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Libuda:

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3
09.12.07 10:23
Wohlstandszunahmen produzieren nicht die Notenbanken, sondern die Bürger eines Landes, indem sie Güter und Dienstleistungen erstelllen. Diese Wohlstandszunahmen sind hoch, wenn die Menge der Guter und Dienstleistungen besonders stark zunimmt - die Voraussetzung hierfür ist die Steigerung der Produktivität.

Notenbanken sind dafür da, Bedingungen zu schaffen, dass sich dieses Potenzial entfalten kann. Die Herren Barnanke und Greenspan produzieren keine Autos, backen keine Schitzel und Kuchen und bieten auch keine Klingeltöne an, was immer auch dazu auf diesem Thread zum besten gegeben wird.
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Libuda:

Neueste Lüge der Weltuntergangsfraktion

 
22.12.07 16:43
ist die Aussage, dass unter demokratischen Präsidentschaften die Börsen schlechter laufen würden. Das ist erstunken und erlogen, denn seit es US-Präsidenten und US-Börsen gibt, waren die Steigerungsraten bei demokratischen Präsidentschaften im Schnitt höher als bei republikanischen - nicht nur wenn man Bush mit Clinton vergleicht.
Libuda:

Vergleicht einmal die DAX-Prognose von Libuda

2
22.12.07 17:06
von 8000 (mit dem Zusatz, dass auch 8500 nicht ausgeschlossen seien) mit den Prognosen der nachstehenden 36 Analysten und vor allem mit denen der Weltuntergangsheuler:

22. Dezember 2007, 15:26 Uhr Von Holger Zschäpitz
Fehlprognosen 2007
Analysten liegen beim Dax völlig daneben
Analysten eilt der Ruf voraus, zu optimistisch zu sein. Aber kein einziger Finanzprofi hat den Anstieg des Börsenindex’ Dax über 8000 Punkte vorausgesagt. WELT ONLINE analysiert, warum die Profis versagt haben. Und natürlich geben wir Betroffenen die Chance zur Selbstverteidigung.
Foto: OkapiaWie ein Blick in die Glaskugel: Kein Analyst hat laut einer Umfrage von WELT ONLINE den Dax zum Jahresende 2007 über 8000 Punkte gesehen

Der gemeine Analyst gilt als zu optimistisch. Schließlich wolle er das Geschäft seines Arbeitgebers nicht durch zu negative Vorhersagen verderben, heißt es oft. Doch bei den Dax-Prognosen muss mit dieser Legende aufgeräumt werden. Nach einer Analyse von WELT ONLINE lagen die Bankenprofis in diesem Jahr mit ihren Schätzungen deutlich zu niedrig – und das nun schon zum vierten Mal in Folge. UMFRAGE.Umfrage
Wahrsagen Sie den Dax: Wo wird der deutsche Leitindex an der Börse Ende 2008 stehen?
    Unter 8000 Punkte  
 Über 8000 Punkte  
 Über 8500 Punkte  
 Über 9000 Punkte  
 Über 9500 Punkte  
 Über 10.000 Punkte  
 Über 11.000 Punkte  

 abstimmen    Ergebnis
21%  Unter 8000 Punkte
16%  Über 8000 Punkte
26%  Über 8500 Punkte
10%  Über 9000 Punkte
12%  Über 9500 Punkte
10%  Über 10.000 Punkte
5%  Über 11.000 Punkte

Aktuell: 73 Stimmen Im Schnitt rechneten die 36 von WELT ONLINE vor einem Jahr befragten Strategen zum Jahresende 2007 mit einem Dax-Stand von 7032 Punkten. Die Realität sieht gänzlich anders aus. Gestern übersprang das deutsche Kursbarometer erneut die 8000-Punkte-Marke. Im Handelsverlauf stieg der Index sogar bis auf 8015 Zähler nach oben und war damit noch nicht einmal mehr 100 Punkte von seinem im Juli markierten Rekordhoch entfernt. Damit klaffen zwischen Prognose und Istzustand ganze zwölf Prozent, und daran dürfte sich bis Silvester voraussichtlich wenig ändern.

Kein einziger der 36 Kapitalmarktbeobachter hielt vor zwölf Monaten die 8000 Punkte beim Dax für möglich. Am besten schnitt noch Lehman-Brothers-Mann Ian Scott ab. Der Londoner Stratege traute dem deutschen Leitindex vor Jahresfrist einen Anstieg auf 7450 Punkte zu. Damit war er freilich immer noch acht Prozent zu pessimistisch. Noch nicht einmal die Kurs belastende amerikanische Hypothekenkrise, die im Übrigen auch kein Profi vorhergesehen hatte, konnte die Experten mit ihren pessimistischen Vorhersagen retten. Besonders weit daneben griffen die Strategen der Helaba, die einen Sturz auf 6000 Zähler vorhersagten. Auch die Profis der amerikanischen Investmentbank JP Morgan bekleckerten sich mit ihrer Dax-Prognose von 6100 Punkten nicht eben mit Ruhm.
Zutreffende Prognose so wahrscheinlich wie ein Sechser beim Würfeln
Die diesjährige Fehlprognose passt in die Gesamtstatistik. In den vergangenen zwölf Jahren lagen die Strategen mit ihren Dax-Vorhersagen nur zwei Mal richtig. Das entspricht der gleichen Wahrscheinlichkeit, wie beim Würfelspiel eine Sechs zu bekommen – wohlgemerkt bei einem Versuch. Dabei zeichnete sich die diesjährige Blamage schon früh ab. Bereits nach eineinhalb Monaten hatte der Dax das Niveau für das Jahresende übersprungen, sodass sich die ersten Analysten im Februar gezwungen sahen, ihre Prognosen an die Realität nach oben anzupassen. Foto: DW Infografik
Grafik: Wahrsagerei der Analysten und Wahrheit im Dax seit 1996Mehrere Aspekte waren für das Versagen der Profis verantwortlich. Der erste ist rein technischer Natur. So erstellen die meisten Strategen ihre Prognosen für das Folgejahr bereits Ende November. Da der Dax im Dezember 2006 aber bereits über fünf Prozent zulegte, war ein Gutteil der für 2007 erwarteten Kursperformance bereits vorweggenommen. Noch gewichtiger war jedoch der Umstand, dass die Experten zum wiederholten Male die Kräfte der Globalisierung unterschätzten – und das in zweierlei Hinsicht. Aufgrund der starken Weltkonjunktur lag die Nachfrage nach deutschen Produkten deutlich über den Erwartungen. Gleichzeitig konnten die deutschen Konzernlenker etwa durch Produktionsauslagerungen in Billiglohnländer die Kosten weiter drastisch senken. Weiterführende links
Dax zu Weihnachten wieder über 8000 Punkte
Experten haken Jahresendrallye ab Dax schließt nur leicht im Plus
Hiobsbotschaft der UBS verstimmt die Anleger
„Wir haben die daraus resultierende Gewinndynamik für die hiesigen Konzerne völlig unterschätzt“, sagt Markus Reinwand, Stratege der Helaba in Frankfurt. „In diesem Konjunkturzyklus steigen die Unternehmenserträge viel länger und kräftiger als dies sonst üblich war.“

