Spekulationen um Mobilcoms Erbe

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Mobilcom
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Slater:

Spekulationen um Mobilcoms Erbe

 
12.09.02 07:38

11. Sep. 2002 Das hatte sich die Mobilcom-Führungsetage mit Sicherheit anders vorgestellt: Anstelle über Zukunftsaussichten und Geschäftsmodellen zu diskutieren, bereitet der Markt offenbar schon die Filetierung des Konzerns vor.

Sollte das Worst-Case-Szenario - der Ausstieg von France Télécom aus dem angeschlagenen Konzern - Wirklichkeit werden, scheint die Zukunft besiegelt. Wenn sich der französische Telefonriese zurückzieht, werde Mobilcom „auf jeden Fall insolvent", erklärt SES-Research Analyst Klaus Baumann. Und auch auf dem Frankfurter Börsenparkett gibt man sich wenig zuversichtlich. „Der Markt preist bereits eine Insolvenz Mobilcoms ein", so ein Händler.

Die Profiteure

Leichte Schadenfreude angesichts des Niedergangs des ehemaligen Börsenlieblings dürfte sich bei Vodafone und der Deutschen Telekom breit machen. Analyst Heino Ruland ist überzeugt, dass „die Telekom der große Profiteur eines Endes von Mobilcoms" wäre. Aber auch Telekom-Hauptkonkurrent Vodafone wird heiß gehandelt. Ruland rechnet damit, dass sich die beiden größten Netzbetreiber die Kunden von Mobilcom im Falle einer Insolvenz wohl aufteilen dürften.

Und auch Analyst Thomas Koch von der „Platow Börse“ rechnet für den Fall einer Mobilcom-Pleite mit einem solchen Szenario. „Die Deutsche Telekom und Vodafone werden die Filetstücke wohl unter sich aufteilen", erklärt der Börsenspezialist. Die Netzbetreiber E-Plus und MMO2 spielen hingegen bei der Verteilung wenn überhaupt nur eine untergeordnete Rolle, da E-Plus wegen der schrumpfenden Marktanteile wenig lukrativ und MMO2 kaum im Markt ist.

Rechenspiele

Der Ex-Monopolist Telekom hat nach Einschätzung von Ruland im Rennen um die Kunden von Mobilcom zudem einen entscheidenden Vorteil. Denn alte Kundenverträge von Mobilcom sehen bei einem Ende von Mobilcom ausdrücklich einen Wechsel zur Deutschen Telekom vor. Vor diesem Hintergrund hält Ruland einen zusätzlich generierten Umsatz von drei Milliarden Euro auf Seiten der Telekom für nicht unrealistisch.

Da zudem dieser Umsatz ohne große Aufwendungen anfällt, wird sich die Bruttomarge nach Schätzungen von Ruland auf um die 60 Prozent belaufen. Daraus errechnet sich bei 4,2 Millionen T-Aktien ein Ertrag je Aktie von 0,43 Euro.

Zukunft ungewiss

So weit gehen andere Analysten hingegen noch nicht. „Für solche Rechenspiele ist es noch zu früh", erwidert ein Branchenkenner auf Nachfrage. „Weder ist klar, ob France Télécom überhaupt aussteigt, noch weiß zur Zeit irgendjemand was wirklich hinter den Kulissen gespielt wird." Unterstützung erhält der Branchenfachmann von der Schutzgemeinschaft der Mobilcom-Aktionäre. Diese führt den jüngsten Kurssturz auf Manipulation zurück.

Geschäftsführer Wasilios Katsioulis erhebt schwere Vorwürfe gegen France Télécom. Diese versuche die freien Aktionäre herauszudrängen. Der französische Konzern kauft nach Ansicht Katsioulis' jetzt Mobilcom-Anteile zu extrem niedrigen Preisen und unterbreitet den restlichen Aktionären demnächst ein Übernahmeangebot.

