähigen David Woo beziehen sich in ihrem Artikel sowohl Zschäpitz von der Welt als auch Tigges von der FAZ. In der Welt kann man lesen.

"An den Terminmärkten spielt sich ein wahres Drama um den Dollar ab", sagt David Woo, Analyst bei Barclays Capital in London. Hätten die Akteure noch vor Kurzem auf Sicht von zehn Jahren mit einem Euro-Stand von 1,19 Dollar gerechnet, prognostizieren sie nun für das Jahr 2019 ein Niveau von 1,53 Dollar.

Die Hauptursache für den Anstieg von 1,19 auf 1,53 ist, dass auch der Kassakurs von 1,25 auf 1,45 gestiegen ist. Damit sind wir bei der ersten Komponente des Terminkurses. Darüber hinaus gibt es nur noch einen weiteren Faktor: die Zinsdifferenz zwischen Euroland und den USA, die sich im Swapsatz niederschlagt. Somit bildet sich der Terminkus des Euro aus dem Kassakurs minus Swapsatz (wenn die Zinsen in Euroland höher sind als in den USA) oder dem Eurokurs plus Swapsatz (wenn die Zinsen in Euroland niedriger sind als in den USA).

Mit langfristigen Aussichten, wie das z.B. der Tigges in der FAZ behauptete, hat das also nicht das geringste zu tun. Basis für den Terminkurs ist der jeweilige Kassakurs und der von den Zinsunterschieden bestimmte Swapsatz. Wenn momentan also der Eurokurs-Terminkurs von 1,53 einen Aufschlag (Report) von 0,08 gegenüber dem Kassakurs von 1,45 hat, deutet das daraufhin, dass im zehnjähringen Zinsbereich die Zinsen in Euroland geringfugig niedriger sind als in den USA. Diese Zinsdiffernenz kann man z.B. über den Swapsatz zurückrechnen: 0,08 sind bezogen auf den Kassakurs von 1,45 = 5,5%. Verteilt auf 10 Jahre ergeben diese 5,5% (ohne den Zinseszinseffekt zu berücksichtigen) eine Zinsdifferenz im 10-jährigen Zinsbereich von ca. 0,5%, die allein den Unterschied zwischen dem Kassakurs von 1,45 und 1,53 bestimmt. Im März lag dagegen bei einem Terminkurs von 1,19 der Kassakurs auf jeden Fall höher, also z.B. bei 1,25. Damals lagen die Zinsen in Europa im zehnjärigien Bereich noch über denen der USA, sodass wir einen Deport gegenüber dem damaligen Kassakurs hatten.
Libuda:

Schwachsinn von Barclays, WELT und FAZ (Korrektur)

 
10.09.09 16:02
Selten habe ich so viel Unfug in einem Artikel gelesen wie dem folgenden aus der Welt von einem Zschäpitz. Ähnlichen Quatsch hat gestern der Tigges in der FAZ verzapft. Wer so wenig Ahnung vom Zustandekommen von Terminkursen auf den Devisenmarkten hat, sollte lieber schweigen.

www.welt.de/finanzen/article4502426/...-vom-Thron-stossen.html

Dass auch ein Barclays-Analyst keine Ahnung hat 14:16  #240  melden ist allerdings ein starkes Stück - und auf diesen unfähigen David Woo beziehen sich in ihrem Artikel sowohl Zschäpitz von der Welt als auch Tigges von der FAZ. In der Welt kann man lesen.

"An den Terminmärkten spielt sich ein wahres Drama um den Dollar ab", sagt David Woo, Analyst bei Barclays Capital in London. Hätten die Akteure noch vor Kurzem auf Sicht von zehn Jahren mit einem Euro-Stand von 1,19 Dollar gerechnet, prognostizieren sie nun für das Jahr 2019 ein Niveau von 1,53 Dollar.

Die Hauptursache für den Anstieg von 1,19 auf 1,53 ist, dass auch der Kassakurs von 1,25 auf 1,45 gestiegen ist. Damit sind wir bei der ersten Komponente des Terminkurses. Darüber hinaus gibt es nur noch einen weiteren Faktor: die Zinsdifferenz zwischen Euroland und den USA, die sich im Swapsatz niederschlagt. Somit bildet sich der Terminkus des Euro aus dem Kassakurs minus Swapsatz (wenn die Zinsen in Euroland höher sind als in den USA) oder dem Eurokurs plus Swapsatz (wenn die Zinsen in Euroland niedriger sind als in den USA).


Mit langfristigen Aussichten, wie das z.B. der Tigges in der FAZ behauptete, hat das also nicht das geringste zu tun. Basis für den Terminkurs ist der jeweilige Kassakurs und der von den Zinsunterschieden bestimmte Swapsatz. Wenn momentan also der Eurokurs-Terminkurs von 1,53 einen Aufschlag (Report) von 0,08 gegenüber dem Kassakurs von 1,45 hat, deutet das daraufhin, dass im zehnjähringen Zinsbereich die Zinsen in Euroland geringfugig niedriger sind als in den USA. Diese Zinsdiffernenz kann man z.B. über den Swapsatz zurückrechnen: 0,08 sind bezogen auf den Kassakurs von 1,45 = 5,5%. Verteilt auf 10 Jahre ergeben diese 5,5% (ohne den Zinseszinseffekt zu berücksichtigen) eine Zinsdifferenz im 10-jährigen Zinsbereich von ca. 0,5%, die allein den Unterschied zwischen dem Kassakurs von 1,45 und 1,53 bestimmt. Im März lag dagegen bei einem Terminkurs von 1,19 der Kassakurs auf jeden Fall höher, also z.B. bei 1,25. Damals lagen die Zinsen in Europa im zehnjärigien Bereich noch über denen der USA, sodass wir einen Deport gegenüber dem damaligen Kassakurs hatten.
Maxgreeen:

#43 wann sinkt der Euro und steigt der Dollar ?

 
06.10.09 17:34
#43 wann sinkt der Euro und steigt der Dollar ?">
trash76:

Wenn man keine Glaskugel hat

2
06.10.09 19:36
muss man halt das Köpfle bissl anstrengen. Ob Einem das erzielte Ergebnis großartig weiterhilft, ist eine andere Frage. Gell, Maxgreeen?

Zwei von vielen Faktoren
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Warum der Euro-Kurs sinkt 264934
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