Die Strategen hatten für dieses Jahr den Dax-Konzernen lediglich einstellige Gewinnzuwächse zugetraut. Am Ende dürfte – der amerikanischen Hypothekenkrise zum Trotz – ein Ertragszuwachs von über 20 Prozent herauskommen.

„Die Dax-Konzerne bieten mit ihren Maschinen, Ausrüstungen und Autos genau das an, was die boomenden Schwellenländer nachfragen“, erklärt Andreas Hürkamp, Stratege bei der Commerzbank, diese Entwicklung. Andere Länder und deren Indizes hätten in diesem Jahr längst nicht so glänzen können wie der Dax. Zugutegekommen sei dem deutschen Markt auch der Umstand, dass die Finanzwerte ein nicht so starkes Gewicht wie etwa in der Schweiz oder Großbritannien einnehmen. Und der Dax sei mit dem Branchenprimus Deutsche Bank noch relativ glimpflich davongekommen. Schlagworte
Börsen-Bericht Dax Fehlprognose Analysten Wahrsagerei Seit Jahresanfang hat der hiesige Leitindex 21 Prozent zugelegt – so viel wie kein anderer Index der westlichen Welt. Der französische Index CAC-40 liegt in diesem Jahr gerade einmal ein Prozent im Plus, der EuroStoxx-50 bescheidene sechs Prozent. In Übersee notiert der Dow Jones auf Euro-Basis gerade einmal auf Vorjahresniveau, der Nikkei steht sogar 15 Prozent in der Kreide.  
Libuda:

Besonders daneben lag die Skandalnudel Helaba

 
22.12.07 21:45
"Besonders weit daneben griffen die Strategen der Helaba, die einen Sturz auf 6000 Zähler vorhersagten."

Und das ist kein Einzelfall. Es gibt wohl weltweit keine weitere Bank, die mit ihren Prognosen so daneben liegt wie die Helaba. Ich schreibe ja schon seit mehreren Jahren auf diversen Aktienboards, dass die Wertpapierberater der hessischen Sparkassen ihre Post aus Frankfurt sofort wegwerfen oder genau das Gegenteil tun sollen. Und das scheinen die auch zu tun, denn wer will schon durch diesen jahrlangen bzw. jetzt schon jahrzehntelangen Unfug seine Kunden verlieren. Manchmal hat man sogar den Eindruck, dass die Helaba auf Avista ein eigenen Thread unterhält (Ihr wisst sicher allen), mit dem sie auch hier die Anleger um Ihr Geld zu bringen versucht. Der Wilhelm Hankel scheint hier im Stiftungsvorstand dieses Threads zu sein. Das ist der, der jeden Hessen vor 30 Jahren um einen Tausender erleichterte, aber trotzdem sein Maul nie hielt. Vermutlich bekommt der sein dicke fette Helaba-Pension, obwohl er weniger als Hartz IV verdient hätte, und ist trotzdem so gierig, dass er seinen altbekannten Unfug immer wieder geldgeil sensationsgeilen Pressenhuren andient.
louisaner:

und hier kann genau sehen wie sich die präsident..

 
23.12.07 00:17

schaftswahlen ausgewirkt haben. bzw welcher präsi und welcher finanzminister in welchem zeitraum die schuldenspirale immer höher gedreht hat. interessanter link.

www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
Libuda:

Auch durch Wiederholungen werden Deine

 
23.12.07 11:58
eigentlich wenig aussagenden Bildlein nicht interessanter, die offensichtlich bei Klein-Erna Eindruck schinden sollen. Die Grafik ist nichts anderes als die Auswirkungen des Zinseszinseffekts über lange Zeiträume - jede Exponentialfunktion selbt mit niedrigen Zinsfaktor verläuft so.

Wer an einer redlichen Diskussion und Argumentation interessiert ist und nicht nur Schaumschlägerei für Klein-Erna, Lieschen Müller und Joe Sixpack im Kopf hat, stellt dem Wachstum der Schulden das Wachstum des nominalen BIP gegenüber, das die adäquate Vergleichsgröße ist. Hätte das z.B. louisaner für den Zeitraum von 1791 bis 2006 getan, dann hätte er festgestellt, dass der Anstieg des nominalen BIP noch etwas steiler gewesen wäre - die Verschuldung, die man in Prozent vom BIP ausdrückt, also kleiner ist als 1791.