Text: @mada
Bildmaterial: dpa

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Slater:

geht die Zockerei heute wieder los

 
12.09.02 07:57
Wichtiger Marken heute: 2,3 €/ 2 €/1,4€ und 1€
Slater:

Die Regierung soll helfen

 
12.09.02 08:14
Berichte über den bevorstehenden Ausstieg von France Télécom bei der MobilCom sorgen für Nervosität in Büdelsdorf. Auch die Regierung wurde offenbar aufgerufen, sich für die Rettung der rund 5000 Arbeitsplätz einzusezten.

 
DPA

Firmensitze Mobilcom-France Telecom AUFMACHER/TXT


Büdelsdorf/Paris - MobilCom-Chef Thorsten Grenz habe das Bundeskanzleramt um Vermittlung gebeten, berichtete das "Handelsblatt". Es liefen Gespräche mit der französischen Regierung und mit France Telecom "auf der Arbeitsebene", zitiert die Zeitung einen Regierungssprecher. Bundeskanzler Schröder sei aber nicht in diese Gespräche einbezogen.
Auslöser der neuen Existenzangst der MobilCom-Mitarbeiter war ein Bericht der französischen Zeitung "Le Figaro" vom Mittwoch. Diese hatte gemeldet, France-Télécom-Chef Michel Bon habe die Pariser Regierung überzeugen können, die teure deutsche Beteiligung fallen zu lassen. Dem trat MobilCom-Gründer und Großaktionär Gerhard Schmid umgehend entgegen: Die Meldung sei falsch und France Télécom erfülle nach wie vor ihre Verpflichtungen gegenüber MobilCom. Um dies zu belegen, verteilte er noch am Mittwoch Fotokopien von Dokumenten. Demnach haben die Franzosen gerade noch 30 Millionen Euro nach Büdelsdorf überwiesen. "Das tut man nicht, wenn man einen Partner fallen lassen will", sagte Schmid.

Auch MobilCom-Vorstand und Aufsichtsrat meldeten sich zu Wort: Man gehe davon aus, dass die Partnerschaft mit der France Télécom fortdauern werde, heißt es in einer eilig verbreiteten Pressemitteilung des Unternehmens. Für eventuelle Absetzbewegungen seitens des Partners habe man keinerlei Anhaltspunkte. Gleichzeitig weist man auf mögliche Schadenersatzforderungen hin, falls die Franzosen ihre Vertragsverpflichtungen nicht erfüllen würden.

Dennoch führte der Zeitungsbericht an der Frankfurter Börse zu einem Ausverkauf von MobilCom-Aktien. Die Papiere büßten zeitweise mehr als 65 Prozent ihres Börsenwerts ein und notierten am Nachmittag auf einem historischen Tiefstand von 1,55 Euro. MobilCom gehörte an den deutschen Börsen zu den am meisten gehandelten Aktien. Das seit März 1997 am Neuen Markt notierte Unternehmen hatte Mitte 2000 bei einem Allzeithoch von 144 Euro einen Börsenwert von 6,4 Milliarden Euro. Derzeit wird das Unternehmen noch mit rund 86 Millionen Euro bewertet.

Ein Aktienhändler sagte, am Markt werde nun mit einer Insolvenz von MobilCom gerechnet, die Ängste bestünden bereits seit längerer Zeit. SES-Research-Analyst Klaus Baumann prognostizierte, MobilCom werde "auf jeden Fall" insolvent, falls sich France Télécom zurückziehe. Die Titel des französischen Konzerns drehten im Handelsverlauf gegen den Markttrend ebenfalls ins Minus und wurden mit einem Abschlag von drei Prozent bei 10,42 Euro gehandelt. Die Unternehmensanleihen des Konzerns zogen hingegen deutlich an, da ein Rückzug aus dem deutschen Markt eine Entlastung der Bilanz bedeuten würde.

