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Das wird die Goldbullen freuen!
News zu: Gold, Energie, Orange Juice
Gold und Silber zeigen sich heute wieder sehr stark und legen um 9,10$ bzw. 0,38$ zu. Das gelbe Metall kann sogar ein neues Mehrjahreshoch bei 674,80$ erklimmen. Eben wurde eine erste Vorabschätzung für das bald zur Veröffentlichung anstehende „Global Hedge Book“ angegeben. Es ist damit zu rechnen, dass im ersten Quartal diesen Jahres über fünf Millionen (!) Unzen Gold aus den Hedging Programmen zurückgekauft wurden. Vor allem Barrick Gold hat mit einem Dehedging in Höhe von 4,7 Millionen Unzen zu dieser enormen Reduktion beigetragen. Des weiteren soll der Goldproduzent eine weitere Million Unzen im derzeit laufenden zweiten Quartal zurückgekauft haben. Bis zum Jahresende soll sich das gesamte Dehedging von Barrick Gold auf 7,7 Millionen Unzen belaufen, da zusätzliche zwei Millionen Unzen im weiteren Verlauf diesen Jahres aus dem Hedge Book genommen werden sollen.
Die Reduktion des globalen Hedge Books entsprach dem größten Rückgang seit dem ersten Quartal 2003. Möglicherweise könnte das Dehedging der ersten drei Monate diesen Jahres noch größer sein, da die Daten von Anglogold Ashanti noch nicht in die Berechnungen miteinbezogen wurden. In Anbetracht dieser umfangreichen Reduktion der Absicherungsgeschäfte ist es nicht mehr verwunderlich, dass sich der Goldpreis bisher derart robust gezeigt hat.
Der Energiekomplex zeigt sich heute weiterhin schwach. Die gestrigen Energielagerbestände zeigten einen Anstieg der Reserven bei Rohöl um 1,727 Millionen Barrel was deutlich über den Erwartungen lag. Auch bei Benzin gab es einen Zuwachs in Höhe von 2,114 Millionen Barrel zu verzeichnen. Ich nehme an, dies ist auch der Hauptgrund ist weswegen die Energierohstoffe abverkauft werden. Allerdings liegen die Benzinbestände immer noch unter dem Vorjahresniveau sowie unter ihrem langjährigen Durchschnitt. Normalerweise werden die Lagerbestände an unverbleitem Benzin während des Monats April aufgebaut da am ersten Mai die „driving season“ in den U.S.A. beginnt. In diesem Jahr gab es jedoch eine Reduktion der Bestände um über neun Millionen Barrel, weswegen es in den nächsten Wochen zu keinen Produktionsausfällen mehr kommen darf. Technisch gesehen hat der Juni Crude Oil Future heute eine bärische 1-2-3 Formation vollendet und damit den Beginn einer Korrekturbewegung eingeleitet. Bei Heizöl und Benzin sind ähnliche Formationen zu finden die heute ebenfalls aktiviert worden sind.
Orangensaft zeigt sich aktuell wieder etwas freundlicher. Der aktive Juli Kontrakt kann derzeit um 7,50$ zulegen, der nachfolgende September Future legt jedoch um 60$ zu. Somit verringert sich die bestehende Backwardation immer weiter und deutet damit auf eine Entspannung auf der Angebotsseite hin. Der heftige Kursausbruch am Dienstag war darauf zurückzuführen, dass in den U.S.A. momentan eine Debatte über die illegalen Einwanderer aus Südamerika läuft. Die Grenze zu Mexiko soll zukünftig mit einem 1000 Kilometer langen Zaun und zusätzlichen Sicherheitskräften gesichert werden. Allerdings vergessen viele dabei, dass diese Arbeiter viele Jobs annehmen, die für die meisten Amerikaner wahrscheinlich „unwürdig“ wären. Vor allem bei der Ernte von Orangen, Gurken und anderen Feldfrüchten werden die Arbeitskräfte eingesetzt. Sollten sich nun die Kontrollen verstärken, dann fehlen viele Arbeiter und es könnte zu einem massiven Arbeitskräftemängel kommen.
Gruß Moya
Ist Gold der sichere Hafen, falls die Aktienmärkte einbrechen sollten?
In den letzten Tagen werde ich sehr oft gefragt, ob es denn nicht sinnvoll sei - "als Versicherung gegen Kursverluste in den Aktienmärkten" - Gold in hoher Gewichtung in die Depots aufzunehmen. Gibt es eine Korrelation? Macht das Sinn?
Gold vs. DAX seit 2003
Bereits der erste Blick auf den Zusammenhang zwischen dem DAX und der Entwicklung des Goldpreises zeigt recht deutlich: Gold und Aktien sind seit 2003 sogar nahezu parallel angestiegen. Warum sollte also Gold weiter ansteigen, wenn der DAX einbrechen würde?
