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Pfizer - zu Unrecht im Keller


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Pfizer Inc 24,545 $ -0,26% Perf. seit Threadbeginn:   -13,70%
 
fuzzi08:

Mammut

 
01.02.06 22:54
"Da das letzte Aufbäumen des Bullen-Marktes vermutlich bevorsteht, bietet
Glaxo m.E. größere Sicherheit, bei demnächst fallenden Kursen."

Steht ich auf der Leitung...? - Von welchem Bullenmarkt zum Henker redest
Du? - Und welche Kurse werden demnächst fallen? - Und warum?



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Mammut777:

Fuzzi - bitte anschnallen....

 
02.02.06 07:58
Das ruhige und ertragreiche Jahr 2005 wird sich laut Chefanalyst Steve Barrowso nicht wiederholen. Falsch machen konnten die Investoren in den vergangenen zwölf Monaten nichts, außer: nicht investiert zu sein. Ob Rohstoffe, sichere Staatsanleihen, hoch riskante Rentenpapiere von Schwellenländern oder wackeligen Konzernen, ganz zu schweigen von Aktien, auf allem standen am Ende dicke Pluszeichen.

--> Der Deutsche Aktienindex Dax gewann 27 Prozent
--> Japans Aktienindex Nikkei 40 Prozent.
--> Der Dow verharrte auf hohem Niveau

2006 wird vieles anders verlaufen, da sind sich viele einig. Der wichtigste Unterschied: In Amerika wie Euroland verabschieden sich die stärksten Notenbanker in den Ruhestand. Dort Alan Greenspan, der als Kopf der Federal Reserve (Fed) die Geschicke der Weltleitwährung Dollar seit 1987 leitet. Hier Otmar Issing, der deutsche Ökonom, der seit 1990 den Posten des Chefvolkswirts der zweitwichtigsten Notenbank der Welt innehat – erst bei der Bundesbank, dann bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Der dienstälteste EZB-Direktor war beim Übergang von D-Mark zu Euro der Garant der deutschen Stabilitätskultur.

Auch wenn Greenspan im Zweifel die Zinsen senkt, Issing im Zweifel für eine Zinserhöhung plädiert – eines ist beiden gemein: Sie sind mit den Jahren berechenbar geworden. Das ist aus Sicht der Anleger die wichtigste Eigenschaft. Nur sie schafft Vertrauen und mindert so an den hektischen Finanzmärkten die Unsicherheit.

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fuzzi08:

Mammut, cool bleiben

 
02.02.06 10:31
Ich freue mich über Deine Analyse. Gäbe es nur mehr von Deiner Sorte, Leute,
die zutiefst verunsichert und pessimistische sind; denn sie sind der Treibstoff
für steigende Börsen.

Alles was Du gesagt hast, ist im Grunde substanzlos; genauso gut kann man
das Gegenteil sagen. Du zietierst eine ganze Reihe von Leuten, anstatt selber
vorzurechnen, was Sache ist. Nur alleine mit diffusen Ängsten und Vermutungen
kommen wir nicht weiter. Ebensowenig mit der Feststellung, wie gut der Dax ge-
laufen sei.

Der Dax ist nur nominell gut gelaufen; effektiv weniger gut. Denn: er hat nur in
etwa das nachvollzogen, was die Industrie vorgegeben hat. Trotz des Anstiegs
haben wir im Dax ein Durchschnitts-KGV von 12,5. An dieser Zahl müssen wir uns
orientieren. Angemessen wären mindestens 15, wenn nicht 16 oder 17. Dann wä-
ren wir immer noch die "Billigsten" der großen Industrienationen. Denn die Japaner
sind doppelt so hoch bewertet und die Amerikaner auch wesentlich höher. Das ist
auch der Grund, weshalb Deutschland im Moment als das El Dorado der Anleger gilt.
Und zwar weltweit!

