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mecano | 03.11.06 11:41 |
Text: ruh. / F.A.Z., 03.11.2006, Nr. 256 / Seite 21 Deutsche Anleger erhalten einen kostengünstigen Zugang zu den Rohstoffmärkten. An der Deutschen Börse beginnt an diesem Freitag der Handel mit einer breiten Palette von Indexzertifikaten auf einzelne Rohstoffe. Sie sind den dort schon gehandelten Indexfonds ähnlich - die Deutsche Börse spricht von einer Ergänzung - und bieten auch vergleichbare Kostenvorteile. Doch anders als die börsengehandelten Indexfonds auf Aktien und Anleihen sind die neuen Rohstofftitel - Exchange Traded Commodities (ETC) genannt - kein Sondervermögen. Im Fall der Insolvenz des Anbieters ist das angelegte Vermögen nicht automatisch separiert. |
Warum legen denn die Banken solche Papiere auf? Weil sie sich dumm und dämlich damit verdienen!
Mit den Optionsscheinen ist es auch nichts anderes.
mfg
Madame Eugenie
Von Thomas Grüner
Erinnern Sie sich an die Situation Anfang August? Nach den verheerenden Wirbelstürmen des Vorjahres in den USA sollte die diesjährige Hurrikan-Saison den Ölpreis auf über 100 US-Dollar ansteigen lassen. Ganz so einfach ist das aber nicht. Der Sturm ging nach hinten beziehungsweise nach unten los. Die Stürme sind bisher schlicht ausgefallen.
Öl vor Aufwärtskorrektur?
Der Kursrutsch beim Ölpreis begann genau in dem Augenblick, als die Medien die Angst vor einem weiteren Anstieg schürten. Kaum eine Titelseite der Wirtschaftspresse verwies nicht auf die drohende Energiekrise, wenn die Wirbelsturm-Saison zuschlagen sollte. Preise von über 100 US-Dollar schienen eine ausgemachte Sache. Jeder wollte bei dieser Rallye dabei sein. Ein ganz typisches Beispiel. Es kam völlig anders. Auf die angeblich unmittelbar bevorstehenden Wirbelstürme warten die Ölbullen noch heute. Auf Kurse über 100 Dollar auch.
Fazit: Viele Anleger warten bis heute auf die Wirbelstürme, die den Ölpreis explodieren lassen sollten. Während bei uns die ersten Sturmfluten den Winter ankündigen, sind die Hurrikans in den USA bisher ausgeblieben. Erinnern Sie sich immer an das schöne Zitat von Wilhelm Busch: „Stets findet Überraschung statt, da, wo man´s nicht erwartet hat.“ Angeblich klare und sichere Zusammenhänge sollten Sie immer stutzig machen. Wenn alle Investoren einem Ereignis eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit zubilligen, dann ist eine Überraschung nicht mehr möglich. Weitere Kurssteigerungen fallen dann oft aus - oder ein typischer Rutsch setzt ein.
Gruß Moya
Bei diesem Basiswert ist die Jahresendrallye gestartet ...
Aktueller Tageschart (log) seit 11.04.2006 (1 Kerze= 1 Tag)
Rückblick: Am 12.05.06 markierte Gold bei 730 $ das bisherige Jahreshoch 2006. Seitdem korrigiert das Edelmetall. Vom 03.07. bis 08.09.06 kam es zu einer Konsolidierung in Form eines fallenden und damit bärischen Dreiecks. Durch den Bruch der 607 $ Marke wurde ein Verkaufssignal in Richtung 540 $ ausgelöst. Tatsächlich wurden im Tief des kurzfristigen Abverkaufs aber nur 558 $ erreicht. Der Kursverlauf seit September zeigt nun ein bullisches Kursmuster in Form einer inversen SKS Formation, die das Edelmetall wieder nach oben hebelt. Aus charttechnischer Sicht ist der heutige Kursanstieg über die Triggermarke von 609 $ als entscheidend anzusehen. Dadurch ist klar, dass sich die beschriebene inverse SKS Bodenformation gegen das vorgeschaltete bäris! che Dreieck durchsetzt.