Bemerkenswert ist, dass dieser Prozess des Schuldenabbaus, der sich in sinkenden Prozentzahl der Schulden vom nominalen BIP ausdrückt, in den letzten 20 Jahren in den USA mit dem höchsten Tempo in der Geschichte vonstatten ging. Die wichtigste Ursache dafür waren in den letzten 15 Jahren die hohen Wachstumsraten des BIP und in der Clinton-Ära und zuletzt auch bei Bush die niedrige Neuverschuldung. Bei Bush war die zuletzt nur 1,7% vom BIP - weit unter der Wachstumsrate des nominalen BIP, sodass sich momentan der Schuldenabbau massiv fortsetzt.

Die Auswirkungen sehen wir in den niedrigen Realzinsen auf den Kapitalmärkten. Eine der Ursachen ist die niedrige Kapitalnachfrage der Staaten weltweit. Eine weitere Ursache auf der Nachfrageseite ist, dass die Unternehmen seit Jahren ihre Investitionen aus dem Cash Flow stemmen können. Auf der Angebotsseite wirkt die höchste Weltsparquote seit Adam und Eva. Diese strukturell bedingten niedrigen Kapitalmarktzinsen sind auch der wesentliche Grund dafür, dass wir weiter steigende Aktienkurse sehen werden, denn der auf anderen Asset-Märkten vollzogene Anpassungsprozess hat bei den Aktien noch nicht stattgefundenen, weil die Folgen der New Economy-Blase noch immer in den Knochen stecken und nur sehr langsam abklingen.
Libuda:

Warum die Aktienkurse gestiegen sind

 
24.12.07 00:27
und zwar kräftig in den letzten Tagen ist simpel. Auch der Vernagelste, bis auf einige Katastrophenprediger auf Aktienboards, haben erkannt, dass z.B. von 100.000 mit AAA gerateten Hpotheken nicht alle 100.000 Gläubiger den Schuldendienst einstellen. Und dass darüber hinaus bei Versteigerungen auch im Schnitt mehr als 51% des Beleihungswert erzielt wird. Genau das wurde aber bei den Abschreibungen von UBS, Merill Lynch und anderen durch das Heranziehen des ABX-Index unterstellt.

Man kann nur hoffen, dass US-Staatsanwälte die Vorgänge bei einer denkbaren Manipulation im ABX-Index im nachhinein genaustens unter die Lupe nehmen und die Regierung daraus Schlussfolgerungen zieht, was sicher leichter ist, wenn in der nächsten Legislaturperiode der Finanzminister nicht mehr von einer Investmentbank kommt. Das kann ruhig wieder einmal ein Kollege vom Herrn Barnanke sein, der einen guten Job macht.    
wawidu:

Neuverschuldung USA

 
25.12.07 22:25
"... Die wichtigste Ursache dafür waren in den letzten 15 Jahren die hohen Wachstumsraten des BIP und in der Clinton-Ära und zuletzt auch bei Bush die niedrige Neuverschuldung. Bei Bush war die zuletzt nur 1,7% vom BIP - weit unter der Wachstumsrate des nominalen BIP, sodass sich momentan der Schuldenabbau massiv fortsetzt. ..." (Libuda)

Woher kommt es wohl, Libuda, dass das unabhängige U.S. Government Accountability Office (GAO), das amerikanische Pendant zum Bundesrechnungshof, der Regierung seit dem am 1.10.2002 begonnenen Fiskaljahr kein Entlastungszertifikat mehr ausgestellt hat? Weil die Regierung die Bevölkerung nach dessen Auffassung durch diverse Budget-Tricksereien (Schattenhaushalte außerhalb der Kontrolle durch den Kongress) über das wahre Ausmaß der Neuverschuldung seither permanent getäuscht hat. Als Hauptbegründung für diesen in der US-Geschichte bislang einmaligen Vorgang wurden die - nicht in den offiziellen Haushaltsansätzen und Rechnungslegungen erscheinenden - Entnahmen aus den staatlichen Pensions-, Arbeitslosen- und Gesundheitskassen in Höhe von vielen zig-Milliarden, die von der Regierung als "kurzfristige Entleihungen" deklariert wurden und bislang zu einer durchschnittlichen Unterdeckung von rd. 50 % bei diesen geführt haben, angeführt.

Seit dem o.g. Zeitpunkt hat der Kongress auf Antrag der Regierung bislang acht Mal die Obergrenze für die - offizielle - Neuverschuldung erhöht. Ende 2006 lag die offizielle Bundesverschuldung bei 8,5 Billionen, aktuell liegt sie bei rd. 9,1 Billionen (plus 7 Prozent).

Ist es so abwegig, bei solchen Tricksereien auch welche bei den Daten zum BIP/GDP zu unterstellen?

   
wawidu:

ABX-Index

 
25.12.07 23:53
"Man kann nur hoffen, dass US-Staatsanwälte die Vorgänge bei einer denkbaren Manipulation im ABX-Index im nachhinein genaustens unter die Lupe nehmen und die Regierung daraus Schlussfolgerungen zieht, was sicher leichter ist, wenn in der nächsten Legislaturperiode der Finanzminister nicht mehr von einer Investmentbank kommt. Das kann ruhig wieder einmal ein Kollege vom Herrn Barnanke sein, der einen guten Job macht." (Libuda)

