08.05.2002
VIA: Zwitter-PC für Schöngeister
Nicht PDA und nicht PC: Via will mit dem neuen Tablet-PC Mobilität und Design eines PDAs mit der Rechenleistung eines PCs bieten.
München (ai) – Via stellt heute in Taipei ein Konzept für Notepads der besonderen Art vor. Mit dem Design eines überdimensionalen Handhelds und der Funktionalität eines echten PCs soll der Via-Tablet-PC aufwarten. Er bietet ein Display von 10,4 Zoll und basiert auf der neuen Eden-Stromspar-CPU von Via, einem auf ökologisch getrimmten C3-Prozessor. Unterstützt wird der Rechenknecht vom Apollo-Pro266T-Chipsatz, der bereits DDR-Speicher unterstützt, 128 MB an PC2100-Speicher sind bereits fest im Gerät integriert.
Die Grafik übernimmt der Savage4-Chip von S3. Als Anschlussmöglichkeiten stehen Firewire, USB 2.0, IrDA, PCMCIA-Slot, Ethernet-LAN und Wireless-LAN nach dem 802.11b-Standard, aber auch 5.1-Audio, Digital-S/P-DIF und Digital-TV-Out zur Verfügung. Gespeichert wird auf einer 2,5-Zoll-Festplatte, als Betriebssystem kommt ein auf Tablet-PCs umgestricktes Windows XP zum Einsatz.
Natürlich soll der Via-Schönling trotz hochkarätiger Rechenleistung mit langen Akku-Laufzeiten und innovativer Bedienung glänzen.
CHIP Online meint:
Schön sieht er aus, Vias Edel-Tablett, das „Will-ich-haben-Gen“ schlägt sofort Alarm. Aber was macht man damit? Als PC ist er zu schwach, als Notebook mangels Laufwerke zu unflexibel. Und als Handheld ist er dann doch wieder zu groß und schwer, selbst wenn es nur ein Kilo auf die Waage bringt. Bleiben noch die Leute übrig, die sich via Wireless-LAN vom Wohnzimmer aus ins Heimbüro einloggen, um dort während der Sportschau niedrige Arbeiten zu erledigen – oder um den Nachbarn den Neid in die Augen zu treiben. Wenn dieser Menschenschlag zahlreich genug ist, wird es für Via vielleicht eine lukrative Aktion. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass Via für seinen gescheiterten C3-Prozessor krampfhaft nach Einsatzmöglichkeiten sucht. Möglicherweise ist der Tablet-PC ja der richtige Heuhaufen.
VIA: Zwitter-PC für Schöngeister
Nicht PDA und nicht PC: Via will mit dem neuen Tablet-PC Mobilität und Design eines PDAs mit der Rechenleistung eines PCs bieten.
München (ai) – Via stellt heute in Taipei ein Konzept für Notepads der besonderen Art vor. Mit dem Design eines überdimensionalen Handhelds und der Funktionalität eines echten PCs soll der Via-Tablet-PC aufwarten. Er bietet ein Display von 10,4 Zoll und basiert auf der neuen Eden-Stromspar-CPU von Via, einem auf ökologisch getrimmten C3-Prozessor. Unterstützt wird der Rechenknecht vom Apollo-Pro266T-Chipsatz, der bereits DDR-Speicher unterstützt, 128 MB an PC2100-Speicher sind bereits fest im Gerät integriert.
Die Grafik übernimmt der Savage4-Chip von S3. Als Anschlussmöglichkeiten stehen Firewire, USB 2.0, IrDA, PCMCIA-Slot, Ethernet-LAN und Wireless-LAN nach dem 802.11b-Standard, aber auch 5.1-Audio, Digital-S/P-DIF und Digital-TV-Out zur Verfügung. Gespeichert wird auf einer 2,5-Zoll-Festplatte, als Betriebssystem kommt ein auf Tablet-PCs umgestricktes Windows XP zum Einsatz.
Natürlich soll der Via-Schönling trotz hochkarätiger Rechenleistung mit langen Akku-Laufzeiten und innovativer Bedienung glänzen.
CHIP Online meint:
Schön sieht er aus, Vias Edel-Tablett, das „Will-ich-haben-Gen“ schlägt sofort Alarm. Aber was macht man damit? Als PC ist er zu schwach, als Notebook mangels Laufwerke zu unflexibel. Und als Handheld ist er dann doch wieder zu groß und schwer, selbst wenn es nur ein Kilo auf die Waage bringt. Bleiben noch die Leute übrig, die sich via Wireless-LAN vom Wohnzimmer aus ins Heimbüro einloggen, um dort während der Sportschau niedrige Arbeiten zu erledigen – oder um den Nachbarn den Neid in die Augen zu treiben. Wenn dieser Menschenschlag zahlreich genug ist, wird es für Via vielleicht eine lukrative Aktion. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass Via für seinen gescheiterten C3-Prozessor krampfhaft nach Einsatzmöglichkeiten sucht. Möglicherweise ist der Tablet-PC ja der richtige Heuhaufen.