Quelle : http://www.godmode-trader.de
Charttechnischer Ausblick: Durch den deutlichen Anstieg über das Kursniveau von 609 $ wurde heute bei Gold ein solides charttechnisches Kaufsignal ausgelöst. Ein Kaufsignal, das man auch als Startschuß für eine Jahresendrallye bei Gold bezeichnen kann. Die Kursziele liegen bei 640 und 670 $. Gelingt Gold anschließend der Anstieg über 670 $ auf Tagesschlußkursbasis, eröffnet dies Folgepotenzial bis 730 $.
Zur Erinnerung: Die langfristigen charttechnsichen Kursziele für Gold sehen wir bei 850 und anschließend über 1.000 $.
Gruß Moya
Gold bald vierstellig
Zuletzt sorgte Gold im Mai für Schlagzeilen. Das gelbe Metall schoss über 700 USD je Unze, um anschließend wie ein Stein in die Tiefe zu stürzen. Eine ganz normale Korrektur nach dem schnellen und zu steilen Anstieg. In meinen Beiträgen vom 15. Mai und 22. Mai hatte ich rechtzeitig auf die Gefahr hingewiesen. Leider sind solche Zwischenhochs gepaart mit einer rasanten Kursexplosion immer ein gefundenes Fressen für die Medien. Mit solchen Schlagzeilen lassen sich Leser gewinnen.
Ist es ist ein Wunder, dass sich von diesem euphorischen Umfeld viele (insbesondere unerfahrene) Anleger zu Käufen verleiten lassen? Bereits nach wenigen Tagen sitzen sie auf den ersten Verlusten, die sich mit der fortschreitenden Korrektur ausweiten. Bei Goldminenaktien sind schnell prozentual zweistellige Verluste zu beklagen. Wer sein Glück mit Turbos oder Mini-Futures versuchte, kann seinen Traum vom Reichtum wahrscheinlich auf unbestimmte Zeit verschieben. Totalverluste in einem Bullenmarkt sind leider keiner Seltenheit. Ganz besonders bei einer emotionalen und kurzsichtigen Anlagepolitik.
Diese kostspieligen Verhaltensweisen lassen sich in vielen Märkten immer wieder beobachten. Sie führt dazu, dass regelmäßig ein Großteil des Publikums die Gewinne weniger „Überlebenskünstler“ an der Börse finanzieren. Es klingt unvorstellbar, dass über 90% der Anleger trotz jahrelang steigender Märkte langfristig dennoch ihr Geld verlieren oder sich mit mageren Renditen zufrieden geben müssen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer es ist, diese Fallstricke in der Realität zu umgehen. Auch ich tappe hin und wieder in diese Falle. Dann hat „Schadensbegrenzung“ oberste Priorität. In einem Bullenmarkt sollte der 32;Schaden“ nur temporär ausfallen und sich bald wieder in einen Vorteil umkehren – es sei denn man begeht den Kardinalsfehler, und verkauft den Titel entnervt zu Tiefstkursen am Ende der Zwischenkorrektur.
Also, begnadete Trader und Hasardeure konnten in den letzten Monaten der Korrektur durch die starken Schwankungen viel verdienen oder auch alles verlieren. Ich habe es mir einfach gemacht und meine strategischen Aktienpositionen in Gold und Silber weiter gehalten. Je länger man bereits von diesem Bullenmarkt partizipiert, desto einfacher ist diese Verhaltensweise. Schwankt der Gewinnsaldo dagegen noch um die Nulllinie, fällt es schwerer.