Vielleicht ist es deiner Aufmerksamkeit entgangen, Libuda, dass die Generalstaatsanwaltschaften von New York und Ohio mittlerweile keineswegs nur bzgl. möglicher/wahrscheinlicher Manipulationen im ABX-Sektor ermitteln, sondern auch in den Sektoren COMMERCIAL MORTGAGE BACKED SECURITIES (CMBX) und dem größten Sektor der CREDIT DEFAULT SWAPS (CDX) ermitteln. Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass bei der Rating-Agentur Fitch aktuell u.a. rund 170.000 Ratings von US-Gebietskörperschaften (Einzelstaaten, Counties, Kommunen) auf dem Prüfstand stehen. Ich gehe davon aus, dass die Ratingagenturen nunmehr alles tun werden, um ihren "eigenen Kopf zu retten". Wie der Markt die Verstrickung der Ratingagenturen in diesen Manipulationen bewertet, siehe angehängter Chart!
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Libuda:

Es ist schon rührend, wie man sich da um seine

2
26.12.07 00:25
Puts bemüht, die nichts mehr wert sind. Aber die Vogel-Strauß-Methode hilft nun mal nichts - die Puts sind putt, futschigago - einfach nichts mehr wert, es dauert nicht mehr lange bis sie wertlos ausgebucht werden. Man sollte seinen Mann oder seine Frau stehen und das endlich einmal einsehen und nicht weniger geübte Leser dieses Boards mit ins Unglück reißen, denn das ist übel.

Immer deutlicher wird, und daher steigen die Kurse in den letzten Tagen auch ununterbrochen, dass das Ausmaß (nicht der Anlass) der Immo-Krise durch offensichtliche Manipulationen ausgeweitet wurde. Ziel dieser Manipulationen war der ABX-Index.

Papiere, die mit Subprime-Hypotheken besichert sind, werden nur wenig gehandelt, sodass Marktpreise nicht leicht zu finden sind. Daher wurde als Ersatzlösung ein Index, der ABX-Index geschaffen, der auf den Preisen von Credit Default Swaps (CDS) basiert. Diese CDS ermöglichen den Handel von Ausfallsriskiken. Der CDS-Markt ist wesentlich liquider als der Markt für mit Subprime-Hypotheken gesicherten Papiere. Vor allem Goldman Sachs beeinflusste nun mit Handelsaktivitäten auf den CDS-Märkten den auf den Ergebnissen des CDS-Marktes basierenden ABX, in dem man (wie übrigens auch die Deutsche Bank) massiv short gegangen war.

Das wäre ohne Bedeutung gewesen, wenn man nicht auf die schwachsinnige Idee gekommen wäre, den Unsinn anzeigenden ABX-Index für die Bewertung von mit Subprime-Hypotheken gesicherten Papieren heranzuziehen. Ursprünglich hatte das auch niemand vor, aber dann zwang die Hysterie auf den Märkten (in die Goldman Sachs mit nach meiner Meinung gezielten kriminellen Analystenkommentaren, für die sich ja auch schon der New Yorker Staatsanwalt interessiert, Öl ins Feuer goß) die Kreditinstiute dazu, das völlig unsinnige und untaugliche Instrument ABX zur Bewertung heranzuziehen (um als "sauber" zu gelten und auf dem Geldmarkt als Handelspartner akzeptiert zu bleiben), die riesige Abschreibungen und für die Zukunft gigantische gewinntreibende Stille Reserven schuf.

Stöffen:

Ich bin doch nicht blöd

3
26.12.07 00:53
Fundamental hat sich ja überhaupt nichts verändert! Die Kurse sind sogar ein wenig gefallen, so dass die Unterbewertung jetzt noch viel größer geworden ist! Und alles nur, weil ein paar Hysteriker in Amerika mal wieder den Weltuntergang herausposaunen! Da muss man mit kühler Logik gegenhalten! Erst vor sechs Wochen hat selbst der Fed-Boss Bernanke gesagt, dass das Subprime-Problem auf Subprime begrenzt bleibt! Ein Überschwappen ist damit ausgeschlossen! Ist ja auch logisch, denn deshalb heißt es ja auch Subprime-Krise! Wenn Subprime draufsteht, ist auch nur Subprime drin! Das ist nicht anders als bei Iglo-Fischstäbchen, da sind auch keine Hundekuchen drin!

Ich jedenfalls bin in den letzten vier Jahren super damit gefahren, jeden Rücksetzer zu kaufen! Und das werde ich nun auch weiterhin tun! Ich bin doch nicht blöd und lass mir jetzt - am Beginn des neuen Super-Zyklus - die fetten Gewinne entgehen! Der deutschen Wirtschaft geht es so gut wie nie! Das soll bis ins übernächste Jahrzehnt so weitergehen, sagen die Wirtschaftsweisen! Außerdem werden wir mit Dividenden überschüttet, und das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist sogar noch deutlich niedriger als beim Tief in 2003, als wir ebenfalls klare Kaufkurse hatten! Charttechnisch gibt es auch klare Kaufsignale! Erst vor ein paar Tagen ist alles von den Unterstützungen noach oben abgeprallt. Da darf man sich durch eine kleine technische Korrektur nicht aus der Ruhe bringen lassen! Richtiges Geld verdient man mit Aktien sowieso nur, wenn man kauft und hält! Nur die Zittrigen lassen sich die Jahrhundertchance jetzt durch die Lappen gehen!

