noch eine Info ;-)
!aus dem text!
Dieses Risiko kann mithilfe von währungsgesicherten Quanto-Papieren umgangen werden. Ein solches Derivat von ABN Amro (WKN
A0AB82)
"finde ich eine sehr gute wahl"
ciao
25.01.2006 13:48 Uhr
Börse Frankfurt-News: Derivate auf SAP und Silber stark nachgefragt
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Marktbericht vom Handel mit Anlage- und Hebelprodukten: Heute: Silber, SAP, GEX
25. Januar. Anleger an der Börse Frankfurt bekunden heute verstärktes Interesse an Rohstoff-Derivaten. Allerdings stehen Silber-Investments - statt Gold wie in den vergangenen Wochen - auf der Favoritenliste ganz oben. Spekulativ orientierte Anleger steigen in einen Call-Optionsschein von UBS (WKN
UB9074) mit Laufzeit bis Mitte März dieses Jahres ein. Aktuell notiert der Silber-Preis bei 9 US-Dollar und damit noch knapp zehn Prozent entfernt vom Basispreis des Scheins bei 10 US-Dollar. Längerfristig orientierte Investoren bevorzugen ein bullishen Knock-out-Schein von ABN Amro (WKN
ABN2L8) ohne Laufzeitbeschränkung. Da der Silber-Preis in Dollar festgestellt wird, bergen beide Papiere zusätzlich zum Preisrisiko ein Währungsrisiko. Dieses Risiko kann mithilfe von währungsgesicherten Quanto-Papieren umgangen werden. Ein solches Derivat von ABN Amro (WKN
A0AB82) findet heute ebenso ausschließlich Käufer. Von einem bearishen Knock-Out-Schein der niederländischen Bank (WKN
ABN2MW) trennen sich die Investoren mehrheitlich, da sie wieder steigende Preise erwarten.
Eugen Weinberg, Rohstoff-Analyst bei der DZ Bank, ist für Silber-Investments optimistisch gestimmt. "Der Preis von Silber ist in den letzten Tagen vergleichsweise stärker gestiegen als der Gold-Preis. Diese relative Stärke dürfte sich in den kommenden Monaten und sogar in den nächsten Jahren weiter fortsetzen. Auf Sicht von zwei bis drei Jahren rechnen wir mit einer Verdopplung des Silber-Preises auf etwa 20 US-Dollar."
Als Gründe nennt Weinberg vor allem das Primärdefizit - also die Situation, in der weniger Silber produziert und eingeschmolzen wird als nachgefragt. Dieses Defizit bestehe schon seit 15 Jahren. Zudem gibt der DZ Bank-Analyst zu bedenken, dass immer mehr Finanzinvestoren ein Investment unter dem Aspekt der Risikostreuung entdecken.
Ein ambitionierter Ausblick auf das gerade begonnene Geschäftsjahr des Walldorfer Unternehmens SAP weckt ebenfalls das Interesse der Derivate-Anleger. Papiere auf den Software-Konzern werden ausschließlich gekauft, nachdem die Deutsche Bank am Morgen das Kursziel auf 180 Euro angehoben hat. Zwei Call-Optionsscheine der Commerzbank (WKN
CB2531 und WKN
CZ0582) - beide mit einer Basis bei 140 Euro - sind besonders gefragt. Der erste Schein läuft noch bis Mitte Juni, während das zweite Papier schon Mitte März ausläuft. Mit einer Basis bei 180 Euro ist ein dritter Schein der Commerzbank (WKN
CB2535) noch aus dem Geld. Investoren steigen hier trotzdem ein - wohl in der Hoffnung, dass SAP die Kursschwelle bis zum 14. Juni 2006 erreicht.
Theo Kitz, Analyst bei der Bank Merck Finck, sieht in dem ehrgeizigen Ausblick des DAX-Unternehmens ein Grund für den starken Anstieg der Aktie. Sie notiert aktuell bei knapp 160 Euro und damit mehr als 10 Euro höher als gestern. "SAP hat ohnehin ein gutes Sentiment an der Börse. Durch die Aussage, dass zu den Umsatzsteigerungen auch die Marge noch verbessert werden soll, hat sich dies bestätigt. Durch den schrittweisen Eintritt von Oracle auf dem von SAP beherrschenden amerikanischen Software-Markt, kann SAP dort jedoch etwas unter Druck geraten. Trotzdem halte ich die SAP-Aktie für angemessen bewertet."
Einige Anleger kaufen heute außerdem mehrheitlich ein Zertifikat der Société Générale (WKN
SG16HM) auf den Index GEX®, der sich aus über 100 familiengeführten Unternehmen zusammensetzt.
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Quelle: Deutsche Börse AG. Beachten Sie bitte weitere Informationen und unseren Disclaimer unter
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