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Vorteile unseres krankes Sozialsystems


Beiträge: 54
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kalle4712:

Vorteile unseres krankes Sozialsystems

 
14.10.02 16:45
Z.B. Hauskauf: Ich habe mir vor knapp einem Jahr ein neues Haus gekauft. Selbstverständlich habe ich mir nicht diesen Stress angetan (Baugenehmigung, Architekt, Bauunternehmer usw.).

Ich habe mir ein bestehendes Haus gekauft. Dazu bin ich einfach durch "nicht mehr ganz neue Neubaugebiete" gefahren. Dort findet man dann, wenn die Häuschen 8 Jahre alt sind und die staatliche Förderung ausläuft, nette Angebote.

Die Besitzer sind oft total verschuldet und müssen verkaufen. Banken und staatliche Förderung haben ihnen ein tragfähiges Konzept suggeriert.

Da habe ich zugeschlagen und von so einem Deppen ein Haus deutlich unter Marktwert gekauft. :-) Dem armen Schwein stand das Wasser bis zum Hals.

Damals hatte ich sogar noch Mitleid. Mittlerweile - schon wieder Steuererhöhungen für (brutto!) Besserverdienende - habe ich NULL Mitleid. Im Gegenteil - ich werde versuchen, gezielt von der Dummheit der "sozial Schwachen" zu profitieren. Ab jetzt gezielt und mit reiner Absicht.

Irgendwie muss man sich ja wenigstens einen Teil der Kohle zurückholen, um den der Staat einen andauernd durch unberechtigt hohe Steuern enteignet.

LASST UNS IN DIESEM THREAD SOLCHE TIPPS WIE DEN MIT DEM HAUS SAMMELN!!

ICH BITTE UM ANREGUNGEN!!
Antworten
callput:

machs wie ich, kauf mfh und wohne zur miete!!! o.T.

 
14.10.02 16:49
Antworten
lutzhutzlefutz:

Acht Jahre

 
14.10.02 16:56
Wie breit ist denn das Haus (4,5 m?) und wie hoch (3,5 Stock?). Grund wird langsam knapp und die Häuser imm er schmaler! In Düsseldorf was vernünftiges zu finden, wo man auch noch ein Bett quer reinstellen kann, wird langsam schwierig.
Antworten
kalle4712:

@lutzhutz...:

 
14.10.02 17:28
Ich habe ein Weilchen suchen müssen. Dann habe ich tatsächlich eine vernünftige Hütte mit gutem Grundstück gefunden (700 qm).
Hätte ich anfangs auch nicht gedacht.

Apropos D'dorf: Ist eine Großstadt und für mich daher kein Thema. Lebe auf dem Lande.
Antworten
knipser 2:

fragt sich nur,wer der depp ist,kalle4712

 
14.10.02 17:29
aber wie heisst es so schön:hochmut kommt vor dem falle!
wenn du schon,wie man aus deinem posting entnehmen kann,zu den besserverdienern gehörst,die notsituation eines anderen ausnutzt,so habe doch wenigstens soviel charakter,u. zeige respekt der person gegenüber.
ich hoffe nur,dass du niemals in diese missliche lage kommen wirst.u. wenn doch,dass es jemand gibt,der dir hilft,sodass du erkennen könntest,dass es auch anders geht.
cu,knipser
Antworten
kalle4712:

@knipser2

 
15.10.02 09:49
Deine Vorwürfe mir gegenüber sind vollkommen berechtigt. Ich selbst würde normalerweise genauso empfinden wie Du, wenn ich meine eigenen Postings so durchlese.
Es ist schon ziemlich krass, was ich so schreibe.

Eines möchte ich aber klarstellen: Ich beteilige mich hier bei Ariva häufig an Diskussionen über unser Sozialsystem. Denn ich bin der Meinung, dass der Staat gerade die sozial Schwachen in den Ruin treibt, indem er ihnen suggeriert, dass der Staat ihnen den Rücken stärkt und Dinge möglich sind, die einfach - gesunder Menschenverstand - nicht machbar sind.