Und wie gesagt: Fundamental hat sich in Deutschland überhaupt nichts verändert! Asien und China wachsen sowieso ohne Ende, egal ob am Mississippi irgendein ein fetter Broker einen Herzinfarkt kriegt, weil er die Rallye verpasst hat! Die Rohstoffpreise explodieren, und der Aufwärtstrend ist ungebrochen, wie man ja auch sehr gut am Öl sieht, das gerade auf 100 Dollar zusteuert! Das Smart Money kauft jetzt Ölaktien, die die US-Indizes weiter steigen lassen werden und den Dax mitziehen! Der Nachdurst der Chinesen wird bis in das nächste Jahrtausend reichen, wenn die 1,3 Milliarden Chinesen alle vom Fahrrad auf ihren Brilliance umgestiegen sind! Ach was sag ich, bis dahin sind das drei Milliarden Chinesen! Und die werden dann auch alle Coca Cola trinken und sich von Hamburgern mit süßsaurer Soße ernähren! Amerika liefert ihnen den Stoff für ihren Wohlstand, und die Fast-Food-Importe werden die paar Schrauben und T-Shirts, die die Chinesen in die USA verschiffen, bei Weitem übertreffen! Das wird natürlich aus das US-Handelsdefizit abbauen. Die 1,4 Milliarden Anleihen der Chinesen gehen dann für ihre Verköstigung drauf! Muhaha

Wenn Ihr mich fragt, werden jetzt nur die Zittrigen und schwachen Halter rausgeschüttelt! Die Aktien kommen in starke Hände, und in spätesten drei Wochen sehen wir - nicht zuletzt getrieben von Millionen Bären, die ihre Shorts covern müssen - das nächste Allzeithoch! Wenn dann das charttechnische Kaufsignal kommt, werde ich meine Aktienpositionen auf Kredit verdoppeln!

Ich bin doch nicht blöd!
Libuda:

So argmumentiert Stoffen

 
26.12.07 10:59
seit Frühjahr 2003 - und übersieht, dass der Blase nach oben in 1999/2000 eine anschließende nach unten folgte, die immer noch nicht korrigiert ist. Denn einiges an seiner Argumentation ist nicht, wie er es gerne hätte, lächerlich. Die Gewinne sind tatsächlich seit 2003 schneller gestiegen als die Kurse, sodass das KGV mit 13 sogar unter dem historischen Durchschnitt von 17 liegt. Und das alles bei niedrigeren realen Kapitalmarktzinsen, als sie dem historischen KGV-Durchschnitt von 17 zugrunde liegen - sodass ein über diesen 17 liegendes KGV adaquat wäre. Häufig wird ja von den Anbetern des Weltuntergangs vorgebracht, dass die momentane Gewinne aufgrund der enormen Steigerungen gegenüber 2002/2003 keine normale Steigerungen seinen. Was die Weltuntergangsfraktion dabei übersieht ist, dass wir 2002/2003 einen extremen Gewinneinbruch hatten, der nicht der Normalfall ist. Denn in diesem Zeitabschnitt hatten wir die einzige konjunkturelle Krise der letzten 50 Jahre, die nicht auf ein allgemeine Nachfrageschwäche zurückzuführen war, sondern von Überinvestitionen ausgelöst wurde. Und solche Einbrüche fallen bei den Gewinnen (und nicht nur dort) sehr viel stärker aus als Dips, die auf eine allgemeine Nachfrageschwäche zurückzuführen sind.

Lasst Euch also nicht von den Verzockern der Weltuntergangsfraktion verarschen, die selbst am liebsten im eigenen Saft braten und Kritiker ihrer Weltuntergangsthesen ausschließen - eine Rückkehr zur Nomalität ist normal. Nicht normal ist ein Andauern der Hysterie - außer bei Hysterikern, bei denen das ein Dauerzustand ist - wie Ihr auf diesem Board sehr gut nachvollziehen könnt, wo im Jahresrhytmus bestehende Weltuntergangsthreads geschlossen werden, damit man sich nicht mehr an den Kursstand beim ersten Posting erinnert. Der Abbau der nachwievor nicht abgebauten Risikoaversion wird weiter die Kurse treiben, die zunächst einmal auf den historischen Durchschnitt von 17 zusteuern werden und anschließend noch ein "Schnapp" drauflegen werden, der den unter dem durchschnittlichen realen Kapitalmarktzins liegen momentanen realen Kapitalmarktzinsen Rechnung trägt.
Libuda:

Buffett redet schlecht über die USA, kauft aber

 
26.12.07 21:05
heimlich. So verschlagen wie dieser Old Boy, der gerne billig einkauft, solltet Ihr auch sein. Denn da warten massenhaft Schnäppchen auf Euch, vor allem bei den Werten aus der zweiten und dritten Reihe des Technologiebereichs, die viel billiger sind als unsere Tecdax-Werte.

Buffet kauft in den USA die er doch offensichtlich für einen guten Standort hält. Manchmal tut man eben anderes als das, was man redet.

Berkshire to Pay $4.5B for Marmon Stake

Wednesday December 26, 4:55 am ET  
Buffett's Berkshire Hathaway to Pay $4.5B for Controlling Stake in Marmon Holdings


CHICAGO (AP) -- Warren Buffett's investment company announced Tuesday it will pay $4.5 billion for 60 percent of Marmon Holdings Inc., a private company of more than 125 manufacturing and service businesses.
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Berkshire Hathaway Inc., based in Omaha, Neb., said it plans to acquire the remaining 40 percent of Marmon over the next five to six years depending on future earnings of Marmon, according to a statement released Tuesday by both companies.

Marmon is owned by trusts for the benefits of the Pritzker family of Chicago, the family that developed the Hyatt Hotel chain.

The deal is expected to close in the first quarter of 2008. Before the closing, Marmon said it will make a "substantial distribution of cash and certain assets to the selling shareholders," according to the statement.

Brothers Jay and Robert Pritzker acquired Marmon in 1953 when it was a small manufacturing operation in Ohio, according to the release. In 2002, Jay's son Tom Pritzker took over as chairman.

"Our transaction was done just the way Jay would have liked it to be done -- no consultants or studies," Buffett said in the statement. "I am pleased that over the next five to six years, we will be partnering and working ... in continuing to build Marmon."