   
 IN SPIEGEL ONLINE
 
·  Milliardenkredit: Nokia will MobilCom nichts mehr pumpen (10.09.2002)

·  France-Télécom-Studie: Klassenverweis für MobilCom (02.09.2002)

·  Mobilfunk: MobilCom versechsfacht Verlust (29.08.2002)

·  MobilCom: Ohrfeige für Schmid (01.08.2002)


 

Am Mittwoch wandten sich deutsche Gewerkschaftsvertreter und der Betriebsrat von MobilCom mit einem Appell an die französischen Arbeitnehmervertreter. "Uns ist klar, dass die MobilCom-Gruppe für France Télécom auf Grund der angespannten Finanzsituation nicht zu einem Fass ohne Boden werden darf. Auf der anderen Seite möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass ein Konkurs der Firmen zu unabsehbaren Folgen für die 5000 Mitarbeiter führen würde", hieß es in dem Schreiben. Ein Drittel des Verwaltungsrats von France Télécom ist mit Arbeitnehmervertretern besetzt.

Dennoch weiß niemand wirklich, was der Verwaltungsrat der France Télécom am Donnerstag in Paris beschließen wird. Fest steht nur, dass der französische Konzern nach der Sitzung, die erst am späten Nachmittag beginnt, eine Lösung für das MobilCom-Problem präsentieren will. Die 2500 Beschäftigten der MobilCom-Hauptverwaltung haben für Donnerstag in Büdelsdorf zu einer Demonstration und Kundgebung aufgerufen. Uhrzeit: Eine Minute vor Zwölf.

Falls France Télécom der nun schon seit Jahresbeginn dauernden Hängepartie ein Ende bereitet, entscheidet sich auch das Schicksal von Michel Bon. Während man in Paris in den letzten Tagen nur noch darüber spekulierte, wer den Mann aus Grenoble ablösen werde, könnte sich Bon laut "Figaro" halten, sollte das Ausstiegsszenario Wirklichkeit werden.




Guido:

...

 
12.09.02 08:45
France Telecom vs. Mobilcom
Drücken Franzosen den Kurs?  

Die Aktien des am Neuen Markt notierten Mobilfunk-Unternehmens Mobilcom sind am Morgen um knapp 60 Prozent in den Keller gestürzt. Auslöser war ein Bericht der Pariser Tageszeitung "Le Figaro", in dem es heißt, die mit 28,5 Prozent an Mobilcom beteiligten Franzosen wollten bei dem deutschen Mobilfunk-Reseller aussteigen. Offenbar habe France Telecom-Chef Michel Bon bei einem Treffen gestern Abend Vertreter des französischen Finanzministeriums sowie verschiedene Bänker überzeugen können, dass dies der richtige Schritt sei, berichtet die Zeitung weiter.

Mobilcom-Gründer, Großaktionär und Ex-Vorstandsvorsitzender Gerhard Schmid bezeichnet diesen Bericht jedoch als Falschmeldung. "Es gibt mehrere Belege, dass France Telecom sich eindeutig zur langfristigen Finanzierung von Mobilcom verpflichtet hat", erklärte er. Erst am Dienstag seien aus Paris rund 30 Mio. Euro an Mobilcom überwiesen worden. Entgegen den Meldungen von einem Rückzug erfülle France Telecom nach wie vor seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem angeschlagenen Büdelsdorfer Telekom-Unternehmen.

Immer wieder hatte Schmid den Franzosen vorgeworfen, sie würden gezielt schlechte Nachrichten streuen, um den Kurs der Mobilcom-Aktie zu drücken. So meldete das französische Magazin "investir" Ende August, France Telecom wolle definitiv die finanzielle Unterstützung für MobilCom beenden. Ein Kursrutsch von 25 Prozent war die Folge. Tags darauf goss die europäische Ausgabe des "Wall Street Journal" weiteres Öl ins Feuer und berichtete, den Franzosen liege eine neue Marktstudie vor, die MobilCom eine geringe Wettbewerbsfähigkeit bescheinige.

Seit Monaten kämpft Schmid um die Auszahlung seiner Firmenanteile durch France Telecom. Er wirft den Franzosen vor, den Konflikt mit ihm zugespitzt zu haben. Das Ziel sei gewesen, sich möglichst unbeschadet aus der Beteiligung zurück zu ziehen.