Würde also der Dax -provokatorisch gesagt- dieses Jahr 50% steigen, hätten wir
am Jahresende dennoch nur ein KGV von 16,3% (der absolute Anstieg wird um rund
15% Gewinnanstieg relativiert). Ein KGV von 16,3 wäre aber immer noch moderat
bis billig.
Deshalb gehe ich im Gegensatz zur allgemeinen Meinung davon aus, daß die Rallye weitergeht. Die "allgemeine Meinung" hat nämlich kein wirklich gutes Argument;
außer dem, daß der Dax 2005 so gut gelaufen ist. Daraus Schlüsse für den weiteren Verlauf abzuleiten, ist m.M. nach platt. Schließlich ist der Dax ja auch jahrelang

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Anti Lemming:

Mammut, Fuzzi, alle

 
02.02.06 11:06
Fuzzi: Das Dax-KGV von 15 bis 17 ist idealtypisch für den Bullenmarkt der 1990-er. Der endete im März 2000. Seitdem sind wir IMHO in einem sekulären Bärenmarkt. In den 1980-er Jahren lag das DAX-KGV übrigens unter 10. Aber ich weiß die Antwort schon: "Diesmal ist alles anders..."

Mammut, Fuzzi: Stephen Roach ist der bekannteste Perma-Bär. Er ist immer pessimistisch, egal was kommt. Insofern nützt sein Rat nichts. Ähnlich nutzlos sind übrigens notorische Optimisten. Die sagen immer "Kaufen, kaufen". Die Frage ist nur wovon, wenn man am Hoch sein gesamtes Pulver verschossen hat (in diese Kategorie fällt z. B. Bernecker).

Alle: Momentan hab ich viel Arbeit, dann kann ich nicht soviel posten. Werde die ganze Woche über sehr beschäftigt sein. (Also kein Desinteresse am Thread, sondern Zeitmangel). Außerdem bin ich seit gestern Mitglied eines Fitness-Centers. Bin gestern abend 5 km auf dem Laufband gelaufen (35 Min.), bisschen Kraftsport, hinterher Sauna. Das tut ungemein gut - und ich schlaf danach weit besser als mit eine gigantomanischen Pfizer-Position.

Meine Strategie: Ich bleib erst mal cash in Dollars, das gibt jetzt 4,5 % Zinsen (ab März: 4,75 %, im Sommer evtl. sogar 5 %). Dies übertrifft der Pfizer-Dividende und hat kein Aktien-Kursrisiko. Während es auf den Euro 0 % Realzinsen gibt (2,25 % steuerpflichtige Zinsen bei minus 2,25 % Inflation), gibt es auf den Dollar derzeit 2,5 % Realzinsen, die bis zum Sommer auf 3 % steigen könnten. Weiterer Vorteil: Cash muss man nicht ständig beobachten wie Aktien. Bin ich in Cash, bleibt daher mehr Zeit für meine Arbeit, die ebenfalls Einnahmen generiert. Dies fließt in die Gesamtperformance ein.

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fuzzi08:

Anti - KGVs

 
02.02.06 11:40
"Fuzzi: Das Dax-KGV von 15 bis 17 ist idealtypisch für den Bullenmarkt der
1990-er. Der endete im März 2000. Seitdem sind wir IMHO in einem sekulären
Bärenmarkt. In den 1980-er Jahren lag das DAX-KGV übrigens unter 10..."

Derlei Vergleiche bringen absolut nichts. Sie führen zu keinerlei Erkenntnis.
Hätten KGVs von unter 10 aus den 80er Jahren Relevanz für Dein Handeln, dürf-
test Du NIE (mehr) einsteigen; auch nicht bei einem KGV von 6. Denn wenn ein
KGV von 10 zu hoch wäre, warum sollte eines von 6  nicht auch zu hoch sein?

Entscheidend sind a) die Wachstumsaussichten (die waren in den 80ern schlecht),
und b) was der Markt bereit ist zu zahlen. Und da sieht es -zumindest in Deutsch-
land exzellent aus. Das Wachstum nimmt an Fahrt auf, und die internationale An-
legerschaft ist bereit, die Deutschland-AG zusehens höher zu bewerten. Deutsch-
land gilt unter Experten (auch amerikanischen) als Turnaroundkandidat mit der
besten Prognose europaweit. Und das, lieber Anti, unterscheidet die Situation hierzulande grundlegend von den 90er Jahren.