Billionaire investor Buffett is CEO and chairman of Berkshire Hathaway, which has more than 60 subsidiaries.

Berkshire Hathaway Inc.: www.berkshirehathaway.com

Marmon Holdings Inc.: www.marmon.com/


wawidu:

Kurs-Gewinn-Verhältnisse

 
28.12.07 00:54
Laut Goldman Sachs liegt das aktuelle "ungeschönte" Kurs-Gewinn-Verhältnis beim S&P 500 bei rd. 26 und beim Wilshire 5000, dem marktbreitesten US-Index, sogar bei über 40. Merrill Lynch geht sogar von 28 bzw. 45 aus.  
Libuda:

Was die Manipulateure

 
28.12.07 10:41
von Golman Sachs, die schon immer die Anleger verarscht haben, veranstalten, sollte einem einen feuchten Kehrricht interessieren.

Es gibt in den USA eine Institution, die nicht gleichzeitig der größte Derivate-Händler ist und mit unanständigem und gegen die geltenden Gesetze verstoßenden Unterstützungslügen für die eigenen Handelspositionen, nämlich Thomson Financial. Die geben einen Wert von 15 an für den S&P500, wie übrigens auch Standard & Poors.

Und entweder lügt außerdem waiwidu oder die Chefstragegin für Aktien bei Goldman Sachs, Abby Cohen, oder der Chefvolkswirt von Goldman Sach, Jim O'Neil - denn beiden haben in der vorletzten Woche in Interviews in deutschen Zeitungen in ihren Interviews von einem KGV des S+P500 von 15 gesprochen.  
Libuda:

Wenn man zu KGV's und ihrer Problematik

 
28.12.07 11:28
postet, sollte man sich zumindest in den Grundzügen mit Gewinnbegriffen auskennen, ebenso mit dem dem KGV zugründe liegenden Grundansatz.

Kommen wir zunächst einmal zum Grundansatz. Die exakte Vorgehensweise zur Ermittlung von Aktienkurse wäre die, dass man alle zukünftigen Zahlungen, die in Zukunft aus einer Aktie resultieren, mit dem richtigen Diskontierierungssatz auf den heutigen Zeitpunkt abzinst. Problematisch ist hieran, dass man die zukünftigen Zahlungen/Gewinne nur schwer schätzen kann und die Bestimmung/Festlegung des Diskontierungssatzes sehr schwierig ist. Zu diesen Problemen kommt hinzu, dass Lieschen Müller und Joe Sixpack dieses bestimmte mathematische Kenntnisse erfordernde Verfahren vermutlich nicht verstehen würden. Deshalb hat man dieses Verfahren für Lieschen Müller und Joe Sixpack abgemagert: auf die Ermittlung des KGV's.

Mit der Frage, welcher Gewinn dabei zu verwenden ist, beschäftigen sich Tausende von Büchern, Seminare und Analysten. Im Gegensatz zu waiwaidu kommen die alle (übrigen auch Abby Cohen von Goldman Sachs und der Chefvolkswirt von Goldman Sachs Jim O'Neil) zu dem Ergebnis, dass dies der Gewinn aus der normalen Geschäftstätigkeit sein müsse - man müsse daher außerordentliche Gewinne oder außerordentliche Aufwendungen herausrechnen. Es wäre daher Schwachsinn, wie meine obige Einleitung auch zeigt, jetzt im 3. Quartal die Gewinne als S+P-Unternehmen zu verwenden, ohne den Einmalcharakter der Bankabschreibungen zu berücksichtigen. Besonders absurd fallen die Ergebnisse dann aus, wenn man diese Quartalsergebnisse aufs Jahr hochrechnet und das als Basis für die KGV-Berechnung nimmt. Unzulässig war auch, wenn dann in 2008 aufgrund der jetzt zu hohen Abschreibungen bei den Banken riesige Gewinne anfallen, diese für die KGV-Berechnung heranzuziehen, weil dann die KGV's zu niedrig ausfallen.

Wer also die von allen anerkannte Ermittlung der Gewinnbasis für die KGV-Berechnung als geschönt bezeichnet, hat mangelnde Fachkenntnisse oder/und versucht damit sein Weltbild vom Weltuntergang zu festigen. Übrigens lässt sich jetzt schon voraussagen, dass die Verfechter des Weltuntergangs in 2008 beim Anfallen der außerordentlichen Gewinne aus den zu hohen Abschreibungen nicht fordern werden, dass die unbedingt in die Berechnung der KGV's einbezogen werden müssen.
Libuda:

Beliebtester Weltuntergangsheuler

 
29.12.07 13:27
ist: "Die momentane Situtation ähnelt derjenigen am Ende des Internet-Booms."

Sehen wir uns da einmald die KGV's an: Die Unterschiede bei den Aktienbewertungen sind dramatisch. Der S+P500 liegt heute wie etwa gleichhoch wie Ende 1999. Der Gewinn pro Aktie ist aber seit dem um 75% gestiegen, entsprechend niedriger ist das KGV. Noch sehr viel extremer sind die Dinge beim NASDAQ, der liegt nur halb so wie damals und die Gewinne pro Aktie sind seit dieser Zeit sogar noch stärker gestiegen als 75%.

Kommen wir zur Volkswirtschaft: 1999/2000 waren geprägt von massiven Überinvestitionen quer durch die gesamte Wirtschaft. Dass Überinvestitionen als Auslöser von Konjunkturkrisen besonders heftige hervorrufen, wissen wir. Momentan haben wir allenfalls ein kleine Nachfrageschwäche und die Investitionen lahmen nur im Baubereich, der weit weniger als 10% der US-Volkswirtschaft ausmacht.
Libuda:

Wie man mit KGV's nicht umgehen sollte

 
29.12.07 23:44
zeigt das folgende Posting vom "Im-eigen-Saft-brat-Thread":

"Genau lesen, mein Lieber   Anti Lemming   29.12.07 23:20  

oben schrieb ich: "ZYKLISCHE Aktien"...