Das Beispiel mit dem Haus ist einfach sehr schön: Eine Familie, 2 Kinder, nur ein (mittelmäßiges) Einkommen. Der Familie wird durch Banken und staatl. Förderung suggeriert, sie könne sich ein Eigenheim leisten. Dazu werden theoretische Modelle herangezogen, die besagen, dass das Haus mit dem Einkommen finanzierbar sei. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Familie ca. 20 Jahre lang deutlich weniger Geld für die Lebenshaltung benötigt als vorher. Und vorher war es auch schon knapp (habe ich in o.g. Fall in Erfahrung gebracht).

Und ein Schmankerl: Die Berechnungen haben nur das Haus umfasst. Dass das Haus eingerichtet werden muss, ist bei der Beratung schlicht "vergessen" worden.

Und da soll ich - so wie der Staat die arbeitende Bevölkerung aussaugt - noch Mitleid mit denjenigen haben, denen die staatliche Förderung zufließt und die damit nicht umgehen können (2 Erwachsene mitte 30)? Nein danke.

Rein gefühlsmäßig stimme ich Dir zwar zu. Mein Verstand sagt mir aber, dass dieses Mitgefühl nicht angebracht ist, weil ich selbst klar kommen muss, ohne dass mir der Staat hilft. Da soll ich Verständnis für Leute haben, die auf Kosten anderer staatliche Förderung erhalten, aber nicht damit umgehen können?

Genausowenig habe ich Verständnis für Leute, die die Sozialhilfe nicht als Hilfe zur Selbsthilfe nutzen, sondern sie langfristig in Anspruch nehmen. Wenn unser System durch das Ausnutzen der Sozialleistungen erst so kaputt ist, dass die z.B. Sozialhilfe deutlich heruntergefahren wird und es den Leuten dann wirklich schlecht, geht - dann werde ich ihnen nicht helfen. Denn diese Lethargie und Bequemlichkeit ist es gerade, die unser System kaputtmacht. Es wird auf Kosten der Arbeitenden das Geld zum Fenster rausgeworfen - und die sollen das trotzdem kaputte System trotzdem wieder sanieren? Nicht mit mir.

Einen kleinen Vorwurf muss ich Dir allerdings noch machen: Ich habe keine Notsituation ausgenutzt. Im Gegenteil: Ich habe wohl noch den höchsten Preis geboten. Also habe ich die Familie doch unterstützt, oder?
Klingt zwar brutal, ist aber so.

Gruß
Kalle (der selbst etwas traurig ist, dass die staatliche Gängelung ihn mittlerweile härter gemacht hat)

P.S.: Das werden wir zukünftig immer stärker beobachten können: Je stärker der Staat die Allgemeinheit zur Solidarität nötigt, desto weniger Solidarität werden wir im täglichen Leben sehen (z.B. ehrenamtliche Tätigkeiten).
Antworten
ashoka:

Gaehn

 
15.10.02 10:02

knisper2, unser Kalle ist kein betuchter Geschaeftsmann, der nun erbost ueber das System neue Wege sucht, sondern ein kleiner Arbeiter, der sich an den anderen schwachsinnigen Threads von beispielsweise MaMoe orientiert.
Sie sind reich, sie sind schoen, sie schreiben ueberfluessigen asozialen Erguss ;)

Antworten
n1608:

Kalle - Deine Aussage das der Staat gerade die

 
15.10.02 10:07
sozial Schwachen in den Ruin treibt kann ich nur unterstützen. Die ökosteuer und die gerade entbrannte Diskussion um eine Steuererhöhung auf Leitungswasser und Gas trifft nämlich gerade diese Gesellschaftsschichten.  
Antworten
ashoka:

Da ist er unser Kalle

 
15.10.02 10:08

Vorteile unseres krankes Sozialsystems 816491
Antworten
mod:

@kalle

 
15.10.02 10:11
Als jemand, der ein klein wenig durch Vorbildung
und Berufstätigkeit von der Wirtschaft versteht,
mein Statement zu diesem Thema:
Wir marschieren schleichend in den Sozialismus,
und viele erhoffen sich davon sehr viel, nämlich
mehr Wohlstand durch Umverteilung.
Ihre Triebfeder ist der pure Neid, aber nach
aussen reden sie von sozialer Gerechtigkeit
und Solidarität.
Früher hat man aus diesen Gründen Kriege entfacht,
Leute umgebracht und die sog. kommunistische
Revolution angezettelt. Heute läuft das Ganze
eleganter und subtiler.
Allerdings der Effekt dieses Zeitgeistes wird
ein allgemeines Absacken des Wohlstandes der Nation
und damit letztlich auch ein nicht mehr finanzierbarer
Sozialstaat sein.
Dieser Zeitgeist hin zu "DDR-Verhältnissen" hat auch
bei uns einen parteipolitischen Namen.
Aber die Mehrheit der Bevölkerung will dies.
Diese Mehrheit war schon immer in der Geschichte der
Menschheit unaufgeklärt. Wir werden das nicht
ändern können. Wenn ich keine persönlichen und
beruflichen Bindungen hier hätte, würde ich
auswandern. So kann man nur resignieren und
versuchen, seine Vorteile daraus zu ziehen.

