SPIEGEL ONLINE - 25. April 2002, 8:05
URL: www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,193499,00.html
Stoibers Schattenkabinett
Späth als Wirtschaftsminister?
Die Gerüchte verdichten sich, dass Jenoptik-Chef Lothar Späth einer möglichen Regierung von Edmund Stoiber nach der Bundestagswahl angehören soll. Offenbar ist der frühere baden-württembergische Ministerpräsident für das Amt des Wirtschaftsministers im Gespräch.
Berlin - Nach einem Bericht der "Welt" plant Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth im Falle eines Wahlsieges als Wirtschaftsminister in sein Kabinett zu holen. Zuvor war bereits der Münchner Unternehmensberater Roland Berger als Kandidat für den Posten ins Spiel gebracht worden.
Der "Tagesspiegel" berichtet, dass der derzeitige Chef der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, im Falle eines Wahlsieges Chef des Bundeskanzleramtes werden solle. Unter Unionsabgeordneten in Berlin soll es laut "Tagesspiegel" aber Widerstand geben, einen Landespolitiker ohne jegliche Berlin-Erfahrung wie Huber die Schlüsselposition in der Regierungszentrale zu übertragen.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisierte Stoiber für dessen Aussagen in der Steuerpolitik. Die Pläne Stoibers, die Steuerfreiheit beim Verkauf von Beteiligungen durch Kapitalgesellschaften auf den Prüfstand zustellen, sei nicht im Sinne der Wirtschaft, sagte Hundt der `Stuttgarter Zeitung" (Donnerstagausgabe).
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Stoibers Schattenkabinett
Späth als Wirtschaftsminister?
Die Gerüchte verdichten sich, dass Jenoptik-Chef Lothar Späth einer möglichen Regierung von Edmund Stoiber nach der Bundestagswahl angehören soll. Offenbar ist der frühere baden-württembergische Ministerpräsident für das Amt des Wirtschaftsministers im Gespräch.
Berlin - Nach einem Bericht der "Welt" plant Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth im Falle eines Wahlsieges als Wirtschaftsminister in sein Kabinett zu holen. Zuvor war bereits der Münchner Unternehmensberater Roland Berger als Kandidat für den Posten ins Spiel gebracht worden.
Der "Tagesspiegel" berichtet, dass der derzeitige Chef der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, im Falle eines Wahlsieges Chef des Bundeskanzleramtes werden solle. Unter Unionsabgeordneten in Berlin soll es laut "Tagesspiegel" aber Widerstand geben, einen Landespolitiker ohne jegliche Berlin-Erfahrung wie Huber die Schlüsselposition in der Regierungszentrale zu übertragen.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisierte Stoiber für dessen Aussagen in der Steuerpolitik. Die Pläne Stoibers, die Steuerfreiheit beim Verkauf von Beteiligungen durch Kapitalgesellschaften auf den Prüfstand zustellen, sei nicht im Sinne der Wirtschaft, sagte Hundt der `Stuttgarter Zeitung" (Donnerstagausgabe).
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