Bankaktien sind im weitesten Sinne ebenfalls zyklisch, weil Banken in Krisen oft Verluste machen und dann sogar oft ein NEGATIVES KGV haben. In Zeiten des Merger- und PE-Booms bis zum Sommer standen Banken und Broker bei Höchstkursen mit Niedrigst-KGVs da.

Wie es weiterging, zeigt Dir dieser Chart des US-Banken-Index:"

Denn hier nimmt jemand die Gewinne eines Quartals oder von zwei Quartal als Maßstab und rechnet sie für die Ewigkeit hoch. Das KGV ist nun einmal ein Angelegenheit für die Ewigkeit, denn es ist die Kurzform für Lieschen Müller und Joe Sixpack einer sehr komplexen Fragestellung: Was ist der Barwert aller zukünftigen Zahlungen, die aus einer Aktie resultieren. Bekanntlich gibt es darauf die Summenformel der unendlichen geometrischen Reihe eine Antwort - bei aller Problematik, die aus der Schätzung der zukünftigen Gewinne und des Diskontierungszinsfußes resultieren.

Aber ich bin mir sicher, dass sicher der in ökonomischen Fragen nicht völlig ungeübte Leser sicher ein gutes Bild von einer Argumentation machen kann, die auf ein oder zwei Quartale abstellt. Meiner Meinung nach ist das blanker Unfug, selbst wenn man so etwas in wolkige Worthülsen verpackt.

Libuda:

Hier die neueste Sau, die durchs Dorf

 
30.12.07 11:57
getrieben wird.

Sales of New Homes Worse Than Expected
Saturday December 29, 7:28 pm ET
By Jeannine Aversa, AP Economics Writer  
Sales of New Homes Even Worse Than Expected in November; Plunge Is Worst Since April 1995


WASHINGTON (AP) -- The housing market plunged deeper into despair last month, with sales of new homes plummeting to their lowest level in more than 12 years.
The slump worsened even more than most analysts expected, heightening fears that the country might be thrust into a recession.

ADVERTISEMENT


New-home sales tumbled 9 percent in November from October to a seasonally adjusted annual sales pace of 647,000, the Commerce Department reported Friday. That was the worst sales pace since April 1995.

"It was ugly," declared Richard Yamarone, economist at Argus Research. "It is the one sector of the economy that doesn't show any signs of life. It doesn't look like there is any resuscitation in store for housing over the next year," he said.

Die Hausverkäufe sind im November um ganze 9% zurückgegangen. Das ist so wichtig, als ob in China ein Sack Reis umfällt. Logischerweise, und das ist gut so, bekommen jetzt nicht mehr so viele ein Darlehen von ihrer Bank - also exakt das, was wir uns wünschen. Und da kann man eigentlich staunen, dass das nur 9% sind - wenn man das Geheule der Anbeter des Weltuntergangs hört, tippt man da eher auf 90%.

Und was da beim Rückgang von Oktober auf November in den Meldungen vergessen wurde. Dieser Rückgang erfolgte nach zwei überraschenden monatlichen Anstiegen. Wenn man dann einmal die Verkäufe im November mit denen im August vergleicht, ergibt sich vielleicht sogar ein Anstieg.

Was sollte man also tun, wenn nur schlechte Meldungen veröffentlicht werden, aber die guten nicht? Oder habt Ihr eine Meldung zu dem Rückgang der Hausverkäufe gelesen, wo auf die vorhergenden Steigerungen in zwei Monaten verwiesen wurde.

Ein risikobewusster Investor sammelt jetzt schon, zumindest billige Fallen Angels mit fundamental starkem Hintergrund.
Libuda:

Nichts für weltuntergangsbewegte Krawalldrosseln

 
30.12.07 23:34
hat der Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften Robert Engle heute in Euro am Sonntag zu bieten, sondern nur nüchterne Bestandsaufnahme.

Euro am Sonntag: Herr Professor Engle, viele Fachleute erwarten für 2008 eine Rezession in den USA. Gehören sie auch dazu?

Robert Engle: Die amerikanische Wirtschaft wächst bereits langsamer. Deshalb hat die US-Notenbank die Leitzinsen gesenkt. Das war richtig. Auf der anderen Seite profitieren Amerikas Exporteure vom schwachen Dollar.

Euro am Sonntag: Welcher Effekt überwiegt?

Engle: Die Exporte. Ich erwarte deshalb keine Rezession.
Libuda:

Ärgern über nicht vorhandene US-Anlagen angesagt

 
31.12.07 11:59
Noch einmal Nobelpreisträger Robert Engle:


Euro am Sonntag: Der Dollar hat seit 2001 im Verhältnis zum Euro massiv verloren. Was meinen Sie, hält dieser Trend an?

Engle: Mittlerweise halte ich den Dollar für unterbewertet. Als Anleger aus dem Euroraum würde ich jetzt Dollaranlagen besitzen wollen. In einigen Jahren werden sich viele Menschen wahrscheinlich ärgern, dass sie 2007 keine US-Anlage haben wollten. Anleger sollten nicht so lange warten bis die US-Wirtschaft sich wieder erholt.
Libuda:

MIFID ist nicht nur nein Segen

 
01.01.08 21:40
denn jetzt jagen offensichtlicht Vermögensverwalter ihre Kunden unsinnigerweise in Geldmarktfonds, wo die Vermögensverwalter zwar wenig abbekommen, aber sie mit den niedrigen Provisionen, die sie dann bekommen, ein "Männchen" machen können. Und bei hohen Anlagesummen, reichen auch eben auch niedrige Provisionen - Hauptsache ist, man hat diese hohen Summen ersteinmal mit Blödsprüchen ergattert.