Ich kann Dir nur empfehlen, daß Du nicht nur in Deinem Depot, sondern auch in
Deinem Kopf Tabula Rasa machst, und alte Zöpfe über Bord schmeißt. Hör lieber
auf, ständig Vergangenes zu zitieren und frag Dich stattdessen, wie die jetzige
Situation aussieht und wohin sie steuert.
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Mammut777:

Optimisten braucht das Land

 
02.02.06 11:42
Ähnlich wie du, lieber Fuzzi, dachten im Jahr 2000 auch jede Menge Frisöre, Kegelmitglieder und eigens gegründete Hausfrauenverbände, die auf den fahrenden Zug versuchten aufsprangen. Ich gestehe dir zwar etwas mehr Intellekt zu, aber Übermut kommt vor dem Fall. Ich sagte ja bereits schon, wenn's am schönsten ist, soll man aufhören zu spielen. Für mich ist der Zeitpunkt gekommen - deshalb baue ich sukzessive Positionen derzeit ab. Es gibt bestimmt wieder bessere Einstiegsmöglichkeiten!

Natürlich begeleitet die Börse fortwährend irgendwelche unvorhersehbaren Szenarien, Ängste oder andere herbeigschworene Unabwägbarkeiten.
Doch real sind:

- das exorbitante Haushaltsdeffizit der USA
 evtl. weiter steigende Zinsen (5%), die die bereits ohnehin schon hoch    
 verschuldeten Bürger weiter belasten
- Immobilienblase
- "Schlechtere" Quartalsergebnisse
- erschöpfte Erdölvorkommen im eigenen Land
- etc.

Das hat also im eigentlichen Sinne, nichts mit Pessimismus zu tun, sondern spiegelt die gegenwärtige brikäre Lage wieder!

Lediglich die besagten "Unabwägbarkeiten" lassen sich zur Zeit nicht abschätzen und sorgen daher zusätzlich für zunehmende Volatilität und Verunsicherung im Markt.

Jeder muss selbt darüber entscheiden, ob er sich diesem Risiko aussetzt oder ob er gerade darin eine Chance sieht. Da ich nicht dem Club der "Zocker" angehöre, ist das Spiel für mich demnächst vorbei.

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02.02.06 11:54
Wir sind da einfach unterschiedlicher Auffassung. Es wird uns auch nicht gelingen, den jeweils Anderen von der eigenen Sichtweise zu überzeugen. Im Zweifelsfall ist es opportun, die Meinung der Masse (inkl. BILD-Zeitung) zu teilen - und kurzfristig vermutlich sogar lukrativ.

Die Erfahrung lehrt jedoch, dass es meist gewinnbringender ist, anders zu handeln als die "Masse der Schafe". Verdienten "ALLE" an der Börse Geld (wie jetzt alle neu einsteigenden Bild-Leser), würde Geld schrittweise wertlos. Reichtum für alle ist dasselbe wie Armut für alle. Geld hat zum Glück die tückische Eigenschaft, sich seiner Entwertung zu widersetzen - in Gestalt von Börsen-Crashs.

Dass meine These vom "sekulären Bärenmarkt ab 2000" nicht KOMPLETT DANEBEN ist, kann Du an meinem "Doomsday Bären-Thread" erkennen, der mittlerweile neun "Grüne" hat - viele von Leuten, die hier besonders viel posten und eine Menge Erfahrung haben. Es gibt also offenbar auch noch andere hier im Forum, die das Problem sehen und meine Sorgen darüber teilen.
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Mammut777:

Anti - du widersprichst dich zwar...

 
02.02.06 11:57
ein wenig in deinem Posting 1854, kann aber bei der Menge Text durchaus jedem passieren - daher verzeih ich es dir nochmals.
Du bezeichnest mich als Pessimisten und sitzt selbst auf 100 % Cash - wie soll ich das verstehen?

 
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Anzeige: Klinisch validiert. Vertriebsbereit.

Und kurz vor der FDA-Zulassung.
fuzzi08:

Mammut, es tut mir leid

 
02.02.06 12:03
daß Du nicht differenzieren kannst, zwischen meinem wohlbegründeten
Standpunkt, und dem irrationalen Gedödel von Hausfrauen und Taxifahrern
im Jahr 2000. Daß Du mir mehr Intellekt zubilligst als jenen, ist einerseits
putzig, andererseits arrogant. Wie dem auch sei: ich habe ihn, ob Du ihn
mir nun zubilligst oder nicht.

