Google verdient trotz Krise besser
Gradmesser für die gesamte Branche: Google
17. Juli 2009 Das Internet-Unternehmen Google hat den Gewinn im zweiten Quartal trotz nur gering gestiegener Umsätze um knapp 20 Prozent gesteigert. Der Gewinn stieg von 1,25 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf knapp 1,48 Milliarden Dollar. Das entsprach einer Steigerung von 19 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in Kalifornien mitteilte. Damit übertraf der Internet-Gigant die Erwartungen der Analysten.
Doch die Rezession hinterlässt auch in Googles Bilanzen Spuren: Der Umsatz ist im zweiten Quartal nur um 3 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar gestiegen. Das war der geringste Anstieg seit dem Börsengang des Internet-Giganten vor fünf Jahren. Bis zu diesem Jahr hatte Google noch nie ein einstelliges Wachstum vermelden müssen. Die meisten Umsätze erzielt der Suchmaschinenanbieter mit der Vermarktung von Online-Werbung. Google ist dank seiner dominanten Marktposition das profitabelste Internet-Unternehmen (siehe: Google - schwaches Wachstum dämpft die Aussichten).
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Gradmesser für die Branche
Das Abschneiden des Internet-Konzerns gilt als wichtiger Gradmesser für die gesamte Branche. Google erzielt seine Umsätze ganz überwiegend aus Werbung rund um die Internet-Suche und ist auf diesem Feld mit Abstand Marktführer vor den Rivalen Yahoo! und Microsoft, die ihre neuesten Quartalszahlen in der nächsten Woche vorlegen.
Google verschärfte gerade erst wieder die Konkurrenz zum Software-Giganten Microsoft mit der Ankündigung eines eigenen Betriebssystems für Computer unter dem Namen Chrome OS (siehe Chrome OS: Google sagt Microsoft den Kampf an). Microsoft startete umgekehrt kurz zuvor seine neue Internetsuche Bing. Der Konzern will Googles Vorherrschaft im lukrativen Markt für Suchanzeigen brechen.
Die bezahlten Clicks auf Werbeanzeigen rund um die Online-Suche fielen um rund zwei Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres, zum Vorjahresquartal stiegen sie zumindest noch um 15 Prozent. Die Klicks sind letztlich entscheidend für die Einnahmen von Google.
Text: FAZ.NET
Gradmesser für die gesamte Branche: Google
17. Juli 2009 Das Internet-Unternehmen Google hat den Gewinn im zweiten Quartal trotz nur gering gestiegener Umsätze um knapp 20 Prozent gesteigert. Der Gewinn stieg von 1,25 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf knapp 1,48 Milliarden Dollar. Das entsprach einer Steigerung von 19 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in Kalifornien mitteilte. Damit übertraf der Internet-Gigant die Erwartungen der Analysten.
Doch die Rezession hinterlässt auch in Googles Bilanzen Spuren: Der Umsatz ist im zweiten Quartal nur um 3 Prozent auf 5,52 Milliarden Dollar gestiegen. Das war der geringste Anstieg seit dem Börsengang des Internet-Giganten vor fünf Jahren. Bis zu diesem Jahr hatte Google noch nie ein einstelliges Wachstum vermelden müssen. Die meisten Umsätze erzielt der Suchmaschinenanbieter mit der Vermarktung von Online-Werbung. Google ist dank seiner dominanten Marktposition das profitabelste Internet-Unternehmen (siehe: Google - schwaches Wachstum dämpft die Aussichten).
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Gradmesser für die Branche
Das Abschneiden des Internet-Konzerns gilt als wichtiger Gradmesser für die gesamte Branche. Google erzielt seine Umsätze ganz überwiegend aus Werbung rund um die Internet-Suche und ist auf diesem Feld mit Abstand Marktführer vor den Rivalen Yahoo! und Microsoft, die ihre neuesten Quartalszahlen in der nächsten Woche vorlegen.
Google verschärfte gerade erst wieder die Konkurrenz zum Software-Giganten Microsoft mit der Ankündigung eines eigenen Betriebssystems für Computer unter dem Namen Chrome OS (siehe Chrome OS: Google sagt Microsoft den Kampf an). Microsoft startete umgekehrt kurz zuvor seine neue Internetsuche Bing. Der Konzern will Googles Vorherrschaft im lukrativen Markt für Suchanzeigen brechen.
Die bezahlten Clicks auf Werbeanzeigen rund um die Online-Suche fielen um rund zwei Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres, zum Vorjahresquartal stiegen sie zumindest noch um 15 Prozent. Die Klicks sind letztlich entscheidend für die Einnahmen von Google.
Text: FAZ.NET