Voicestream im operativen Geschäft bald in den schwarzen Zahlen
Voicestream, die amerikanische Tochtergesellschaft von T-Mobile International, wird im ersten Quartal 2002 im operativen Geschäft in die schwarzen Zahlen kommen. Das sagte Kai-Uwe Ricke, Mobilfunkchef der Telekom, am Donnerstag in Bonn. "Für Voicestream ist das neue Jahr exzellent angelaufen", sagte Ricke. Damit setzt sich der Trend vom Jahresende 2001 fort. Ricke verwies dabei auf die positive Ebitda-Entwicklung in der gesamten T-Mobile-Gruppe: knapp eine Milliarde Euro im vierten Quartal 2001 stelle gegenüber 1998 und 1999 einen Quantensprung dar. "Darauf sind wir stolz", sagte Ricke.
Das Ebitda - der Ertrag vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen - wird in der Telekommunikationsbranche oft als Kenngröße herangezogen. Da diese Abschreibungen auf die Werte zugekaufter Firmen (Goodwillabschreibungen) nicht berücksichtigt, stelle sie die Gewinnsituation des Unternehmens im operativen Geschäft besser da. Die Ebitda-Marge wiederum ist ein Maß für die Profitabilität, die das Verhältnis vom Ergebnis zum Umsatz angibt. Ende 2001 erreichte T-Mobile Deutschland eine Ebitda-Marge von 40 Prozent.
"Damit ist T-Mobile Deutschland für die Telekom ein lohnendes Geschäft", sagt der Analyst Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin. Das Festnetzgeschäft erreiche nur eine Ebitda-Marge von aktuell 30 Prozent, im T-Online-Konzern sei die Marge sogar noch negativ. Als profitabelste Mobilfunkgesellschaften in Europa nennt Hallmann die italienische Tim und die spanische Telefónica Moviles mit Margen zwischen 45 und 50 Prozent auf ihren Heimatmärkten. "Im jetzigen Umfeld sind 50 Prozent schwer zu toppen."
T-Mobile hat im Jahr 2001 trotz der Verluste von Voicestream (minus 258 Millionen Euro) das Ebitda auf 3,1 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Unterm Strich schreibt die Sparte aber weiterhin tiefrote Zahlen.
Voicestream, die amerikanische Tochtergesellschaft von T-Mobile International, wird im ersten Quartal 2002 im operativen Geschäft in die schwarzen Zahlen kommen. Das sagte Kai-Uwe Ricke, Mobilfunkchef der Telekom, am Donnerstag in Bonn. "Für Voicestream ist das neue Jahr exzellent angelaufen", sagte Ricke. Damit setzt sich der Trend vom Jahresende 2001 fort. Ricke verwies dabei auf die positive Ebitda-Entwicklung in der gesamten T-Mobile-Gruppe: knapp eine Milliarde Euro im vierten Quartal 2001 stelle gegenüber 1998 und 1999 einen Quantensprung dar. "Darauf sind wir stolz", sagte Ricke.
Das Ebitda - der Ertrag vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen - wird in der Telekommunikationsbranche oft als Kenngröße herangezogen. Da diese Abschreibungen auf die Werte zugekaufter Firmen (Goodwillabschreibungen) nicht berücksichtigt, stelle sie die Gewinnsituation des Unternehmens im operativen Geschäft besser da. Die Ebitda-Marge wiederum ist ein Maß für die Profitabilität, die das Verhältnis vom Ergebnis zum Umsatz angibt. Ende 2001 erreichte T-Mobile Deutschland eine Ebitda-Marge von 40 Prozent.
"Damit ist T-Mobile Deutschland für die Telekom ein lohnendes Geschäft", sagt der Analyst Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin. Das Festnetzgeschäft erreiche nur eine Ebitda-Marge von aktuell 30 Prozent, im T-Online-Konzern sei die Marge sogar noch negativ. Als profitabelste Mobilfunkgesellschaften in Europa nennt Hallmann die italienische Tim und die spanische Telefónica Moviles mit Margen zwischen 45 und 50 Prozent auf ihren Heimatmärkten. "Im jetzigen Umfeld sind 50 Prozent schwer zu toppen."
T-Mobile hat im Jahr 2001 trotz der Verluste von Voicestream (minus 258 Millionen Euro) das Ebitda auf 3,1 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Unterm Strich schreibt die Sparte aber weiterhin tiefrote Zahlen.