Heute hatte ich ein interessantes Telefongespräch, bei dem mir wieder einmal klar wurde, daß ich außer der Börse keine Hobbies habe. Also erinnerte ich mich an eine Freude meiner Jugend: Schreibe von Sartieren und Persiflagen. Rausgekommen ist dabei folgendes:
Hänsel & Gretel einmal anders
Es waren einmal ein Knabe names Hänsel und und ein Mädel names Gretel. Diese beiden hatten unheimlich wichtige Besorgungen für ihre Mutter zu machen und gingen aus Gründen der Kostenersparnis geradewegs durch den dunklen dunklen Wald. Der Weg durch den Wald war wie gesagt unheimlich dunkel aber dieser war um 15 Minuten kürzer als der normale Weg. Das war eine enorme Zeitersparnis. Viel Zeit um länger auf der elterlichen Farm zu schuften.
Als sie also durch den dunklen dunklen Wald gingen, kamen sie an einem seltsamen Haus vorbei. Es duftete nach herrlichen Lebkuchen. Da Hänsel ein kleiner Vielfraß war, hielt ihn nichts auf dort einmal anzuklopfen. Heraus kam eine alte Frau (allgemein Hexe genannt) . Bereitwillig ließ sie Hänsel und Gretel eintreten.
Drinnen setzen sie sich an einen alten Eichentisch. In der Küche warf die Hexe ihren Ofen an und freute sich schon kannibalisch auf den Abendschmaus.
Gretel war im Gegensatz zu ihrem verfressenen Bruder, wie soll ich sagen, geistig etwas bewanderter und hatte schnell den übergroßen Ofen entdeckt. Sie ahnte Schlimmes, vor allem als die Hexe nur für eine Person den Tisch deckte und die Tür mit dicken Bohlen verrammelte.
Das kleine Mädchen sprach also die Hexe offen auf ihre eigensinnigen Eßgewohnheiten an und fragte warum sie gedenke sie und ihren Bruder zu verspeisen. Die Hexe kam ein wenige ins stottern, schließlich lebte sie seit vielen Jahren abgeschottet von allen Menschen in dem dunklen dunklen Wald und war der menschlichen Kommunikation nicht mehr gewachsen.
Das war nun Gretels großer Augenblick. Sie schlug der Hexe vor, beide ziehen zu lassen und im Gegenzug würden sie ihr helfen die großartigen Lebkuchen groß zu vermarkten. Die Bedenken der Hexe, ob der Absatzmarkt groß genug wäre, verflogen schnell als sie hörte daß es das Internet gibt, das allen weltweit zur Verfügung stehe. Die Hexe geriet in Extase, sie wurde vom Geldfieber gepackt und schaltete ihren Verstand aus.
Jetzt setzte Gretel noch einen drauf : "Wir nennen unsere Company Hexies-Lebkuchen.com bringen den Laden an den Neuen Markt und sind dabei sehr innovativ. Du bist doch innovativ, Hexe, oder ?" Die Hexe anwortete: "Ich weiß zwar nicht inhowatiw ist, aber ich bin es. Ja ja !" Gretel daraufhin "O.K. im Fachjargon nennt man das glaube ich ‚Kasse machen'".
Gesagt getan. Wie soll ich sagen, die Firma wurde ein Hit an der Börse. Als eines Tages Hexe dabei war, die gefälschten und von einem guten Freund testierten Bilanzen zu unterschreiben, schob Gretel ihr ein Testament unter, daß die Grehäns AG (eine Tochtergesellschaft die für den B2B-Bereich zuständig war) zur Alleinerbin machte.
Das Märchen endete dann wie bekannt: Das kleine Biest Gretel schob die Hexe in Ofen, der zwar im Anlagevermögen abgeschrieben war aber immer noch seine Dienste tat, und verbrannte sie. Anschließend ließ sie ihren Bruder entmündigen und war schließlich Herrscherin eines gewaltigen dotcom-Imperiums. Als die Kurse am schönsten waren, verkaufte sie ihre Aktien an Börse und setzte sich nach Südamerika ab. Denn schließlich mochte sie es nicht, wenn ihr jemand "Untreue" vorwarf.