Viele Grüsse
m.

 
Antworten
gurkenfred:

wo willsten hinwandern, mod???

 
15.10.02 10:16
erbitte tips.


mfg
gf
Antworten
Reila:

Finde es OK, was kalle beschreibt,

 
15.10.02 10:31
denn es ist die Wahrheit. Normalerweise wird darüber nicht gesprochen. Aber jeder verhält sich so. Wenn jemandem die Not aus den Poren tropft, wird er erst richtig abkassiert. Das ist übrigens auch der Sinn von Ratings bei Kreditvergaben. Wer eine schlechtere Bonität hat, zahlt einen höheren Preis. Hätte kalle das Haus nicht gekauft, was hätte es wohl auf der Zwangsversteigerung gebracht? Nach aller Erfahrung noch weniger. An Hotelneubauten verdient oft erst der zweite Eigentümer, der, der es "von der Bank" oder auf der Zwangsversteigerung erworben hat. Das ist natürlich auch ein gnadenloser Selektionsprozeß: Wer Fehler macht, fliegt raus. Gilt im privaten wie im geschäftlichen Leben.

R.
Antworten
mod:

gurkenfreund,

 
15.10.02 10:31
aus meiner Erfahrung heraus gibt es
für mich nur einen Staat,
allerdings setzt es fundierte Sprachkenntnisse
und Kapital voraus und absoluten Leistungswillen.
Mir sind allerdings die Hände gebunden.

Viele Grüsse
m.
Antworten
Reila:

mod, das ist Unsinn.

 
15.10.02 10:36
Du kannst das tun. Du zahlst einen Preis dafür. Der besteht im konkreten Fall im Verlassen von Angehörigen und vielleicht der Aufgabe der Firma oder eines guten Jobs. Aber gebunden bist Du nicht. Du hast nur eine Entscheidung getroffen, nämlich die Entscheidung nichts zu ändern. Der Preis, den du hättest zahlen müssen, war Dir zu hoch. Aber sage nicht, Dir seien die Hände gebunden. Sage, Du willst nichts ändern!

R.
Antworten
BRAD PIT:

@kalle

 
15.10.02 10:42
auch wenn du teilweise Einsicht suggerierst, beschreibst du den puren Egotripp.

Nach dem Motto: "Der Staat schröpft mich, also schröpfe ich eine andere (mir unbekante) arme Sau".

Ich bin zwar nicht religiös, aber ich kann dir eines sagen: Jede Mark, die man anderen zu Unrecht wegnimmt bringt einem später ein zehn mal höheres Unglück.
Antworten
Thomastrada.:

@Brad Pit

 
15.10.02 10:46
That's Life und leider die Realität. Wer hat denn hier irgendjemandem zu Unrecht eine Mark weggenommen...allenfalls die Banken!

Wer kann, flüchtet (in jeglicher Hinsicht) - wer nicht kann, hofft auf den Staat, der die Flucht der ersteren damit nur beschleunigt.

Gruß,
T.
Antworten
mod:

Unsere Ariva-Linksecke schweigt! Liest aber .....

 
15.10.02 10:48
??????????????????????????????????????????????????
Antworten
flexo:

Macht kaputt, was euch kaputt macht.

 
15.10.02 10:49
Anarchy in Germany. Die Parteien machens vor.
Antworten
Reila:

BRAD PIT,

 
15.10.02 10:51
hier liegt sicher ein Mißverständnis vor. Was kalle beschreibt, sind normale Prozesse auf dem Markt. Sie sind nicht an das Verhältnis zwischen Hauskäufern und -verkäufern gebunden. Für den Einzelnen, der sich bei den Geschäften, bei denen Notlagen eine Rolle spielen, immer als Gewinner oder Verlierer sieht, spielen Emotionen natürlich eine große Rolle. In Krisenzeiten steigt die Zahl derer (Firmen und Privatpersonen), die in Notlagen geraten. Und es wird wohl auch mehr umverteilt als in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs.