Die von Dir weiter angeführten Gründe sind auch nicht besser, als die
vorherigen. Offensichtlich traust Du ihnen aber selbst nicht so recht
(sonst würdest Du ja keine zusätzlichen suchen).

In den Zinsen sehe ich keinerlei Probleme. Sie sind immer noch im grünen
Bereich; jedenfalls, solange sie nicht deutlich weiter angehoben werden.
Aber für so dumm halte ich die FED nicht.
"Die Quartalsergebnisse" nun generell schlecht zu reden, ist total unan-
gemessen. Im letzten Quartal gabe es zwei Hurricanes, dazu eine Steige-
rung beim Ölpreis. Bereinigt um diese Einmalfaktoren, sehen die Zahlen
völlig anders aus. Deshalb werden auch die nächsten Q.-Zahlen schon auf-
grund des Basiserffekts völlig anders aussehen.
Das Argument der "erschöpften Erdölvorräte" ist das schwächste; Du hast
es wohl irgendwo aufgeschnappt. Ich wette, Du hast in Wirklichkeit keine
Ahnung, über wieviel (bzw. wie wenig) Öl die USA noch verfügen. Du mußt
jetzt auch nicht unbedingt sofort nachschlagen: es spielt ohnehin im Mo-
ment keine Rolle. Dies USA sind DAS Land mit den GRÖßTEN Ölreserven.
Da staunst Du? - Ich erkläre es Dir:
Pro Kopf verbrauchen die USA das meiste Öl, weltweit. Weil es die ganzen
Jahre so billig war, hat kein Mensch einen Gedanken daran verschwendet,
wie man Öl einsparen kann. Jetzt setzt das Umdenken ein. Und darin liegt
die Ressource. Das sind die "stillen Ölreserven" der USA.

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02.02.06 12:08
Ich bezeichne Dich nicht als Pessimisten, daher gibt es auch keinen Widerspruch. Deine Bedenken in P. 1856 teile ich. Am Anfang von P. 1854 hab ich nur darauf hingewiesen, dass Stephen Roach ein Perma-Bär ist - also immer bärisch, egal wie die Lage ist. Solche Leute sind als Marktbeoachter "wertlos", ebenso Dauer-Optimisten a la Bernecker.

Der IDEALE Marktbeobachter ÄNDERT seine Einschätzung zu gegebener Zeit. So einer ist z. B. Ritholtz in meinem "Doomsday Bären-Thread" (Posting 2). Er war bis Herbst letzten Jahres bullisch und ist JETZT bärisch, signalisiert also eine Kehrtwende. DAMIT kann ich was anfangen. Wenn Roach aber IMMER schreibt, alles sei furchtbar, kann ich damit NICHTS anfangen. Und wenn Bernie IMMER schreibt, man solle kaufen, nützt mir das auch nichts.
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Mammut777:

Fuzzi - nur Leute

 
02.02.06 12:25
mit einem dicken Minus im Depot suchen beharrlich nach Gründen für weiter steigende Kurse - schönreden nennt man das auch landläufig, dient ausschließlich dem Selbsterhalt. ;-)



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Anti Lemming:

Überzogene Erwartungen

 
02.02.06 12:26
Ein Nachtrag noch zu den "Erwartungen", die Mammut angesprochen hatte.

Das Problem ist (und war schon immer), dass Analysten auf Grund der recht positiven jüngsten Vergangenheit - deren Glorie größtenteils auf Pump (Verschuldung, Hypotheken-Umschuldungen, Niedrigzinsen) beruht - ÜBERMÄSSIG OPTIMISTISCH sind. Sie rechnen also die glorreiche Vergangenheit linear in eine noch glorreichere Zukunft weiter.