Wie könnte es nun weitergehen? Gold befindet sich in der saisonal starken Phase. Indien sorgt regelmäßig in dieser Zeit für eine starke Nachfrage. Technisch hat Gold den mittelfristigen Abwärtstrend nach oben verlassen. Die monatelange Korrektur war recht zermürbend. Die unerfahrenen und zittrigen Anleger dürften sich vom Markt verabschiedet haben. Die Commercials reduzieren die Nettoshortpositionen weiter. Eine gute Voraussetzung für den nächsten Aufwärtsschub.
Das erste größere Etappenziel sollte das alte Mai-Hoch von 725 USD sein. Danach kommt das honorige All-Time-High ins Visier. Können Sie sich die Schlagzeilen vorstellen, wenn Gold erstmalig vierstellig wird und die 1000er Marke knackt?
Autor: Heiko Aschoff (© wallstreet:online AG)
Gruß Moya
Öl ist endlich. Soweit sind sich alle Experten einig. Fraglich ist eigentlich nur, wann es zur Neige geht und vor allem auch, ob die Produktionsspitze schon erreicht wurde oder die Liefermengen noch ausgebaut werden können, wie groß die Lagerkapazitäten gegenwärtig noch sind und ob neue, in Quantität und Qualität relevante Lagerstätten erschlossen werden können sowie letztlich, wer davon profitieren wird.
Interessant ist jedoch, dass sich die Angaben und Spekulationen über die Größe der Lagerstätten in weiten Bandbreiten befinden, und letztlich auch niemand genau weiß, wieviel Öl in einem solchen Lager sich befindet - und vor allem, unter welchem Aufwand es gefördert werden kann. Ein Ölfeld ist eine sensible Angelegenheit - einfach ein "Loch bohren und Öl kommt raus" ist die graue Theorie. Denn wird zuviel Öl gefördert unter zu hohem Druck, so besteht das Risiko einer Schädigung der Lagerstätte. So wird z.B. spekuliert, dass eines der größten Ölfelder in Saudi-Arabien durch Überproduktion geschädigt und hier die Produktionsspitzen schon erreicht wurden. Gleiches gilt für das größte Ölfeld in Mexiko. Steigende Nachfrage trifft in Zukunft auf ein nachlassendes Angebot - eine Preisexplosion wäre die Folge.
Der langfristige Blick auf den Preis des Crude Oil bzw. auf den Aufwärtstrend der letzten Jahre. Die Charttechnik unterstützt damit die Annahme langfristig steigender Kurse, der seit Ende 2001 bestehende Aufwärtstrend ist intakt. Der Ölpreis steht jedoch vor einer Entscheidung. Der langfristige Aufwärtstrend wird aktuell getestet, eine Ablösung nach oben könnte dann einen kräftig steigenden Ölpreis – perspektivisch auch mit neuen Höchstkursen in 2007 hervorbringen. Kurzfristige Kaufsignale ergeben sich bei deutlichem Break des Abwärtstrend (seit August 06) sowie bei Ausbruch aus der Tradingrange des Oktobers über den Widerstand bei ca. 61,70 USD.
Tageschart ;Crude Oil :
Die aktuelle Entwicklung. Der Ölpreis konnte sich von seiner Unterstützung bei ca. 57,30 leicht ablösen - die weißen Tagescandles lassen zudem einen Test der Widerstandsmarke bei 61, 70 USD zu. Kurzfristig negativ der gestrige Tag mit einer schwarzen Kerze am Abwärtstrend. Grundsätzlich besteht derzeit aber die Chance auf einen Break des Abwärtstrends nach erfolgreichem Test der 57,30 - auch die langfristige Aufwärtstrendlinie wirkt unterstützend. Ein erstes - sehr spekulatives Signal ergibt sich bei Break des vorherigen Tageshochs bei 60,55 USD mit Ziel 61,70 USD - ein deutliches Kaufsignal bei Break dieser Widerstandsmarke. Negativ erst ein Daily-Close unter 57,30.
Autor: Stefan Salomon (© wallstreet:online AG)
Gruß Moya
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