R.
Antworten
Willi1:

Tschuldigung, der Staat

 
15.10.02 10:55
sagt doch nicht den Leuten das sie bauen sollten. Die Banken rechnen doch die Finanzierbarkeit, ersteigern zu 7/10 und verkloppen irgendwann mit fettem Gewinn. Darum geht´s denen.
Hat gestern jeman Fakt gesehen? Flutopfer, unbürokratisch Soforthilfe, Wahl vorbei ...
Antworten
flexo:

Die Banken ersteigern nicht,

 
15.10.02 10:58
die lassen versteigern.
Antworten
BRAD PIT:

@Thomastradamus

 
15.10.02 10:58
Wer aus Deutschland flüchtet, der flüchtet vor dem Leben.
NOCH haben wir hier eine Demokratie und die Regierung ist das was das Volk selbst gewählt hat.

Was zum schmunzeln:
Stell Dir vor die Kommunisten in der Sovjetunion hätten vor 25 Jahren die Grenzen geöffnet. 90% des Arbeiter und Bauernstaates hätte sofort die Koffer gepackt.

Also kann das hier nur die Einsicht sein, dass das Volk nichts mit Politik zu tun haben darf?
Es lebe Diktatur des Volkes.
Antworten
Thomastrada.:

@Brad Pit

 
15.10.02 11:02
Ich schrieb "in jeglicher Hinsicht" und meinte, "wenn sich jemand aus den Zwängen eines solchen Systems befreien kann, wird er's idR tun - alle anderen sind darin gefangen".
Das hat nicht (nur) mit physischer Flucht zu tun, sondern mit den Schlupflöchern, die sich (manchen) bieten!

Gruß,
T.
Antworten
knipser 2:

@kalle4712

 
15.10.02 11:07
natürlich hast du eine notsituation ausgenutzt!jeder,der dieses haus gekauft hätte,hätte dies getan.um was es mir aber geht,ist der ausdruck"depp",in diesem zusammenhang.dass du mehr bezahlt hast als andere ist klar;sonst hättest du es ja nicht.was passiert wären,wenn du nicht;ist auch klar.mitleid mit den menschen
ist hier auch nicht angebracht;aber respekt!deswegen bin ich gegen die titulierung"depp",für den häusle-bauer.
die haben sich einen traum erfüllen wollen,evtl. sich noch 8jahre eingeschränkt,u. dann kommt sojemand wie du,u. sagt noch depp dazu.
mitleid fehl am platz,aber den respekt darf man nie verlieren!
dieses rechenmodel für das haus,hat es zufällig die hypo-vereinsbank erstellt??

so ganz neben bei:hast du nun auch staatliche hilfen beim hauskauf erhalten?:-)

dass,was du u. mod hier geschrieben haben,bzgl. unseres sozial(sozialistischen)staates unterschreibe ich alles.es ist leider die traurige wahrheit.
deswegen werde ich ab nächstes jahr meinen hauptwohnsitz ins ausland verlegen,u. nur noch vom traden leben.wenn ich es nicht schaffe durch zu kommen,so erwarte ich kein mitleid;ich erwarte aber auch,dass man nicht "depp" zu mir sagt:-))))))))
viel spass u. glück mit dem haus,
knipser
Antworten
Reila:

@Willi1

 
15.10.02 11:08
die Banken haben in Ihren Beständen massenhaft faule Kredite aus den Boomjahren. Die möchten die gerne loswerden. Aber vielfach werden Zwangsversteigerungsverfahren durch die Banken gerade verzögert, weil die zu erwartenden Erlöse zu gering wären. Man versucht "freihändige" Verkäufe, also mit Mitwirkung der überschuldeten Eigentümer. Doch die Zielvorstellungen der Verwertungsabteilungen der Banken (bzw. die von den Vorständen genehmigten Verkaufspreise) liegen häufig über dem, was am Markt erzielbar ist. Und wenn man im Auftrag einer Bank etwas anbietet, sinkt der Preis schnell um 30 bis 50 Prozent. Die Käufer wollen eben Notlagen ausnutzen. Viele Banken kommen so ungewollt in die Rolle von Immobilienverwaltern.