Dies führt zwangsläufig zu überzogenen Erwartungen. Ein Musterbeispiel dafür ist Google. Die Ergebisse waren zwar gut, aber SCHLECHTER als die überzogenen Analysten-Erwartungen. Also verlor die Aktie über Nacht 55 Dollar. Google ist sozusagen prototypisch. Auch bei vielen anderen Firmen droht derlei Ungemach - nicht zuletzt bei Pfizer. Ich habe Zweifel, ob die Aktie den HOHEN ERWARTUNGEN bezüglich der Februar-Guidance gerecht werden kann. Patzt der CEO, könnte viel von dem 30-%-Anstieg der letzten Wochen, der bereits "die beste aller Welten" einpreist, wieder verloren gehen. Nicht zuletzt deshalb bin ich bei Pfizer ausgestiegen.

Weitere Bedenken habe ich wegen des überhitzten Gesamtmarktes. Der sieht zwar charttechnisch gut aus (überzogene Erwartungen schlagen sich in überzogenen Kursen nieder), dürfte aber deutlich nachgeben, wenn die hohen Kurse durch die faktischen Ergebnisse ("schlechter als erwartet") nicht zu rechtfertigen sind.



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fuzzi08:

Anti, es tut mir leid

 
02.02.06 12:26
daß Du nicht differenzieren kannst, zwischen meinem wohlbegründeten
Standpunkt und der Meinung der Masse (inkl. BILD-Zeitung).

"Die Erfahrung lehrt jedoch, dass es meist gewinnbringender ist, anders
zu handeln als die "Masse der Schafe". Verdienten "ALLE" an der Börse
Geld (wie jetzt alle neu einsteigenden Bild-Leser), würde Geld schritt-
weise wertlos."

Ehrlich gesagt: mir ist das zu verquast. Das sind pseudo-wissenschaftli-
che Thesen, die ins Reich der Esotherik passen, aber nicht in meine Welt
der Zahlen und Fakten.

Wie weit man damit kommt, hast Du uns ja selber vorgeführt: das vergange-
ne Jahr war eines der besten Börsenjahre in Deutschland. Es ist komplett
an Dir vorbeigezogen. Weil Du ständig den Crash befürchtet hast (Prognose
Anti: Dax 3.200 im Juni). Als der Dax dann 3% gestiegen war, hast Du schon
wieder von Euphorie gefaselt. Sei mir nicht böse, aber ich würde mich davor
hüten, eine Ratschlag von Dir anzunehmen.

Ich bin weiß Gott kein blindwütiger Euphriker; ich zweifle öfter, als mir selber
lieb ist. Aber das kann mich nicht davon abhalten, in einem Markt gutes Geld
zu verdienen, solange er läuft. Wenn er nicht mehr läuft, wird man weiter sehen.

Was andere sagen -und wieviele Grüne sie haben- interessiert mich nicht;
und es beeindruckt mich auch nicht. Grüne gibt's hier für jeden Dreck. Was nicht
heißen soll, das es nicht auch für gute Beiträge Grüne gibt. Aber bitte komm mir
nicht damit, daß das eine Art Qualitätssiegel sein soll. Genauso wenig ist es
ein Indiz für die Stichhaltigkeit einer These, wenn sie hier von mehreren vertre-
ten wird. Man nimmt eben immer das wahr, was man selber sieht; und ist dann
geneigt, DAS für die Wahrheit zu halten.

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Mammut777:

Fuzzi,

 
02.02.06 12:29
statt dich in deinem nahezu "göttlichen Intellekt" zu suhlen, hättest du ja unlängst eine Grafik zu den Erdölvorräten posten können. Hast doch sicher alles zur Hand...
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02.02.06 12:40
Du irrst Dich gewaltig, wenn Du glaubst/schreibst, das letzte gute Börsenjahr sei "komplett an mir vorübergegangen". Ich hab viel getradet (auch Dollar/Euro) und meine Einstands- und Verkaufspreise überwiegend gepostet. Daher kann, wer sich die Mühe macht, überprüfbar nachvollziehen, dass ich mein Geld seit November 2004 mehr als verdoppelt habe. Da ich mit Alstom und anderen Aktien zuvor Verluste hatte, bin ich mit meinen Börsenaktivitäten bis zum heutigen Tag allerdings nur insgesamt 10 % im Plus (andere sind noch immer weit im Minus...). Die Tatsache der Verdoppelung im letzten Jahr zeigt mir aber, dass ich offenbar auf dem richtigen Weg bin.

