Ölpreis: Höhenflug des Rohstoffs wahrscheinlich
Chartanalyse. Preise jenseits der 30 Dollar-Marke sind aus Sicht der technischen Analyse realistisch.
FRANKFURT. Besorgnis ist aus Sicht der Wirtschaft angesagt, wenn sie derzeit die Entwicklung der Rohölpreise verfolgt. So hat die für Europa relevante Marke "Brent" in der Vorwoche mit ihrem Anstieg über 27 Dollar je Barrel (159 Liter) einen knapp zwei Jahre währenden Abwärts-Trendkanal verlassen. Vollendet ist dieser Ausbruch nach oben aus charttechnischer Sicht dann, wenn die Preise das Niveau von 28 Dollar überschreiten. Ein Ausbruch aus einem mehr als zweijährigen Trendkanal ist ein ernst zu nehmendes Warnsignal und deutet klar auf weiter steigende Preise in der Zukunft hin.
Die nächste Widerstandszone beginnt bei etwa 30 Dollar pro Barrel. Wird auch dieser Wert genommen, wäre aus charttechnischer Sicht ein neuerlicher Anstieg auf bis zu 38 Dollar - dieser Höchststand wurde im September 2000 erreicht - durchaus realistisch.
Bemerkenswert ist derzeit der Umstand, daß die zuletzt gestiegenen Rohölpreise kein signifikant steigender Rohöl-Bedarf vorangegangen war. Die Gründe sind hauptsächlich psychologischer Natur, insbesondere ist die Kriegsgefahr zwischen dem Irak und den USA zu nennen. Aber auch jüngste Berichte, die vom US-amerikanischen Energieministerium und vom American Petroleum Institute (API) veröffentlicht worden sind und die einen deutlichen Rückgang der Rohölvorräte in den USA nachweisen, haben zu den Preissteigerungen beigetragen.
Nachdem der Rohölpreis in den USA bereits über 28 Dollar angestiegen war, wird auch von manchen Analysten damit gerechnet, daß auf der nächsten Sitzung der Opec am 19. September eine Ausweitung der Förderquoten beschlossen werden könnte, um mit dem höheren Angebot die Preise unter Kontrolle zu halten. Steigen die Preise für Rohöl nämlich klar über die Marke von 25 Dollar, dann verliert das Öl-Kartell Marktanteile an andere Versorger, die ihrerseits die Produktion erhöhen.
Chartanalyse. Preise jenseits der 30 Dollar-Marke sind aus Sicht der technischen Analyse realistisch.
FRANKFURT. Besorgnis ist aus Sicht der Wirtschaft angesagt, wenn sie derzeit die Entwicklung der Rohölpreise verfolgt. So hat die für Europa relevante Marke "Brent" in der Vorwoche mit ihrem Anstieg über 27 Dollar je Barrel (159 Liter) einen knapp zwei Jahre währenden Abwärts-Trendkanal verlassen. Vollendet ist dieser Ausbruch nach oben aus charttechnischer Sicht dann, wenn die Preise das Niveau von 28 Dollar überschreiten. Ein Ausbruch aus einem mehr als zweijährigen Trendkanal ist ein ernst zu nehmendes Warnsignal und deutet klar auf weiter steigende Preise in der Zukunft hin.
Die nächste Widerstandszone beginnt bei etwa 30 Dollar pro Barrel. Wird auch dieser Wert genommen, wäre aus charttechnischer Sicht ein neuerlicher Anstieg auf bis zu 38 Dollar - dieser Höchststand wurde im September 2000 erreicht - durchaus realistisch.
Bemerkenswert ist derzeit der Umstand, daß die zuletzt gestiegenen Rohölpreise kein signifikant steigender Rohöl-Bedarf vorangegangen war. Die Gründe sind hauptsächlich psychologischer Natur, insbesondere ist die Kriegsgefahr zwischen dem Irak und den USA zu nennen. Aber auch jüngste Berichte, die vom US-amerikanischen Energieministerium und vom American Petroleum Institute (API) veröffentlicht worden sind und die einen deutlichen Rückgang der Rohölvorräte in den USA nachweisen, haben zu den Preissteigerungen beigetragen.
Nachdem der Rohölpreis in den USA bereits über 28 Dollar angestiegen war, wird auch von manchen Analysten damit gerechnet, daß auf der nächsten Sitzung der Opec am 19. September eine Ausweitung der Förderquoten beschlossen werden könnte, um mit dem höheren Angebot die Preise unter Kontrolle zu halten. Steigen die Preise für Rohöl nämlich klar über die Marke von 25 Dollar, dann verliert das Öl-Kartell Marktanteile an andere Versorger, die ihrerseits die Produktion erhöhen.