Zahlreiche Analysten können sich kaum vorstellen, dass France Telecom den deutschen Mobilfunk-Reseller fallen lässt. Am wahrscheinlichsten sei eine Kompromisslösung, glaubte Chris-Oliver Schickentanz von der Dresdner Bank: Die Franzosen übernehmen sämtliche Verbindlichkeiten des Unternehmens, nicht aber das ganze Unternehmen. "Dadurch würde France Telecom die Beziehungen zu den Equipment-Herstellern schonen, was sich langfristig auszahlt", schätzte der Aktienanalyst.

Gerard Lecrivain von Sedec Finance schlägt in dieselbe Kerbe. Er rechnet mit keinem besonders harten Schritt der Franzosen. Im Vorfeld der Bundestagswahlen wäre es ein eminent politischer Akt, wenn sich die mit 54,5 in staatlicher Hand befindliche France Telecom von Mobilcom trennen würde, sagte er. 6000 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. "Die französische Regierung wird das unterlassen."

Andere Beobachter waren skeptischer und vermuten, dass sich die Wege beider Unternehmen auf der für Donnerstag anberaumten Verwaltungsratssitzung der France Telecom trennen werden. Zahlreiche Fondsmanager sehen kaum noch Lösungen für die Differenzen zwischen beiden Seiten. Sie empfehlen, die Gespräche zur Restrukturierung von Mobilcom aufzugeben und eine Insolvenz der Gesellschaft nicht weiter aufzuhalten. Zwar bestünde dann das Risiko rechtlicher Schritte durch die Mobilcom-Banken, sagte Romain Boscher von Finama Asset Management. Doch der Kurs der France Telecom würde profitieren.

France Telecom: von 50 auf 10 in einem Jahr

Dass sich der FT-Kurs von seiner Talfahrt erholt und die Richtung wechselt, hoffen auch die Aktionäre. Schließlich mussten sie zusehen, wir das einst so vielversprechende Papier innerhalb eines Jahres von einem Höchstkurs von 51,60 Euro auf 8,60 Euro im Juli diesen Jahres fiel.

Die Probleme kommen allerdings nicht von ungefähr: Das Unternehmen schiebt einen Schuldenberg von etwa 70 Mrd. Euro vor sich her. Allein im ersten Halbjahr 2002 könnten außergewöhnliche Abschreibungen "einen Verlust von zehn bis 15 Mrd. Euro" herauf beschwören, rechnete vor wenigen Tagen die französische Tageszeitung "La Tribune" vor. Auch die Ratingagentur Moody's prognostiziert einen Schuldenstand von 75 Mrd. Euro für das Ende das Jahres. France Telecom begründet die Höhe der Abschreibungen mit dem ungewissen Ausgang des Streits zwischen Mobilcom-Chef Schmid und dem eigenen Unternehmen.

Aktienemission?

Die französische Regierung sicherte dem angeschlagenen Konzern unterdessen finanzielle Hilfe zu, falls es wegen einer zu hohen Versuchuldung Probleme bei der Refinanzierung geben sollte. Im Gespräch seien der Verkauf von Aktien, eine Wandelanleihe oder ein Mix aus unterschiedlichen Finanzinstrumenten, berichteten Zeitungen unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.

"Eine Kapitalerhöhung würde eine dramatische Verbesserung bringen", sagte Bertrand Schmitt von SG Securities im Gespräch mit n-tv. Dem schließt sich auch Aktienanalyst Schickentanz an. Bei einer Aktienemission im Volumen von zehn Mrd. Euro - einem Betrag, der die Finanzierungsprobleme der kommenden beiden Jahre lösen würde - und einem unterstellten Bezugspreis von sechs Euro, müsste France Telecom rund 1,67 Mrd. neue Aktien auf den Markt werfen. "Das wäre eine Verdoppelung des gegenwärtigen Streubesitzes ", sagt Schickentanz und gibt zu bedenken, dass der ohnehin niedrige Aktienkurs weiter verwässert würde.

