Ich verstehe ich das Gericht prinzipiell nicht, daran wird wahrscheinlich auch dessen Begründung nichts andern.
Selbst, wenn man den Bogen der Saga gar nicht bis 2015 zu den kassierten und vernichteten 20 Mrd. Euro spannt oder die Gründe für die niedrige Höhe der Summe beim GS anführt ( Step 2 und 3 parallel = Turnaround nach Step 3 = Kompensierung der tatsächlichen Verluste der Anleger durch künftige Wertsteigerung der gehaltenen Anteile. )
Sagen will ich : Die Anhörung konnte nicht einmal die derzeitige (!) Werthaltigkeit mit ausreichender Sicherheit klären, Aussage gegen Aussage, den CVR konnte keinerlei Werthaltigkeit bescheinigt werden, zu dem noch die Verfilzung zwischen MGM und Gläubigern bei der Verwaltung der CVR innerhalb der ' Stiftungen. '
Das Regelwerk des WHOA besagt aber, keine Partei darf durch das WHOA schlechter gestellt werden als bei einer Insolvenz.
Die minimalistischste Konsequenz, die das Gericht aus all den Unklarheiten imho hätte ziehen müssen, wäre die Überwachung des Abwicklungsprozesses durch eine neutrale Instanz, um im Fall der Werthaltigkeit der CVR die Auszahlung dessen korrekten Wertes an die Inhaber sicherzustellen, da hier berechtigte Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der HF und des SH - Management bestehen. Insofern lässt mich die Kombi aus Anhörung und Durchwinken immer noch völlig entsetzt zurück.