Es ging in meinem Post nicht um die Bindungsfrist von Permira. Die ist klar... Es ging um die Schlagzeilen bzgl. des Gehalts vom CEO, die momentan rumgeistern. Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass hier nicht einfach so üppig entlohnt wird, sondern das Ganze auf einen Deal zum Börsengang zurückzuführen ist. Hier geht es um eine Beteiligung an dem Unternehmen, die eben über eingebrachtes Eigenkapital genereiert wurde. Und daraus resultiert das hohe Gehalt. Da Neymar in Post #1142 das einfach mal so in den Raum gestellt hat... ;)
Quelle: www.businessinsider.de/wirtschaft/...ls-jeder-dax-vorstand-b/
Wie ist das möglich, dass Steil im vergangenen Jahr eine höhere Vergütung als jeder andere Dax-Vorstandsvorsitzende erhielt? Zwar bekommt er von seinem Arbeitgeber lediglich ein Festgehalt von rund 900.000 Euro, zuzüglich einiger Boni, die 2020 besonders hoch ausfielen, da der Vorstand laut Geschäftsbericht seine Ziele zu 200 Prozent erreicht hat. Hinzukommen aber mehr als 70 Millionen Euro, die als „Leistungen Dritter“ im Geschäftsbericht verbucht sind.
Die Teamviewer-Vorstände Steil und Stefan Gaiser hatten vor dem Börsengang des Unternehmens mit den früheren Eignern eine „Teilhabe an der Wertsteigerung des Unternehmens“ über Aktienanteile vereinbart. Der frühere Eigentümer Permira, ein britischer Finanzinvestor, hatte Teamviewer vor mehr als sechs Jahren gekauft und im Herbst 2019 mit einem Gewinn von mehr als zwei Milliarden an die Börse gebracht. Als Gaiser und Steil Anfang 2018 in das Unternehmen eingestiegen sind, haben sie mit Eigenkapital in das Unternehmen investiert und wurden im Gegenzug an der Wertsteigerung der Firma beteiligt. Auch 80 weitere Teamviewer-Führungskräfte wurden von Permira beteiligt. Damals lief es aber noch nicht so gut. „Zu diesem Zeitpunkt wuchs das Unternehmen geringer, es gab weniger Investitionen in Marketing und Vertrieb“, sagt Gaiser. Steil ergänzt: „Das war für uns natürlich auch ein gewisses unternehmerisches Risiko und hätte auch schiefgehen können.“