Transrapid(alb)träume
Klares "Jein" aus China
Die Entscheidung über den Bau einer Transrapid-Langstrecke zwischen den chinesischen Metropolen Peking und Schanghai ist nach Angaben des Hersteller-Konsortiums doch noch offen. "Es ist keine Entscheidung gefallen", sagte Konsortiums-Sprecher Peter Wiegelmann am Donnerstag mit Blick auf einen ARD-Bericht.
Dem Bericht zufolge hat sich die chinesische Regierung auf der Strecke gegen die Magnetbahn und für eine Eisenbahnverbindung entschieden. Der Peking-Korrespondet der ARD hatte sich auf die chinesische Zeitung "Jinghua Times" berufen. "Die Meldung ist falsch", sagte Wiegelmann unter Berufung auf das chinesische Außenministerium. Man sehe weiter gute Chancen für den Transrapid in China.
Das Transrapid-Konsortium ThyssenKrupp und Siemens erhofft sich von der Referenzstrecke in Schanghai weitere bedeutende Folgeaufträge in China. Die Chancen auf die prestigeträchtige Fernverbindung zwischen der chinesischen Hauptstadt und der Wirtschaftsmetropole Schanghai stehen allerdings seit je her schlecht.
Das chinesischen Eisenbahnministerium hatte sich bereits gegen die Magnetschwebebahn auf der 1.300 Kilometer lange Strecke ausgesprochen.
Die geplanten Kosten für die Strecke liegen laut früheren Angaben bei 130 Mrd. Yuan (13,7 Mrd. Euro). Das Projekt soll in fünf bis sechs Jahren abgeschlossen werden. Bislang verkehrt der Transrapid nur auf einer 30-Kilometer-Verbindung in Schanghai.
Wie ThyssenKrupp Technologies am Donnerstag bestätigte, hat die schlechte Auftragslage Konsequenzen für die Arbeitsplätze.
Am Transrapid-Baustandort in Kassel werden rund 60 der etwa 250 Stellen gestrichen. Grund ist die Absage des Metrorapid-Projekts in Nordrhein-Westfalen und der noch offene Baustart der Magnetschwebestrecke in München. Kassel soll trotzdem das Transrapid-Kompetenzzentrum in Deutschland bleiben.
Nach Fertigstellung der Transrapid-Strecke im chinesischen Schanghai gab es Wegen fehlender Folgeaufträge bereits seit Jahresbeginn Kurzarbeit in Kassel. Außerdem wurden einige Transrapid-Beschäftigte an andere Industriebetriebe ausgeliehen.
Der Stellenabbau werde im Laufe des Jahres vollzogen, sagte eine Sprecherin der ThyssenKrupp Technologies. Für die Betroffenen solle eine Qualifizierungsgesellschaft eingerichtet werden. Alle Hoffnung der Belegschaft sei nun auf die Freigabe der für einen Pilotzug für München vorgesehenen Bundesgelder gerichtet, sagte ein Sprecher des Betriebsrates.
Klares "Jein" aus China
Die Entscheidung über den Bau einer Transrapid-Langstrecke zwischen den chinesischen Metropolen Peking und Schanghai ist nach Angaben des Hersteller-Konsortiums doch noch offen. "Es ist keine Entscheidung gefallen", sagte Konsortiums-Sprecher Peter Wiegelmann am Donnerstag mit Blick auf einen ARD-Bericht.
Dem Bericht zufolge hat sich die chinesische Regierung auf der Strecke gegen die Magnetbahn und für eine Eisenbahnverbindung entschieden. Der Peking-Korrespondet der ARD hatte sich auf die chinesische Zeitung "Jinghua Times" berufen. "Die Meldung ist falsch", sagte Wiegelmann unter Berufung auf das chinesische Außenministerium. Man sehe weiter gute Chancen für den Transrapid in China.
Das Transrapid-Konsortium ThyssenKrupp und Siemens erhofft sich von der Referenzstrecke in Schanghai weitere bedeutende Folgeaufträge in China. Die Chancen auf die prestigeträchtige Fernverbindung zwischen der chinesischen Hauptstadt und der Wirtschaftsmetropole Schanghai stehen allerdings seit je her schlecht.
Das chinesischen Eisenbahnministerium hatte sich bereits gegen die Magnetschwebebahn auf der 1.300 Kilometer lange Strecke ausgesprochen.
Die geplanten Kosten für die Strecke liegen laut früheren Angaben bei 130 Mrd. Yuan (13,7 Mrd. Euro). Das Projekt soll in fünf bis sechs Jahren abgeschlossen werden. Bislang verkehrt der Transrapid nur auf einer 30-Kilometer-Verbindung in Schanghai.
Wie ThyssenKrupp Technologies am Donnerstag bestätigte, hat die schlechte Auftragslage Konsequenzen für die Arbeitsplätze.
Am Transrapid-Baustandort in Kassel werden rund 60 der etwa 250 Stellen gestrichen. Grund ist die Absage des Metrorapid-Projekts in Nordrhein-Westfalen und der noch offene Baustart der Magnetschwebestrecke in München. Kassel soll trotzdem das Transrapid-Kompetenzzentrum in Deutschland bleiben.
Nach Fertigstellung der Transrapid-Strecke im chinesischen Schanghai gab es Wegen fehlender Folgeaufträge bereits seit Jahresbeginn Kurzarbeit in Kassel. Außerdem wurden einige Transrapid-Beschäftigte an andere Industriebetriebe ausgeliehen.
Der Stellenabbau werde im Laufe des Jahres vollzogen, sagte eine Sprecherin der ThyssenKrupp Technologies. Für die Betroffenen solle eine Qualifizierungsgesellschaft eingerichtet werden. Alle Hoffnung der Belegschaft sei nun auf die Freigabe der für einen Pilotzug für München vorgesehenen Bundesgelder gerichtet, sagte ein Sprecher des Betriebsrates.