Das Ende der Ära Bon?

Altaktionären wird das kaum passen, zumal der Wert ihrer Papiere zurzeit irgendwo bei 10,- Euro dümpelt. Sie machen France Telecom-Chef Michel Bon für die Misere des Unternehmens verantwortlich. Eine Sichtweise, der sich seit etwa zwei Wochen auch die französische Regierung anschließt. Medienberichten zufolge drängen sie auf eine baldige Ablösung des Chefs. "Die Tage von Michel Bon als Unternehmenschef sind gezählt", glaubt Schickentanz und rechnet damit, dass schon am Donnerstag ein Nachfolger bekannt gegeben wird. Wer das sein könnte, vermag er allerdings nicht zu sagen. "Irgendein französischer Top-Manager wird es werden", so viel steht für ihn fest.

Anfang September brachte das Magazin "L'Expansion " Airbus-Chef Noel Foregeard als möglichen Nachfolger ins Gespräch. Ein Sprecher dementierte dies allerdings umgehend. Doch Foregeard taucht nicht das erste Mal im Zusammenhang mit einem Wechsel zu France Telecom in den Schlagzeilen auf. Erst Mitte Juli hatte er entsprechende Spekulationen zurück gewiesen und gesagt: "Ich habe keine Absicht davon zu fliegen. Denn ich bin nicht einer, der geht, bevor er seine Arbeit gemacht hat. " Er werde seiner Verantwortung nachkommen.  
Zwergnase:

Was meint Ihr, wo geht die Reise heute hin?

 
12.09.02 10:06
Überlege gerade, ob ein Zock so um die 1,70 lohnen könnte.

Grüße von
           Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781272 Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781272
altmeister:

zwergnase

 
12.09.02 10:09
um die 1,40 wede ich sie probieren .  
Babytrader:

so´n mist - habe die 1,35 verpasst...

 
12.09.02 10:11
naja, vielleicht kommen sie ja nochmal - hoffentlich vor 17.00 Uhr *g*

B.
luiza:

alles unter 2€ ist ein super einstieg o.T.

 
12.09.02 10:16
Zwergnase:

Hab's leider auch verpasst. Vieles wird von heute

 
12.09.02 10:17
Nachmittag abhängen. Ich denke, die Meldung gestern war 'ne Finte, aber wer weiß das schon genau.
Wenn's so ist, schießt der Kurs schnell wieder Richtung 3 Euro.
Dann würde sich der Einstieg jetzt schon lohnen.
Grüße von
           Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781295 Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781295
luiza:

"France Télécom hat sich eindeutig zur langfristig

 
12.09.02 10:59
"France Télécom hat sich eindeutig zur langfristigen Finanzierung von MobilCom verpflichtet." Zudem verteilte er noch Fotokopien von Dokumenten, die seine Position belegen sollen. Angeblich haben die Franzosen gerade noch 30 Millionen Euro nach Büdelsdorf überwiesen. "Das tut man nicht, wenn man einen Partner fallen lassen will", sagte Schmid
ecki:

luiza: Schmid und Mob haben noch nicht aufgegeben

 
12.09.02 11:06
das ist alles. FT ist selbst fast pleite und kann keine Milliarden nach Deutschland pumpen. Die Presse in Frankreich ist auch voll für Fallenlassen von Mob.

Viel Glück, aber sieh nicht nur die eine Seite.

Grüße
ecki  
luiza:

nicht mehr lange unter 2€ zzt. 1,90€ tendenz steig

 
12.09.02 11:23
luiza:

jetzt 1,94€ o.T.

 
12.09.02 11:23
luiza:

1,96€ o.T.

 
12.09.02 11:27
luiza:

die 2€ sind durch kz heute 3,--€ o.T.