R.
Antworten
lutzhutzlefutz:

Posting Nr. 4

 
15.10.02 11:09
Wäre mein Traum, auf dem Land leben zu können, und dort auch ´nen vernünftigen Arbeitgeber zu finden, der mir daß zahlt, was ich in der Großstadt verdiene.

Solange wie es das nicht gibt, bleibt´s leider bei 4,5 Meter breiten Reihenhäusern zu horrenden Preisen ohne Kelleraußentreppe.
Antworten
Pipilotta:

@ all

2
15.10.02 11:11
MICH würde wirklich mal was interessieren, und zwar, ob auch nur einer von Euch die hier so schön klugscheissen alles, wirklich ALLES was er besitzt, selbst erarbeitet hat. Was ich damit sagen will ist, daß ich NIEMANDEN kenne der ohne irgendwelche Grundlagen die ihm in die Wiege gelegt wurden, es ausschließlich mit eigener Hände Arbeit zu was gebracht hat. UND schon garnicht mit Kindern!!!
So jetzt könnt Ihr wieder auf mich einhämmern, aber das musste jetzt mal raus!

Pipi  
Antworten
neo andersson:

darf ich mal fragen,

 
15.10.02 11:12

was die ganze sache mit dem sozialsystem zu tun hat?
steuersubventionen für den hausbau sind, wenn überhaupt, ein problem des steuersystems und nicht des sozialsystems.

und wenn sich jemand etwas nicht leisten kann, verkauft er es an denjenigen, der das beste angbot macht. fertig. warum man da eine mitleid/nichtmitleid geschichte drumziehen muss, verstehe ich mal wieder nicht. meinen bäcker habe ich jedenfalls noch ne gefragt, ob er seine brötchen mit gewinn an den mann bringt.

ansonsten empfehle ich bei zu hoher steuerlast einen steuerberater.
gut, ich verdiene sicher nicht in den astromisch titanischen regionen der elite hier, aber ich habe gerade noch genug kohle um mir steuerspartipps von einem steuerberater holen zu können, und nicht in i-net zusammenkratzen zu müssen.

in diesem sinne
Antworten
Willi1:

Flexo

 
15.10.02 11:13
7/10 is Zwangsversteigerung, Reila, mag sich heute geändert haben. Früher habe ich das bei meine Hausbank erlebt. Die haben mir immer solche Schnäppchen aufgedrängt.
Antworten
TK-ONE:

@kalle

 
15.10.02 11:16
Der Typ war doch froh, dass Du ihm aus der Scheisse geholfen hast....er ist jetzt glücklicher, weil er ja mit dem Schuldenberg nicht mehr schlafen konnte.
Das ist voll OK.

Die Schere zwische arm und reich klaffte doch schon immer auseinader...man neigt dazu sich zu schämen wenn man sich am "armen" Rand der Reichen befindet.
Das muss nicht sein....immer schön lustig abzocken.
Wir leben in einer Ellenbogen-Gesellschaft....
Kalle Du bist kein Ego...Du trennst nur die Spreu vom Weizen.
Ausserdem hast ja niemanden betrogen....ich gehe mit Dir konform

Gruss TK
Antworten
BRAD PIT:

@pipilotta

 
15.10.02 11:18
Ich habe mir selbst allles erarbeiten müssen. Aber ich gebe zu, dass es mit 2 Kindern sauschwer war und man schon froh ist, wen einen Familie und Freunde wenigstens ein bischen unterstützen und motivieren.

Das ist ja die Tragödie dieses Staates.
Der Sozialstaat ist zum SCHEITERN verurteilt und andereseits bleibt nur ein Haufen von Egoisten übrig, die ohne Familie und wahre Freunde ihre Singlehaushalte monatlich bezahlen müssen.
Antworten
Hill:

@lutzhutzlefutz

 
15.10.02 11:20
Kauf dir ein Grundstück oder Haus in der Nähe eines ICE Bahnhofs auf dem Lande! Dann kannst du auf dem Land wohnen und in der Stadt arbeiten! Nur beeile dich, die Grundstücke werden dort auch immer teurer.
Antworten
Reila:

@Willi1,

 
15.10.02 11:23
solche Fälle, wie von Dir beschrieben gibts. Hat meist den Geruch nach Kleinstadt und örtlicher Sparkasse/Regionalbank und Filz. In solchen Fällen kennen aber die Kreditinstitute schon vorher den neuen Eigentümer. Da muß man an den richtigen Stammtischen sitzen ...

neo andersson, hast natürlich recht. Das Sozialsystem kann hier nur abfedern, oder auch nicht.