Ein Beispiel für derartige Blödsprüche von einem Ahnungslosen abgelassen werden, die sich auch noch Vorstand einer Vermögensverwaltung nennen, wie im folgenden. Hierzu aus einem Interview mit einem gewissen Walter von einer Vermögensverwaltung in Euro am Sonntag:

"Euro am Sonntag: Wie lange wird uns die Subprime-Krise noch beschäftigen?

Walter; Nach meiner Meinung noch das gesamte Jahr 2008. Das Problem ist, dass die USA jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben. Das kann nicht auf Dauer gut gehen. Außerdem haben sie zu wnig investiert in Produkte, die weltmarktfähig sind. In den Vereinigten Staaten muss deshalb die Volkswirtschaft restrukturiert werden."

In keinem Land der Welt bzw. im Rest der Welt zusammen gibt es mehr innovative Firmen, die der Welt innovativste Produkte liefern, wie in den USA - ob Google, Microsoft, Cisco, Intel, Pizer, General Electric und viele mehr. Und nirgendwo auf der Welt wird so schnell ein momentan noch Winzling zu einer neuen Google, wie beispielweise Facebook, Youtube oder andere. Dieser Walter muss ziemlich dicke Bohnen in den Ohren und die dicksten Gen-Tomaten vom besten hölländischen Züchter auf den Augen haben. Noch bescheuerter ist seine Forderung nach Strukturwandel in den USA - kein Land der Welt hat eine zukunftsgerechtere Wirtschaftsstruktur und nirgendwo klappt der Strukturwandel besser als in den USA.


Was der Walter uns vielleicht sagen wollte, was aber durch sein allgemeines Gequake und seine Sprechblasen voller publicitygeilen Allgemeinplätzen nicht durchkommt, ist vielleicht, dass das Leistungsbilanzdefizit der USA zu groß sei. Mit dem Begriff "negativ" sollte man in diesem Zusammenhang vorsichtig umgehen, denn einer negativen Leistungsbilanz steht im Rahmen der Saldenmechanik ein positive Kapitalbilanz gegenüber. Oder anders ausgedrückt: Investieren ist in den USA eben am lukrativsten - und das führt zu einer positiven Kapitalbilanz und muss im Umkehrschluss zu einer negativen Leistungsbilanz führen, das ist zwingend. Denn die Welt will nun einmal in die Googles, Apples, Ciscos usw. investieren - das könnten die USA nur verhindern, wenn sie ausländisches Kapital aussperren.  

Libuda:

Statt "nein" muss im letzten Posting "ein"

 
01.01.08 21:43
in der Überschrift heißen.
mavy:

wird es von dir

 
01.01.08 23:51
auch mal ein Posting geben, wo du andere Experten nicht als unterbelichtet und deinem "Finanzgenie" nicht annährend gewachsen darstellst?

Irgendwie hab ich nämlich den Verdacht, dass die ganzen von dir zitierten Experten, denen du dann den Sachverstand absprichst, zumindest in finanzieller Hinsicht um einiges erfolgreicher sind wie du, denn die haben Posten, von denen der deinige sicher um einiges entfernt ist und sie haben es nicht nötig, andere Experten in Internetforen zu beleidigen.

Du solltest deine Posts auf nur sachliche Inhalte beschränken, dann würden die Inhalte sicher eher angenommen, da alles andere nur von interessanten Denkansätzen ablenkt.
Libuda:

Was Du unterschlägst ist, dass ich im Posting

 
02.01.08 11:44
weiter oben, die qualifizierten Äusserungen des Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften Robert Engle, die nüchtern und nicht spektakulär sind, durchaus würdige, aber kleine dumme Dampfplauderer von Vermögensverwaltungen, die für Interviews Werbegelder bezahlen müssen, wohl zu Recht in die Pfanne haue, weil sie mit unsinnigen extremen Meinungen Aufmerksamkeit erheischen wollen.

Dass den unsinnigen Anbeter der Weltuntergangsfraktion derartige ahnungslose Schaumschläger besser gefallen, ist eine Angelegenheit der Katastropheten. Ich orientiere mich bei meiner Datensammlung an der nüchteren und sachlichen Art von Leuten wie Robert Engle - nicht an der eines kleinen Banausen von einer "Vermögensverwaltung", der sich in einer deutschen Zeitung ein Interview kauft.
NoTax:

Einstellungsstopp bei der Merrill Lynch

 
15.08.08 07:50
Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch tritt noch stärker auf die Kostenbremse. Das Unternehmen stellt bis Ende Jahr keine neuen Mitarbeiter mehr ein.

(sda) Die angeschlagene amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hat einen Einstellungsstopp bis Jahresende verhängt. Demnach sollen Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen haben, nicht ersetzt werden. Zudem werden bereits eingeplante Stellen nicht besetzt.

Der Einstellungsstopp gelte jedoch nicht für das Wertpapier- Provisionsgeschäft, hiess es in einer am Mittwoch konzernweit verbreiteten Mitteilung. Eine Sprecherin der Bank bestätigte den Inhalt des Papiers gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Merrill baute im ersten Halbjahr 4200 Stellen ab. Im Zuge der Kreditkrise schrieb die Investmentbank bereits mehr als 45 Milliarden Dollar ab.

www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...ngen_stopp_1.807540.html

Ende Juni hatte die Bank 60'000 Angestellte, die Broker nicht eingerechnet. Im Wertpapier-Provisionsgeschäft waren am Ende des zweiten Quartals 16'690 Angestellte tätig.
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