 
12.09.02 11:28
luiza:

Berlin und Paris suchen Lösung im MobilCom-Konflik

 
12.09.02 11:34
Berlin und Paris suchen Lösung im MobilCom-Konflikt

Die Bundesregierung sucht gemeinsam mit der französischen Regierung eine Lösung für die Krise beim angeschlagenen Telefonunternehmen MobilCom . Die Gespräche, in die auch MobilCom-Vertreter einbezogen seien, liefen "auf Arbeitsebene", sagte ein Sprecher der Bundesregierung am Donnerstag in Berlin. Direkte Gespräche mit dem MobilCom-Großeigner France Telecom   gebe es allerdings nicht. Paris ist Mehrheitseigner bei dem französischen Konzern. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sei nicht persönlich in die Sondierungen einbezogen, sagte sein Sprecher.

Das Schicksal von MobilCom wird sich am Donnerstagabendentscheiden. Dann wird der France-Télécom-Verwaltungsratentscheiden, ob er sich aus dem Unternehmen zurückzieht. Nach Informationen der französischen Zeitung "Le Figaro" ist ein Rückzug nach dem monatelangen Streit über die weitere Finanzierung des deutschen Unternehmens ausgemachte Sache. Die hoch verschuldete MobilCom muss nach eigenen Angaben in diesem Fall umgehend Insolvenz anmelden. Dies würde dem Unternehmen zufolge den Verlust von 5000 Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein bedeuten./AP/cs

luiza:

mobilcom vorerst gerettet :-) news um 14 uhr :-)

 
12.09.02 13:03
2.000 Teilnehmer bei MobilCom-Betriebsrat-Veranstaltung erwartet
Büdelsdorf (vwd) - Der Betriebsrat der MobilCom AG, Büdelsdorf, rechnet bei seiner Veranstaltung am Donnerstagmittag vor der Hauptverwaltung des Unternehmens in Büdelsdorf mit rund 2.000 Teilnehmern. "Die Stimmung ist Fifty-Fifty zwischen Hoffnung und Bangen", sagte Betriebsratssprecher Thomas Schrader am Donnerstag zu vwd. Büdelsdorfs Bürgermeister Jürgen Hein erklärte, eine mögliche Insolvenz betreffe die ganze Region. Dem Betriebsrat zufolge soll die Pressekonferenz mit dem Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz um 12.30 Uhr stattfinden. +++ Felix Bauer

ecki:

Tage der Büdelsdorfer gezählt

 
12.09.02 13:12
Mobilcom: Retter dringend gesucht

Es ist der Schicksalstag für 5.000 Arbeitsplätze, tausender Kleinaktionäre und nicht zuletzt auch der Region um Büdelsdorf. Heute am späten Nachmittag wird die Entscheidung gefällt, ob Mobilcom weiter leben darf oder spätestens am Monatsende Insolvenz anmelden muss.

Die Arbeiten an einer Rettung des angeschlagenen Telekommunikations-Konzerns Mobilcom werden hektischer. Unternehmens-Chef Thorsten Grenz früher unter Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid Finanzchef, hat die Bundesregierung um Vermittlungshilfe gebeten. Die France Telecom, mehrheitlich im Besitz der französischen Regierung, will Mobilcom offensichtlich fallen lassen, wie französische Pressequellen gestern berichtet haben.

Mit 3,7 Mrd. Euro soll die France Telecom ihren 28,5-prozentigen Anteil an Mobilcom noch in den Büchern stehen haben – ein Anteil, der heute keine 40 Mio. Euro mehr wert ist. Wieweit Mobilcom nach dem Abenteuer UMTS, das sich immer mehr als nicht finanzierbar rausstellt, überhaupt überlebensfähig ist, darüber streiten sich nun die Gelehrten. Die einen behaupten ja, andere – und das sollte die Mehrheit sein, behaupten das Gegenteil.