Und wenn ich eins gelernt hab in meinen Börsenjahren, dann ist es, einmal Gewonnenes nicht wieder herzugeben - sprich: im etwaigen Crash wieder "mit nach unten zu fahren". Dafür waren die vielen Trades einfach zu mühsam. Sie waren Arbeit, und meinen Lohn möchte ich mir nicht mehr nehmen lassen.

Die Risiken für deutliche Rückschläge sind mir zurzeit viel zu hoch, als dass ich das (mühsam) Erreichte dafür aufs Spiel setzen würde. Nur meine Meinung... (wie füx immer schreibt).

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fuzzi08:

Anti, ich irre mich

 
02.02.06 13:10
eben nicht: denn Deine Dollar-Trades habe ich ja gar nicht gemeint.
Sie seien Dir gegönnt. Ich hätte sie nie geschafft, weil ich davon zu wenig
verstehe.

Mir ging es alleine um die Börse in Deutschland. Die hat eine Wende hingelegt,
die sich gewaschen hat; und die Mehrzahl der Deutschen hat wie in  Trance
zugeschaut. Zu denen hast Du gehört; da gibt es doch nichts wegzudiskutieren.
Und um das a posteriori zu rechtfertigen, zimmerst Du Dir Thesen zurecht, die
Dein Verhalten rechtfertigen. - Dir selbst tust Du damit keinen Gefallen.

Zum Schluß:
Wenn Du schon keinen Rat von mir annimmst, dann wenigstens eine Erkenntnis:
"Die Tatsache der Verdoppelung im letzten Jahr zeigt mir aber, dass ich offenbar
auf dem richtigen Weg bin."
Ein schöner Lehrsatz, der was für sich hat. Vergiß aber nicht, daß Du dein Erfolg
nicht nur auf Dir selber beruht. Da hast auch Glück gehabt. Deshalb ist man gut
beraten, sich selber immer wieder in Frage zu stellen.  
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fuzzi08:

Mammut, es tut mir leid

 
02.02.06 13:22
daß Du mich erneut falsch wiedergibst.
Ich habe von Intellekt geredet; nicht von göttlichem Intellekt.
Obwohl Intellekt eine Gabe Gottes ist. Aber so hast Du es garantiert
nicht gemeint.
Und suhlen tu ich mich auch nicht darin.
Ich suhle mich zwar; aber nicht in meinem Intellekt; dafür in meinen
Gewinnen...

Zu den Erdölvorräten:
Ich werd einen Deibel tun und hier Grafiken herposten. Das interessiert doch
eh keinen. Was hier interessiert, behalt ich mal lieber für mich. Im übrigen
gilt der alte Rechts-Lehrsatz: Wer behauptet, muß beweisen. Und das bist
Du; denn Du hast behauptet, also mußt Du beweisen. Nicht ich.
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Mammut777:

Fuzzi, du legst eine Arroganz an den Tag...

 
02.02.06 13:54
die nicht zu überbieten ist. Zudem habe ich deine Wortspielchen unlängst durchschaut. Selbst der ungeübteste Leser erkennt recht schnell, dass deine Tips unbrauchbar sind -gewissemaßen geschaffen um verworfen zu werden. Schließlich bestätigst du es ja  indirekt selbst:"Was hier interessiert, behalt ich mal lieber für mich".
Überdies greifst du zu unrecht Standpunkte an, die du entweder nicht verstehst oder partout nicht verstehen möchtest. Das ist sehr bedauerlich.


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Mammut777:

Bernie schreibt heute....

 
02.02.06 14:01
Verzetteln Sie sich nicht.....
Wer vorsichtig ist, sichert Gewinne ab...
Wenn die Stimmung kocht, ist Grund genug, vorsichtiger zu werden.

