Konsumkrise lt. den Analysten von Morgan Stanley Dean Witter .....
Falls die Preise für Rohöl länger auf diesem Niveau bleiben, schlägt
sich das sehr wohl nieder und Steigerungsprognosen (ganz gleich
welche Prozentzahl) gibts künftig nur mit einem Minuszeichen vorn
dran.
hier die aktuelle Medlung dazu:
17.10.2000
13:39
Der DAX schlägt sich wacker, doch geht anderswo Übles vor
Unverhofft kommt eben doch öfter als man denkt. So schlägt sich der deutsche Aktienmarkt auch am Dienstagmittag weiterhin tapfer. Nachdem sich der DAX mächtig ins Zeug gelegt und sich mit ungeheurer Kraftanstrengung über die markante Nulllinie in den grünen Bereich gerettet hat, notiert er bis gegen 13.15 Uhr MESZ tatsächlich mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 6.645 Punkten. Doch immer noch ist die magische 7.000er Marke in weiter Ferne. Ebenso wenig ist trotz der verheißungsvollen Performance des DAX Entwarnung für den deutschen Aktienmarkt in Sicht.
Letzteres glauben zumindest die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter, die für ganz Europa "ein ansteigendes Abwärtspotenzial" prognostizieren. Erst langsam werde von den Unternehmen begriffen, dass es sich bei den gestiegenen Ölpreisen um einen echten Schock handele. Dies dürfe sich in einem abnehmenden Geschäftsvertrauen widerspiegeln, erklären die Analysten, was wiederum eine stark reduzierte Ausgabebereitschaft nach sich ziehen würde. Sollten sich die Konsumdaten tatsächlich nicht erholen, sei dies ein Zeichen, "dass da irgendetwas Übles vor sich geht", warnen sie mit erhobenem Zeigefinger. Nach dieser Äußerung dürfte man nur umso gespannter auf den Ifo-Geschäftsklima-Index am Donnerstag blicken.