Wie auch immer – auf die France Telekom um ihren Chef Michel Bon kommen ohnehin Milliarden-Abschreibungen zu. Da überlegt man sich in Paris lieber zweimal, das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen. Insider beziffern das derzeitige Risiko der France Telecom bei einem Mobilcom-Ausstieg auf rund 10 Mrd. Euro – ohne mögliche Schadenersatzforderungen, die vor allem von Mobilcom-Großaktionär Schmid unweigerlich bei einer Pleite seines Lebenswerks kommen werden. Und so wird ein Ausstieg der FT von vielen als unwahrscheinlich abgestempelt.

Ist er das wirklich? Die Frage, die –warum auch immer – nicht gestellt wird, lautet: Wie hoch ist das Risiko einer Fortsetzung des Geschäftes. Wie viele Milliarden müssen die Franzosen in Mobilcom pumpen, um das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Und schafft man das überhaupt? Eins steht fest: Es müssen noch viele Milliarden in den Sand zwischen den Meeren verbuddelt werden. Die UMTS-Lizenzen sind längst nicht mehr das wert, was man einst für sie bezahlt hat. Wann UMTS startet, steht in den Sternen – eigentlich wollte der geschasste Schmid in diesem Jahr mit ersten Services starten und Cash-Rückflüsse erzielen. Ein eminent wichtiger Punkt in der Gesamtfinanzierung, der geplatzt ist.

Schaut man sich einmal das Geschäft der Büdelsdorfer genauer an, so steht fest, dass die zahlreichen Baustellen wahrscheinlich bei einer Fortführung ein weitaus höheres Risiko bedeuten, als Mobilcom sang- und klanglos in die Insolvenz entschwinden zu lassen. Das Handy-Geschäft lahmt, die Innenstädte sind mit entsprechenden Shops zugepflastert. UMTS entpuppt sich zunehmend als nicht finanzierbar, schon gar nicht für Mobilcom allein. Die France Telecom kämpft ebenfalls mit überbordenden Schulden. Ohne UMTS-Start drohen Mobilcom aber Abschreibungen in Milliarden-Höhe auf die Lizenz – Verluste, die FT im Falle einer Übernahme der Büdelsdorfer in der Bilanz konsolidieren müsste – womit die Bilanzlage noch schiefer wäre als sie es ohnehin schon ist.

Da erscheint ein Ende mit Schrecken doch einfacher. Die Beteiligung kann man aufgrund des Wertverfalls ohnehin fast komplett abschreiben – und für die Kredite hat Bon nie offiziell gebürgt, sondern immer nur Unterstützung versichert. Wieweit daher überhaupt Schadenersatzklagen oder Inanspruchnahmen seitens der Gläubiger gegenüber der FT von Erfolg gekrönt sein können, bleibt abzuwarten. Aber auch hier ist anzunehmen, dass Bon sich rechtlich abgesichert hat.

Konkretisieren sich die Pläne der Franzosen, bei Mobilcom auszusteigen, sind die Tage der Büdelsdorfer gezählt. Bis Ende September sind Kredite in Höhe von 4,7 Mrd. Euro gestundet. Versagt Bon weitere Unterstützung, müsste man innerhalb von zwei Wochen eine Lösung finden – sprich einen Investor vorweisen. Wer daran in der aktuellen Lage der Telekom-Branche glaubt, muss schon sehr optimistisch sein. Das Wohl und Wehe von Mobilcom hängt nun an einer Sitzung und wenigen hochrangigen Personen – dem Verwaltungsrat der France Telecom. (mic)

www.4investors.de

50 zu 50 erscheint mir optimistisch.
luiza:

riessenmengen in fra zu 2,029 tendenz steigend o.T.

 
12.09.02 13:16
Manu13:

Mobilcom

 
12.09.02 13:18
Da wissen wieder welche mehr. Schmidt steigt wieder ein. Die 3 € sehen wir bald. Mobilcom ist gerettet.
Manu13
luiza:

2,10€ ins plus gedreht tendenz steigend o.T.

 
12.09.02 13:20
luiza:

2,15€ eine geile aktie;-) o.T.

 
12.09.02 13:52
special:

geile aktie zu einer geilen blondine

 
12.09.02 13:53
das passt doch zusammen oder ?
luiza:

2,27€ o.T.

