Der Powercell S3 - Stack hat eine maximale Leistung von 125 kW.
Die Produktionskosten dürften derzeit geschätzt bei etwa 100 $/kW liegen;
Das würde einem Stack - Preis von aktuell 12.500 $ entsprechen.
Die Produktionskosten für Stacks werden in den nächsten Jahren deutlich zurück gehen.
Hierzu 2 Zitate:
Zitat 1:
Brennstoffzellen-Technik für Autos und Lkw, bei der mit Hilfe von Wasserstoff elektrische Energie für den Elektroantrieb erzeugt wird, befindet sich derzeit noch in der Entwicklungsphase. Erste Technologieträger und Pilotprojekte sind bereits seit Jahren auf den Straßen unterwegs, für den großflächigen Serieneinsatz gilt die alternative Antriebsart aber als nicht ausgereift genug und zu teuer. Nikolai Ardey, Leiter Antriebsentwicklung bei Audi, glaubt dennoch an eine erfolgreiche Zukunft von Wasserstoff-Stromern.
Bei den Kosten geht Ardey davon aus, dass sich der Preis für eine Brennstoffzelle mit einer Stückzahl von um die 100.000 Fahrzeugen ab 2025 “ungefähr auf ein knappes Drittel bis ein Viertel” reduzieren lässt. Ein Unternehmen wie Volkswagen könne dies durchaus leisten, versicherte er.
ecomento.de/2018/08/09/...nik-auf-bis-ein-viertel-reduzieren/
Zitat 2:
Brennstoffzellenkosten sinken
Die Kosten für autotaugliche PEM-Brennstoffzellen sinken weiter. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie, die vom Argonne National Laboratory für das DoE durchgeführt wurde. Für eine Produktion von 100.000 bzw. 500.000 Stück pro Jahr kam man auf Kosten von 50 bzw. 45 $/kW. Das Ziel des DoE für 2025 liegt bei 40, das Endziel bei 30 $/kW. Verantwortlich für die gesunkenen Kosten sind die gestiegene Energiedichte der Stacks und der verminderte Einsatz von Platin als Katalysator. Katalysator und Bipolarplatten aus Edelstahl bleiben aber die wichtigsten Kostenfaktoren beim Stack. In der Peripherie ist dies der Luftkompressor. Da Platin und Edelstahl auch bei höheren Produktions- raten teuer bleiben, empfiehlt der Bericht, vordringlich für sie nach Alternativen zu suchen.
www.dwv-info.de/wp-content/uploads/2018/09/wss1805.pdf
Powercell arbeitet mit der Firma Semcon zusammen, um die Stacks demnächst im industriellen Maßstab herstellen zu können.
PowerCell Sweden AB (publ) has initiated a cooperation with the international technology company Semcon around automated manufacturing of fuel cells using robots. The aim is to make the production more efficient and to reduce cost and improve the quality.
www.powercell.se/en/newsroom/...l/?releaseId=8471F68586FBD11C
Somit ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Jahren die Stack - Produktionskosten auf 30 $/kW reduziert werden können.
Powercell hat 2 potentielle Stackabnehmer:
Nikola Motors: pro Semitruck werden 2 Powercell S3 - Stacks verbaut;
AutoStack Industrie
The German project Autostack Industrie, which is being sponsored by the German Government and with PowerCell as one of its partners, met in late June for a joint workshop with developers and suppliers to establish the requirements for a mass production of fuel cell stacks for passenger cars.
The Autostack Industrie project is a joint initiative of the German Automotive industry to create the technological and production technology prerequisites for the commercial introduction of fuel cell vehicles in Germany and Europe by around 2020. In December 2017 PowerCell was appointed partner and stack integrator in Autostack Industrie. The German auto manufacturers BMW, Daimler, Ford and Volkswagen are also key stakeholders in the project.
www.powercell.se/en/newsroom/...l/?releaseId=5920144AAE59E9A5
Wenn ein Powercell S3 - Stack demnächst nur noch 3.750 $ kostet (30 $ pro kW) und davon pro Jahr 100.000 Stacks verkauft werden könnten, dann hätte Powercell einen Umsatz von 375 Millionen $.
Laut Jahresbericht 2018
www.powercell.se/wordpress/wp-content/...nual-Report-2018.pdf
hatte Powercell 2018 einen Umsatz von 60,153 Millionen SEK = 6,4 Millionen $.
Wenn es so kommen sollte, kann Powercell in den nächsten Jahren somit seinen Umsatz versechzig fachen.
Das sind erfreuliche Aussichten.