Und wenn sie nicht gestorben ist, so sonnt sie sich noch heute und läßt sich von leichtbekleideten boys die coktails an der poolbar servieren. Dabei rauschen im Hintergrund die Palmen des dunklen dunklen Urwalds,durchden Hänsel jeden Tag wandert um seiner lieben Schwester die feinsten Leckereien zu besorgen. (Denn insgeheim hoffte er, sie würde eines Tage einen Herz..... bekommen)
Grüße
Shorty
Hänsel & Gretel einmal anders
Es waren einmal ein Knabe names Hänsel und und ein Mädel names Gretel. Diese beiden hatten unheimlich wichtige Besorgungen für ihre Mutter zu machen und gingen aus Gründen der Kostenersparnis geradewegs durch den dunklen dunklen Wald. Der Weg durch den Wald war wie gesagt unheimlich dunkel aber dieser war um 15 Minuten kürzer als der normale Weg. Das war eine enorme Zeitersparnis. Viel Zeit um länger auf der elterlichen Farm zu schuften.
Als sie also durch den dunklen dunklen Wald gingen, kamen sie an einem seltsamen Haus vorbei. Es duftete nach herrlichen Lebkuchen. Da Hänsel ein kleiner Vielfraß war, hielt ihn nichts auf dort einmal anzuklopfen. Heraus kam eine alte Frau (allgemein Hexe genannt) . Bereitwillig ließ sie Hänsel und Gretel eintreten.
Drinnen setzen sie sich an einen alten Eichentisch. In der Küche warf die Hexe ihren Ofen an und freute sich schon kannibalisch auf den Abendschmaus.
Gretel war im Gegensatz zu ihrem verfressenen Bruder, wie soll ich sagen, geistig etwas bewanderter und hatte schnell den übergroßen Ofen entdeckt. Sie ahnte Schlimmes, vor allem als die Hexe nur für eine Person den Tisch deckte und die Tür mit dicken Bohlen verrammelte.
Das kleine Mädchen sprach also die Hexe offen auf ihre eigensinnigen Eßgewohnheiten an und fragte warum sie gedenke sie und ihren Bruder zu verspeisen. Die Hexe kam ein wenige ins stottern, schließlich lebte sie seit vielen Jahren abgeschottet von allen Menschen in dem dunklen dunklen Wald und war der menschlichen Kommunikation nicht mehr gewachsen.
Das war nun Gretels großer Augenblick. Sie schlug der Hexe vor, beide ziehen zu lassen und im Gegenzug würden sie ihr helfen die großartigen Lebkuchen groß zu vermarkten. Die Bedenken der Hexe, ob der Absatzmarkt groß genug wäre, verflogen schnell als sie hörte daß es das Internet gibt, das allen weltweit zur Verfügung stehe. Die Hexe geriet in Extase, sie wurde vom Geldfieber gepackt und schaltete ihren Verstand aus.
Jetzt setzte Gretel noch einen drauf : "Wir nennen unsere Company Hexies-Lebkuchen.com bringen den Laden an den Neuen Markt und sind dabei sehr innovativ. Du bist doch innovativ, Hexe, oder ?" Die Hexe anwortete: "Ich weiß zwar nicht inhowatiw ist, aber ich bin es. Ja ja !" Gretel daraufhin "O.K. im Fachjargon nennt man das glaube ich ‚Kasse machen'".
Gesagt getan. Wie soll ich sagen, die Firma wurde ein Hit an der Börse. Als eines Tages Hexe dabei war, die gefälschten und von einem guten Freund testierten Bilanzen zu unterschreiben, schob Gretel ihr ein Testament unter, daß die Grehäns AG (eine Tochtergesellschaft die für den B2B-Bereich zuständig war) zur Alleinerbin machte.
Das Märchen endete dann wie bekannt: Das kleine Biest Gretel schob die Hexe in Ofen, der zwar im Anlagevermögen abgeschrieben war aber immer noch seine Dienste tat, und verbrannte sie. Anschließend ließ sie ihren Bruder entmündigen und war schließlich Herrscherin eines gewaltigen dotcom-Imperiums. Als die Kurse am schönsten waren, verkaufte sie ihre Aktien an Börse und setzte sich nach Südamerika ab. Denn schließlich mochte sie es nicht, wenn ihr jemand "Untreue" vorwarf.
Und wenn sie nicht gestorben ist, so sonnt sie sich noch heute und läßt sich von leichtbekleideten boys die coktails an der poolbar servieren. Dabei rauschen im Hintergrund die Palmen des dunklen dunklen Urwalds,durchden Hänsel jeden Tag wandert um seiner lieben Schwester die feinsten Leckereien zu besorgen. (Denn insgeheim hoffte er, sie würde eines Tage einen Herz..... bekommen)
Grüße
Shorty