Pipi, wenn ich mich richtig erinnere, warst Du bei mir zu Hause. Habe von meinen Eltern nichts bekommen, außer einer behüteten Kindheit und der Chance auf eine gute Ausbildung. War mit 14 aus dem Haus. Das Wichtigste nach der Kindheit war wirklich die Ausbildung. Und da hatte man es in der DDR materiell verhältnismäßig leicht. Studentenwohnheim kostete 10 Mark. 200 Mark Stip und ab und zu eine Nachtschicht in einem VEB reichten, um finanziell über die Runden zu kommen.

R.
Antworten
Pipilotta:

@ BRAD PIT

 
15.10.02 11:23
STIMMT! Und da frag ich mich dann doch nach dem Sinn des Lebens..........
ok ok gehört nich hier her, sorry

Pipi
Antworten
Willi1:

@tk-1

 
15.10.02 11:35
der frohe Typ zahl garantiert noch heute an ´nem Haus das er gar nicht mehr hat!!
@Reila logo VOBA/Raiffeisen/Spk und Deutsche Bank!!!!!!
Antworten
Pipilotta:

@ Reila

 
15.10.02 11:38
"behütete Kindheit" fein....... und wenn die Mutter mitarbeiten und die Kinder bis abends in den Einrichtungen bleiben müssen, weil es anders überhaupt nicht möglich ist in unserem SOZIALSTAAT zu überleben!?
Antworten
Thomastrada.:

@Pipilotta

 
15.10.02 11:45
was willst Du? Und wenn die Mutter dies schon vorher wusste, bevor sie ihr Kind bekam und ihr das egal war? Und wenn Leute diese Verantwortung (Kinder) nicht auf sich nehmen wollen, weil sie genau dies vermeiden wollen?

Gruß,
T.
Antworten
ashoka:

Sozailstaat ist zum scheitern verurteilt?

 
15.10.02 11:47

Absoluter Bloedsinn. In der damaligen Weltwirtschaftskrise hatte man festgestellt, dass der Manchaster Kapitalismus zum scheitern verurteilt ist. Also gestattete man dem Staat in das Wirtschaftsgeschehen einzugreifen.
Sollte die soziale Marktwirtschaft nicht funktionieren, ist das ganze System Kapitalismus in allen seinen Formen zum scheitern verurteilt.
Und nicht immer nur auf Deutschland schauen. Man koennte ja denken, Deutschlands enorme Verschuldung ist in die Haende der Sozialhilfeempfaenger geflossen.
In den Taschen von Grosskonzernen und Besserverdienenden kann man es suchen. Wer bereit war im "Osten" zu arbeiten, hat Zucker in den Arsch geblasen bekommen, egal wie unfaehig er war. Betriebe in der ehemaligen DDR wurden fuer ein Apfel und ein Ei verkauft, um dann zuzusehen, wie der Kaeufer sich die profitablen Teile herraus zieht und den Laden dann gegen die Wand faehrt oder potentielle Konkurrenz ausschaltete. Subventionen ohne Ende fuer Betriebe, die pseudoarbeit im Osten leisteten.
Seht Euch mal die Schweiz an. Oder andere europaeische Staaten. Funktioniert doch prima, oder?
Vielleicht sollte man mal einen Vergleich ziehen, wieviel beispielsweise fuer Sozialhilfeempfaenger und wieviel fuer Ruestung ausgegeben wird.

Antworten
Thomastrada.:

@ashoka

 
15.10.02 11:49
alle Systeme sind zum Scheitern verurteilt, oder kennst Du eines, das sich in der PRAXIS halten kann?

Gruß,
T.
Antworten
ruhrpottzocker:

Eltern sind eindeutig benachteiligt,

 
15.10.02 11:52

unabhängig davon, ob es sich um Verheiratete, Unverheiratete oder Alleinerziehende, egal welchen Geschlechtes, handelt.

Gleichzeitig beklagen sich viele über den Mangel an Nachwuchs, die Rentenprobleme, den Ausländeranteil und alle möglichen sozialen Probleme (Vandalismus, Drogen usw.).

