Per Wassén, CEO von PowerCell hat in 2 Interviews mitgeteilt, dass ein Vertrag mit Bosch noch im 1. Halbjahr 2019 abgeschlossen werden soll.
Hier die Quellen dazu:
www.deraktionaer.de/aktie/...-nikola-motor-und-hyon-431230.htm
Interview mit CEO Per Wassén vom 02.02.2019:
Ziel des Eckdatenpapiers ist es, eine für beide Seiten vorteilhafte, gemeinsame Entwicklungskooperation bezüglich unseres Brennstoffzellenstapels PowerCell S3 und des Automobilsegments aufzubauen. Wir sehen große Chancen für eine solche Zusammenarbeit, da sie das Beste aus zwei Welten vereinen würde: die führende Position von Bosch in der Automobilzulieferindustrie und die führende Position von PowerCell in der Brennstoffzellenindustrie.
Wir werden jetzt in detailliertere Verhandlungen über die genauen Bedingungen eintreten, haben aber den Ehrgeiz zum Abschluss eines Vertrags im ersten Halbjahr 2019 bekundet. Die Verhandlungen werden sich auf Aspekte wie den Umfang der Zusammenarbeit, geistige Eigentumsrechte, Einsatzbereiche, Produktions- und Lizenzvereinbarungen sowie Vergütungen und Lizenzgebühren konzentrieren. Parallel werden wir mit der Lieferung von PowerCell-S3-Brennstoffzellenstapeln an Robert Bosch beginnen, die in ihren Prototyp-Brennstoffzellensystemen zum Einsatz kommen.
www.deraktionaer.de/aktie/...ll-nach-nikola-schock--467930.htm
Interview mit CEO Per Wassén vom 14.04.2019:
Zusammenarbeit mit Bosch:
Wir führen derzeit Gespräche mit Bosch. Wir untersuchen die Stärke beider Unternehmen weltweit. Bosch ist beispielsweise in China tätig, wir sind auch in China aktiv. Wir diskutieren darüber, wie wir am besten zusammenarbeiten können. Wir brauchen etwas Zeit - sind aber auf Kurs, um den Deal im ersten Halbjahr 2019 abzuschließen.
Im letzten Interview hat er zum nicht zustande gekommenen Liefervertrag mit Nikola folgendes gesagt:
Sie haben uns Geschäftsbedingungen für unsere weitere Zusammenarbeit vorgelegt, die für uns keineswegs akzeptabel waren. Als wir sie ablehnten, entschieden sie sich, unsere Stacks nicht in ihren kommenden Serienfahrzeugen zu verwenden.
Meine Ansicht dazu:
PowerCell hat Alternativen und war nicht darauf angewiesen, unter allen Umständen einen Vertrag mit Nikola abzuschließen.
Bosch hat die Zusammenarbeit mit Nikola folgendermaßen beschrieben:
www.bosch-mobility-solutions.de/de/...t%C3%A4t/nikola-motors/
Bosch bringt innovative Hard- und Software in Nikola Trucks
Ob für die Automatisierung, Vernetzung oder Elektrifizierung: Die Nikola Trucks haben zahlreiche Bosch-Innovationen für mehr Sicherheit und Effizienz an Bord. Ingenieurteams von Bosch-Standorten in den USA und Deutschland haben mehr als 220 000 Stunden in die Entwicklung gesteckt, um die Idee der Nikola Motor Company umzusetzen. „Wir haben modernste Bosch-Technik und unser Know-how einfließen lassen, um diesen Truck fit für die Zukunft zu machen“, sagt Jason Roycht, Vice President und Regional Business Unit Leader der Bosch-Einheit Commercial Vehicles & Off-Road in Nordamerika. „Durch die enge Zusammenarbeit haben Bosch und Nikola voneinander gelernt und sich gegenseitig angespornt. Der Nikola Two ist nicht nur eine einfache Weiterentwicklung des Schwerlasters von heute. Er ist revolutionär.“
Meine Meinung: Nikola ist immer noch ein Start up - Unternehmen. Ich glaube nicht, dass sich die Weltfirma Bosch exklusiv an Nikola gebunden hat bzw. binden wird.
Bosch wird das entwickelte "Herzstück" für einen Elektro - BZ - Truck auch an andere LKW - Produzenten liefern wollen; ansonsten hätten sie nicht den oben beschriebenen Aufwand betrieben.
Dann geht es nicht nur um 10.000 - 15.000 Antriebseinheiten, sondern um mindestens die 10-fache Zahl.
Spätestens Ende Juni werden wir nach Aussagen von Herrn Wassén erfahren, ob dann auch noch PowerCell bei diesem Projekt mit dabei sein wird.