man fest davon überzeugt ist, dass auch morgen noch ein Käufer für die Aktien bereitsteht, der bereit ist, ein KGV von 200 oder mehr zu zahlen, in dem Glauben seinerseits, dass auch er wieder einen Käufer findet, der bereit ist, KGVs oberhalb von 200 zu zahlen.
Fazit: Das Handeln mit Luft oder Blasen, virtuelle Aktien, virtuelle Bewertung
wird durch die Gläubigen bestimmt,
eine Übernahme der Gesellschaft in bar ist damit grundsätzlich ausgeschlossen. Allenfalls ist ein Tausch mit Aktien möglich, die ebenfalls ordentlich Luft beinhalten.
Das Thema hatte ich aber auch schon mal hier erörtert:
http://www.ariva.de/forum/...ernet-A12UKK-508208?page=33#jump19129587Interessant wäre doch mal der Preis, wenn diese Buden als GmbH an einer andere GmbH oder AG verkauft würden. Richtig mit Kaufvertrag usw..
Ob jemand 6,3 Mrd Euro für Zalando überweisen würde? Wohl kaum ....
Aber Internetaktien scheinen bei den Börsianern als Kettenbrief-Produkt immer noch am besten zu funktionieren. Solange die Kette funktioniert, funktioniert auch "die Bewertung", die bei Kettenbriefen eh unerheblich ist. Die Einstellung des Briefes und damit das absehbare Ende des Spiels, ist ja erstmal nicht zu befürchten, ggf. kann man durch eine KE sogar die Verlängerung bzw. die Aufrechterhaltung des Spiels erwirken.
Aber wie gesagt, solange es mehr gläubige Idioten als Papiere gibt, geht das Spiel auf. Gibt es irgendwann mehr Papiere als Idioten, dann geht es schnell, sehr schnell, weil sich kein Anleger auf der Substanz des Unternehmens zurücklehnen kann.
Fazit: 2.0