Das ist unlogisch !

Wer familienpolitisch in die falschen Bahnen lenkt oder lenken lässt, darf sich über die Folgen nicht wundern und wird bezahlen müssen - X-fach mehr, als wenn in die die richtigen Bahnen gelenkt würde.

Des Deutschen liebstes Kind ist nun mal das Auto - nicht der Nachwuchs. Er soll sich aber nicht beklagen, wenn ihm von marodierenden Jugendlichen der Lack zerkratzt wird.  

Vorteile unseres krankes Sozialsystems 816704
Antworten
Thomastrada.:

Also? Was wäre die Lösung, die

 
15.10.02 11:55
allen und allem gerecht wird?

Gruß,
T.
Antworten
mod:

Bundeshaushaltsplan 2002 (Höhe Soziales ..)

 
15.10.02 11:58
Arbeit und Soziales  (92,2 Mrd. €),

Verteidigung           (23,6 Mrd. €) eingeplant.

Für Bildung und Forschung zusammen werden
lediglich 8,4 Mrd. € bereitgestellt.
Antworten
Pipilotta:

@ Thom

 
15.10.02 11:58
natürlich wusste sie vorher um die Schwierigkeiten! Sie war wohl zu naiv zu glauben, daß es möglich wäre zu LEBEN! DAS ist doch genau der Fehler im System!
Also entweder Family oder Lebemann/frau. UND wenn Leute das bewusst vermeiden, haben sie offensichtlich eine andere Lebenseinstellung is doch auch ok.  
Antworten
Thomastrada.:

@Pipilotta

 
15.10.02 12:01
Klar ist das ok, Menschen tendieren jedoch dazu, ALLES haben zu wollen, selbst wenn sie wissen, dass es eigentlich nicht geht. Und wenn man sich vorher bereits darüber im Klaren ist, darf man sich hinterher auch nicht über die Konsequenzen beschweren.

Gruß,
T.
Antworten
Reila:

Pipi, hatte da wirklich Glück.

 
15.10.02 12:08
Habe zwar Vater und Großvater selten gesehen, weil die immer auf Arbeit waren, Mutter halbtags, aber Großmutter war zu Hause.

Allerdings studierten meine Frau und ich später in Berlin während wir in Potsdam wohnten und die Tochter gerade geboren war. Wir haben das Kind dann mit 10 Wochen (gesetzlich war es eigentlich erst ab 3 Monaten möglich) in eine Krippe gegeben (ganztägig). Das hat dem Mädchen nicht geschadet. Sie war später sogar die Beste in ihrer Schulklasse und ist auch heute alles andere als ein Problemkind. Nicht einmal die spätere Scheidung der Eltern hat das beeinträchtigt. Verstehe den ganzen Sums nicht, der heute darum gemacht wird, daß Eltern am besten ständig um ihre Kinder herumscharwänzeln müssen. Wenn man heute manche Tussen nach ihrem Job fragt und dann die schnippische Antwort bekommt "Ich bin Mutter", wird mir regelmäßig schlecht. Wenn es ordentliche Kinderkrippen gibt (Und das ist wohl das Problem in Deutschland.), wo ist dann der Unterschied, ob die Kinder zeitweilig von ihren Eltern, Großeltern oder Betreuerinnen BETREUT und BEHÜTET werden? Ich erwarte keine Antworten.

R.
Antworten
mod:

Reila, doch ne Antwort:

 
15.10.02 12:12
Die Entwicklungspsychologie vertritt zu
dieser Frage einhellig eine andere Meinung,
die empirisch abgesichert ist.
Glück gehabt mit den Bezugspersonen!

Viele Grüsse
m.
Antworten
Reila:

mod,

 
15.10.02 12:21
das mit den Bezugspersonen deckt sich mit meiner Einschätzung. Der Rest nicht. In China läuft gerade der Großversuch: Die ganze Familie liebt ein Kind. Das massenhaft reproduzierte Ergebnis sind fettsüchtige Egomanen. Soviel zur Empirik.