 
12.09.02 14:00
luiza:

2,33€ o.T.

 
12.09.02 14:04
Karlchen_I:

Jetzt aber raus Jungs - wird langsam Zeit o.T.

 
12.09.02 14:05
Zwergnase:

Kurs geht südwärts 2,10

 
12.09.02 14:19
Grüße von
           Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781698 Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781698
Pichel:

MobilCom will nächsten Dienstag

 
12.09.02 14:21
Nachrichten:  MobilCom will nächsten Dienstag Restrukturierungsplan vorlegen    

Der Vorstand der MobilCom AG beabsichtigt, dem Aufsichtsrat am Dienstag nächster Woche nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz einen neuen Restrukturierungsplan für das Kerngeschäft ohne UMTS-Ausbau zu unterbreiten. Wie vwd meldet, habe Grenz heute diesbezüglich erklärt, im Zuge der Restrukturierung sei es möglich, im ersten Halbjahr 2003 wieder schwarze Zahlen im Kerngeschäft zu schreiben.


Im Rahmen dieses Plans würde Personal abgebaut werden, jedoch in einem weitaus geringeren Umfang, wie im Falle einer Beendigung der Kooperation durch die France Telecom S.A. Im weiteren seien zur Sanierung des Kerngeschäfts aber nur "wenige" Mio. EUR zur Überbrückung der Liquiditätsprobleme nötig.

Grenz habe weiter mitgeteilt, dass im Falle einer klar negativen Entscheidung der France Telecom kurzfristig das Netz eingestellt werden müsse. Er glaube aber, dass dies nicht geschehe, da eine Fortsetzung des Unternehmens für die France Telecom die billigere und risikofreiere Lösung sei. MobilCom sei nach intensiven Prüfungen unverändert der Ansicht, in einer sehr starken juristischen Position zu sein, auf jeden Fall könnten aber eventuelle Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe ausfallen.



Zudem habe Grenz erklärt, dass die aktuelle Lage nicht von einer "gesunden Verfassung" des Unternehmens sprechen könne. Im Kerngeschäft würden weiterhin rote Zahlen geschrieben, so die Aussagen von Grenz weiter.



Gruß Spekulationen um Mobilcoms Erbe 781703
Zwergnase:

2,56 !!!!!

 
12.09.02 18:54
Grüße von
           Spekulationen um Mobilcoms Erbe 782133 Spekulationen um Mobilcoms Erbe 782133
ecki:

Schon toll, dass alle immer nur Gewinne machen

 
12.09.02 21:25
Und das nicht mit puts, sondern bei fallenden Kursen.....

Alle eure Positionen im plus glattgestellt?

Grüße
ecki  
ecki:

662240 MOBILCOM EUR 1.10 1.30 -0.85 -43.59%

 
12.09.02 21:51
Kurs bei L&S
Depothalbierer:

1,3 € eine geile Aktie;-)o.T.

 
12.09.02 22:16
Und morgen ist sie noch viel geiler !!!
Chinchin:

Das AUS vvv

 
12.09.02 22:30
12.09. 22:18  
France Telecom dreht Mobilcom den Geldhahn ab
--------------------------------------------------
(©BörseGo - www.boerse-go.de)

Die France Telecom entschloss sich am Freitag dazu, Mobilcom keine weiteren Finanzmittel zur Verfügung stellen zu wollen. Eine Entscheidung, die zum Aus des Mobilfunkanbieters führen könnte. Das verlautete am Abend aus dem Umfeld des Verwaltungsrats des französischen Telekommunikationskonzerns.

ecki:

662240 MOBILCOM EUR .80 1.10 -1.15 -58.97%

 
12.09.02 22:36
Die Zeichen waren lange klar, aber viele wollten nicht hören....
luiza:

bin heute mit 500% plus raus, thx at all :-) o. T.

 
15.11.02 10:00
Besser.verdie.:

luiza

 
15.11.02 10:02
gratulation!

gruss
tinchen
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