Plasmaselect hat Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht: Das Münchner Medizintechnik-Unternehmen musste einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 24,7 Millionen Euro bekannt geben. Für Marktexperten waren die roten Zahlen keine Überraschung. Das Minus lief ausschließlich durch eine kapitale Fehlinvestition auf, nämlich die hochdefizitäre Sparte Absorber-Technologie. Sie wurde im Herbst wieder verkauft. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr von 15,4 auf 29,5 Millionen Euro fast verdoppelt werden. So soll es auch weitergehen: Plasmaselect will sich jetzt ganz auf das Kerngeschäft mit Infusionslösungen konzentrieren. Schon für das erste Quartal sind Gewinne angepeilt. Da das Unternehmen zudem noch im November über flüssige Mittel von 44 Millionen Euro verfügte, dürfte die Aktie ihren Boden vorerst gefunden haben.
Anleger, die die Talfahrt mitgemacht haben, sollten das Papier halten.
Anleger, die die Talfahrt mitgemacht haben, sollten das Papier halten.