Denk mal hundert oder auch nur 60 Jahre zurück. Wie mußten Frauen gerade auf dem Land harte Arbeit auf Feld, im Haushalt und viele Kinder verkraften? Zeit für die kinder blieb da kaum. Heute hat der Arbeitstag eines Arbeiters oder Angestellten MAXIMAL 8 Stunden bei nur 5 Arbeitstagen in der Woche und 20 bis 30 Tagen Urlaub. Und da heulen plötzlich viele auf, weil sie glauben, ihre Kinder würden untergehen. Lächerlich. Noch nie hat eine Gesellschaft soviel Zeit für Kinder gehabt wie unsere. Aber wie wird diese Zeit genutzt?

R.
Antworten
mod:

Reila, warum immer so

 
15.10.02 12:25
extreme Beispiele?
Geh bitte einmal vom Normalfall aus.

Die zutreffende kritische Anmerkung deinerseits lautet:

Originalton Reila
"Aber wie wird diese Zeit genutzt?"

 
Antworten
Reila:

So, mod.

 
15.10.02 12:28
Da diese Anmerkung auch für meine Zeit gilt, werde ich jetzt ein anderes Programm aufrufen und ein paar geschäftliche Briefe schreiben.

So long

R.
Antworten
Reila:

Nachtrag, mod.

 
15.10.02 12:39
Der Normalfall heute scheint mir zu sein, daß in den Köpfen etwas Nebel aus der Selbstverwirklichungsdiskussion der 70er und 80er Jahre wabert. Man will ein Leben ohne Einschränkungen und staunt dann plötzlich, daß Kinder ein Minimum an Einschränkung und Aufwand bedeuten. Und die Mütter, die alleinstehend sind und arbeiten wollen, können das nicht, weil ein Land, welches den Steinkohlenbergbau subventioniert und die Windkraft kein Geld hat für eine ausreichende Zahl von Kinderkrippen und Kindertagesstätten zu erschwinglichen Preisen auch für arme Eltern.

R.
Antworten
kalle4712:

@knipser @lutzhutz... @pipilotta

 
15.10.02 16:20
knipser:
1. Du hast schon recht. Der Begriff "Depp" ist natürlich heftig. Der Familie gegenüber bin ich aber höflich geblieben. (Die Finanzierbarkeits-Rechnung der Familie war schon ziemlich naiv. Vielleicht wäre "Naivling" angebrachter gewesen.)
2. Ich habe keine staatlichen Hilfen erhalten.
3. Die HypoVereinsBank war es nicht, sondern eine Sparkasse.

lutz:
Wieso willst Du auf dem Lande das gleiche verdienen wie in der Großstadt? Das ist doch gar nicht nötig. Berücksichtigst Du die geringeren Einkommensteuern und Lebenshaltungskosten, stehts Du evtl. auf dem Lande sogar finanziell besser da. Ganz zu schweigen von der Lebensqualität (allein: weniger Staus).

@Pipilotta
Du beschreibst in 27 gerade das grundsätzliche Problem des Systems: Man kann es mit arbeiten kaum zu etwas bringen.
Antworten
Ding:

@Pipi - 42

 
15.10.02 16:46
Würde mich mal interessieren, was man heute alles haben muss,
um ein Leben als "menschenwürdig" bezeichnen zu können.
Einbauküche (und zwar sofort) ...  
Antworten
kalle4712:

Unser Sozialsystem erinnert mich an die Tatanic:

 
15.10.02 16:58
Damals - beim Untergang - wurden vor allem die Passagiere der 1. Klasse gerettet, aber kaum Passagiere der 3. Klasse.

Heute ist es umgekehrt: Das System schützt nur die "Patienten" der 3. Klasse. die allermeisten anderen müssen dafür bluten.

Wenn man Wirtschafts-Deutschland mit der untergehenden Titanic gleichsetzt, und der Staat stellt die Besatzung dar: Heute würden fast nur die Passagiere der 3. Klasse gerettet, kaum Passagiere der 1. Klasse.

Deutschland - von einem Extrem ins andere. Das kann einfach nicht richtig sein so. Alle sind in etwa gleich zu behandeln. Soll heißen: Auch die Empfänger von Sozialleistungen sollen gefälligst etwas für die Gesellschaft tun.
Antworten
lutzhutzlefutz:

Staus?

 
15.10.02 17:01
sind nicht das Problem, dafür gibt´s öffentliche Verkehrsmittel. Ein Problem habe ich damit, daß mir die kulturellen Veranstaltungen und der Abwechslungsreichtum den eine Großstadt bietet, auf dem Lande fehlt.
Antworten
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