Gold vs. DAX seit 1987
Betrachtet man sich die Entwicklung der letzten Jahre, so fällt auf, dass es keinerlei sinnvolle Korrelation zwischen dem Goldpreis und den Aktienmärkten gibt. Es gibt Phasen - wie auch seit 2003 - in denen Gold und der DAX parallel anstiegen und genau so oft entwickelten sich die Preise gegenläufig.
Fazit
Man kann zu Gold sicher bullish oder bearish eingestellt sein und dies hinreichend begründen. Als Absicherung gegen Kursverluste an den Aktienmärkten halte ich Gold für denkbar ungeeignet. In einem Zeitraum, in dem fast alle Anlageklassen parallel angestiegen sind, würde ich nicht darauf wetten, dass sich Gold einer allgemeinen Korrektur der verschiedenen Anlageklassen entziehen wird. Zur Diversifikation eines großen Vermögens kann Gold durchaus eingesetzt werden, eine Korrelation zu den Aktienmärkten besteht jedoch nicht. Zur Absicherung gibt es sicher bessere Instrumente.
Gruß Moya

In der letzten Woche wurde bekanntlich der Silber Exchange Traded Fund von Barclays Global Investors genehmigt. Bereits am ersten Handelstag (letzter Freitag) lag die Nachfrage bei umgerechnet 21 Millionen Unzen und hast sich seitdem bis auf 32 Millionen Unzen gesteigert. Die schweizerische Investmentbank UBS hat ihre ursprüngliche Prognose mittlerweile nach oben korrigiert. Man hatte damit gerechnet, dass es etwa drei Monate dauern würde bis die Nachfrage bei 60 bis 100 Millionen Unzen angelangen wurde. In Anbetracht der rasanten Kaufbereitschaft halten es die Strategen mittlerweile für realistisch, dass die Schwelle von 100 Millionen bereits innerhalb eines Monats erreicht werden wird. Außerdem wurde der zeitliche Horizont für das vorherige Silberkursziel von 16$ ebenfalls auf einen Monat verkürzt.
Kassasilber notiert aktuell mit einem Abschlag von 0,34$ bei 11,85$. Ein kurzfristiger Sell Off bei Gold das jedoch mittlerweile wieder in der Gewinnzone liegt sowie ein Rücksetzer bei Kupfer dürften den Kurs belastet haben. Die weiteren Aussichten bleiben jedoch nach wie vor positiv.
Die Notierungen auf Winter- sowie Frühlingsweizen geben zur Stunde etwas nach, was wahrscheinlich auf Folgeregenfälle in den südlichen Plains zurückzuführen ist. Ob diese allerdings ausreichen werden die mittlerweile sehr stark angeschlagenen Pflanzen zu retten, bleibt fraglich. Laut dem letzten Crop Conditions Report von Montag Abend wurden 38% der Aussaat als „poor to very poor“ bewertet verglichen mit 9% im letzten Jahr und 16% im langfristigen Vergleich.
Ein Blick auf die Anbaugeschwindigkeit für Frühlingsweizen zeigt, dass dieser immer noch deutlich hinter seinen Vergleichswerten zurückliegt. Während im letzten Jahr zu dieser Zeit bereits 58% angepflanzt waren bzw. 53% im langjährigen Vergleich sind es momentan erst 42%.
Der Energiekomplex wird aktuell richtig abverkauft. Kursverluste pro Kontrakt in Höhe von 2.419$ bei Benzin, 1.734$ bei Heizöl sowie 1.460$ bei Rohöl sind derzeit zu beobachten. Interessant ist, dass sich Erdgas mit einem Verlust von lediglich 460$ am besten von allen Energieträgern halten kann. Verantwortlich hierfür ist sicherlich der gigantische Spread zwischen Rohöl und Erdgas. Laut den Bestimmungen der Terminbörsen wird bei Rohöl als Maßeinheit „Barrel“ verwendet wohingegen Erdgas in „british thermal units“ gehandelt wird. Somit muss der Wert eines Barrels Rohöl erst einmal in „british thermal units“ umgerechnet werden, damit ein Preisvergleich angestellt werden kann. Wenn diese Umrechnung geschehen ist, erkennt man, dass derzeit der Spread zwischen Öl und Erdgas auf einem Extremniveau von 6,06$ angekommen ist. Bei Heizöl und Erdgas zeigt sich das gleiche Szenario, hier liegt der Abstand bei 8,24$. Die Nachfrage sollte sich somit zumindest teilweise zum deutlich billigeren Erdgas verlagern und damit zumindest für Unterstützung des sehr gebeutelten Rohstoffs sorgen. Eine Bodenbildung im Bereich der 6,50$ des Juni Futures ist nicht auszuschließen, allerdings würde ich momentan von Longpositionen noch abraten. Wer jetzt kauft könnte schnell in ein fallendes Messer greifen. Der Markt sollte jedoch auf die Watchlist gesetzt werden.