Zwar weist er drauf hin, dass das keinesfalls Abstinenz vom Markt bedeuten soll, sondern vielmehr eine selektive Vorgehensweise abseits großer Indizes.

m.E. aber ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Suppe bereits am kochen ist.
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Anti Lemming:

Fuzzi - tut mir auch leid,

 
02.02.06 14:01
aber ich verstehe Dich bei bestem Willen nicht. Es ist doch völlig wurscht, ob ich mein Geld an der Deutschen Börse oder an US-Börsen verdoppele. Wenn ich Deinen tollen Tipp, an der Deutschen Börse zu handeln, nicht "befolgt" habe, habe ich mitnichten etwas versäumt, wenn das Ergebnis vergleichbar oder sogar besser ist. Verdoppelt hat sich Dax jedenfalls seit November 2004 nicht, mein Kapital hingegen schon.

Und dass dabei viel "Glück" im Spiel war, glaub ich auch nicht: Ich handel an der Börse und im Devisenmarkt nur, wenn ich fundamental überzeugt bin. Fast alle meine Postings, auch zu EUR/USD, basieren auf fundamentalen Erwägungen. Diese Prognosen trafen in der Mehrzahl zu. Dazu braucht man kein Glück, sondern nüchternes Kalkül.
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Mammut777:

Ich beobachte dass Ganze

 
02.02.06 14:04
fortan von der Seitenlinie...
Bewerten
fuzzi08:

Mammut, darüber zu diskutieren

 
02.02.06 14:10
erübrigt sich. Ich gebe eben gern mir gleicher Münze zurück. Es ist bei Dir,
wie bei vielen anderen: Du teilst schon mal gern aus:

"ähnlich wie Du, lieber Fuzzi, dachten auch...die Frisöre...Kegelmitglieder,
Hausfrauenverbände..."
"..gestehe Dir zwar etwas mehr Intellekt zu..." (man achte auf "etwas")
"dich in deinem nahezu "göttlichen Intellekt" zu suhlen,"

aber mit dem Einstecken hast Du's nicht so; spielst stattdessen die gekränkte
Madonna. Schaluchz...

Lieber Mammut: Du hast Dich hier schwer vergalloppiert, mißt mit zweierlei Maß.
Also mach mal halblang und krieg Dich wieder ein.

Welche Standpunkte ich angreife oder nicht, ist doch wohl meine Sache. Schließ-
lich lebt die Diskussion davon. Wären alle meiner oder Deiner Meinung, wäre der
Thread schon lange tot.

Aber ich will mal nicht so sein und mit merken, Deine "Standpunkte" füglichst
nicht mehr anzugreifen, wenn Du das nicht verträgst. Ehrlich gesagt, habe ich
mich da etwas von Deinem Nick foppen lassen...;-)

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Mammut777:

Na also, es geht doch....

 
02.02.06 14:17
dafür gibt's auch 2 Bildchen, nur für dich Fuzzi, zur Erweiterung deines beinahe grenzenlosen Intellekts ;-)
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Pfizer - zu Unrecht im Keller 28526
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Mammut777:

Egal ob's jemanden interessiert oder nicht! o. T.

 
02.02.06 14:18
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Pfizer - zu Unrecht im Keller 28527
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fuzzi08:

Mammut, was Bernie heute

 
02.02.06 14:21
heute geschrieben hat, sieht im Zusammenhang anders aus. Bernie bezieht sich
hier nur auf Europa bzw. Deutschland:

"das Tempo der Kursbewegungen ist mir zu schnell. Vor allem in Europa und
hier in Deutschland.
Gut 60 bis 65 % der Käufe sind deutlich spekulativ und werden von angelsäch-
sischen Investoren getragen."
Und:
"Die deutsche Investitionskonjunktur kommt in die Gänge. Aber die Kurse haben
schon eine Menge vorweggenommen. Auf fahrende Züge dieser Art springe ich
nur zögernd."

Ganz anders äußert er sich zum US-Markt: "NASDAQ vor starker Rally" titelt er.
Und weiter:

"Ich weise noch einmal darauf hin: Dem Nasdaq Composite fehlen für ein neues
Kaufsignal rund 25 bis 30 Punkte. Das ist eigentlich lächerlich. Denken Sie
umgekehrt und ferner an den TecDAX, als ich Ihnen diesen...zwischen 580 und
600 empfahl. Inzwischen 686. So ähnlich wird es im Nasdaq laufen, was im
Moment niemand glaubt."
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