Premiere-Chef Georg Kofler (Foto: dpa) | |
Premiere nähert sich der Profitabilität
Der Bezahlsender Premiere hat im ersten Quartal Umsatz und Ergebnis kräftig gesteigert. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz um 10,3 Prozent auf 247,4 Millionen Euro. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Das Umsatzwachstum sei vor allem auf eine deutlich höhere Kundenzahl zurückzuführen: Die Zahl der Abonnenten stieg demnach um 11,6 Prozent auf rund 3,29 Millionen.
"Das Umsatzwachstum von zehn Prozent liegt klar über dem Schnitt der deutschen Medienindustrie, die eher stagnierende bis rückläufige Tendenzen meldet", sagte Vorstandschef Georg Kofler. Besonders erfreut reagierte er angesichts des starken Wachstums im Kerngeschäft mit Programm-Abos. Der Umsatz legte hier um mehr als 18 Prozent auf 235,1 Millionen Euro zu.
Mit Video-on-demand neue Kunden gewinnen
Die seit Anfang März im M-Dax notierte Mediengesellschaft erzielte zudem ein positives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda). Dieses stieg auf 22,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,8 Millionen im entsprechenden Vorjahresquartal. Dies zeige, dass Premiere profitabel arbeite, hob Kofler hervor. Damit übertraf Premiere die Prognosen der Analysten. Der Nettoverlust habe sich von 41,4 Millionen Euro auf 3,4 Millionen Euro reduziert, hieß es weiter.
Mit Blick auf das laufende Jahr zeigte sich Kofler optimistisch: Das Wachstum werde im zweiten Halbjahr noch an Dynamik gewinnen, kündigte er an. Mit einer Innovationsoffensive sollen neue Kunden gewonnen werden. Im Sommer soll ein neues digitales Sportportal starten. Zudem plant Premiere ein so genanntes Video-on-demand-Angebot. Kunden können gegen Gebühr einzelne Filme abrufen. Detaillierte Prognosen lieferte das Unternehmen indes nicht.
(N24.de, Netzeitung)
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(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)