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Die im „Rohstoff Express“ veröffentlichten Ausführungen stellen keine Kauf oder Verkaufsempfehlungen für die oben genannten Turbos dar! Zudem wird keine Haftung für den Kauf oder Verkauf anderer Wertpapiere oder Finanzinstrumente übernommen!
Autor: Sebastian Hell
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Quelle:
Agrarrohstoffe sind aktuell im historischen Vergleich extrem günstig bewertet! Während Gold, Kupfer & Co. in den letzten Jahren fast wie an der Schnur gezogen aufwärts strebten, dümpelten die so genannten ‚Soft Commodities’ – darunter versteht man in Finanzkreisen die Agrarprodukte – in der Nähe langjähriger Tiefs. In den vergangenen Wochen hat sich das Blatt zumindest teilweise gewendet. Einer der Katalysatoren war die Diskussion über alternative Energien, die letztlich auch von der US-Regierung angetrieben wurde. Aber auch andere landwirtschaftliche Rohstoffe bergen Potenzial, denn das Kalkül der Experten lautet: Mit dem wachsenden Wohlstand in den konjunkturstarken Schwellenländern passen sich auch die Essgewohnheiten zunehmend den westlichen Gewohnheiten an. Zudem trägt die steigende Weltbevölkerung zur Nachfragesteigerung in diesem Sektor bei. Da die Soft Commodities meilenweit von ihren Höchstkursen notieren, wittern Analysten gerade jetzt ein deutliches Aufholpotenzial. Aber: wie können wir davon profitieren? Ich habe in den vergangenen Tagen die Underlyings ausführlich gecovert und mich mit Rohstoff-Analysten unterhalten. Fazit:
Mais könnte bald schon vor einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung stehen – diese können wir jetzt leveragen (WKN: ABN6G7)! Bedenken Sie bitte: Weltweit wurden zwar vergangenes Jahr 678 Millionen Tonnen Mais produziert – das waren nur vier Prozent weniger als bei der Rekordernte 2004. Auch sind die Lagerbestände in den USA auf einem Rekordhoch. Aber – und jetzt kommt’s: „…wir erwarten steigende Preise für Mais, da China entweder 2006 oder spätestens 2007 zum Netto-Importeur werden könnte”, prognostiziert Jochen Hitzfeld, Rohstoff-Stratege von der HypoVereinsbank. Und weiter: „…dies könnte ähnlich wie bei Rohöl, wo China 1993 zum Netto-Importeur w! urde, zu einer säkularen Trendwende bei Mais führen.“. Das sagt Hitzfe ld. Und ich sage: Traden Sie mit mir Mais mit dem ABN Amro-Turbo und leveragen Sie den Rohstoff um den Faktor 3,3. Das bedeutet: Wird Mais um nur 15 Prozent teurer, steigt der Wert dieses Zertifikats um über 50 Prozent. Der Ausübungspreis des Zertifikats liegt bei 173,50 US-Cent, den Stopp haben die ABN-Banker bei 187,31 US-Cent angesiedelt. Mein Kursziel: 60 Prozent bis Jahresende beim Derivat! Ein ähnlich hohes Potenzial sehe ich jetzt auch bei:
Sojabohnen, die ich heute unter charttechnischen Gesichtspunkten spielen will – hier rufen Analysten zum Einstieg auf (WKN:ABN3JD)! Sojabohnen sind einer der heißesten Agrar-Basiswerte, die ich kenne. Wenn Sie dieses Underlying spielen, zählen Sie zu den absoluten Topp-Tradern. Das Underlying ist äußerst volatil, das müssen Sie als Börsianer einfach wissen. Aber diese Volatilität ist es doch, von der wir alle profitieren und die das Derivategeschäft so attraktiv macht. Den Chart zum Underlying find! en Sie links: Bodenbildung; schöne Unterstützung – das schmeckt nach mehr. Zum Produkt: Das Hebelzertifikat der ABN Amro auf Sojabohnen ist mit einem 5,4er-Hebel ausgestattet – attraktiver geht es kaum. Basiswert: 4,85US-Cent. Der Strike: 5,33 US-Cent. Das Ganze bei einer offenen Laufzeit und einem Strike, der gerade einmal bei 1,16 liegt. Mann, was für ein Produkt. Da langen wir doch gleich zu und pflanzen einen Stop-Loss, der 30 Prozent unterhalb des Einstiegs liegt und lassen den Kursverlauf der Sojabohnen einfach weiter nach oben fliegen!
Gruß Moya