First quarter results 2023
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Novartis-Tochter Sandoz mit Studienerfolg für Konkurrenz-Arznei zu Bayers Eylea
Die Novartis-Tochter Sandoz hat mit einem möglichen Konkurrenz-Kandidaten zum Augenmedikament Eylea von Bayer (Bayer Aktie) einen Studienerfolg erzielt. Die Phase-III-Studie "Mylight" habe mit Blick auf die Wirksamkeit des Biosimilars die primären Ziele erreicht, teilte der Generikahersteller Sandoz am Dienstag in Basel mit. Das Mittel habe keinen klinisch bedeutenden Unterschied zum Referenzpräparat Aflibercept gezeigt, dem Wirkstoff in Bayers Eylea. Mit dem Medikament wird die altersbedingte neovaskuläre Makula-Degeneration (nAMD) behandelt. Sandoz will das Biosimilar zu Aflibercept in den kommenden Jahren auf den Markt bringen.Für Bayer werden die Patente für seinen Kassenschlager Eylea nach und nach auslaufen. Das schafft Raum für Konkurrenz durch günstigere Nachahmer-Präparate.
Quelle: dpa-AFX
Novartis erzielt mit Radioligand-Therapie Lutathera Erfolg in Krebs-Studie
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat einen Forschungserfolg erzielt. In einer zulassungsrelevanten Phase-III-Studie hat die Radioligand-Therapie Lutathera die gesteckten Ziele bei der Behandlung von Patienten mit Tumoren im Verdauungstrakt erreicht, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
In der Phase-III-Studie Netter-2 wurde Lutathera als Erstlinienbehandlung in Kombination mit langwirksamem Octreotid eingesetzt. Die Behandlung zeigte laut den Angaben eine signifikante Verbesserung des Überlebens bei Patienten, die an sogenannten GEP-NETs, also speziellen gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren der Grade 2 und 3 litten, im Vergleich zu hochdosiertem langwirksamem Octreotid allein.
Neuroendokrine Tumore (NETs) sind eine Krebsart, die von neuroendokrinen, also hormonbildenden Zellen im ganzen Körper ausgehen. Sie gelten gemeinhin als langsam wachsende, bösartige Erkrankungen.
Quelle: dpa-AFX
Novartis erwägt Verkauf von Firmenteilen in Nuklearmedizin
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis soll laut Kreisen einen Teilverkauf seiner in der radioaktiven Krebstherapie tätigen Tochtergesellschaft Advanced Accelerator Applications (AAA) erwägen. Der Verkauf stehe im Zusammenhang mit einer Trennung von Geschäften mit "tiefem Wachstum", berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Verweis auf informierte Personen.
Allerdings seien die Pläne des Konzerns aus Basel noch in einer frühen Phase, hieß es weiter. Novartis war am Dienstagnachmittag für einen Kommentar gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur AWP zunächst nicht erreichbar. Der Pharmakonzern hatte die damals an der US-Börse Nasdaq notierte französische Advanced Accelerator Applications im Jahr 2017 vollständig übernommen.
Quelle: dpa-AFX
Novartis-Aktie verliert trotz guter Zahlen
Novartis-Aktien geben trotz guter Zahlen nach.
Experten äußern sich zurückhaltend zum soliden Zahlenwerk.
Markteinführungen verfehlen Erwartungen, höherer Ausblick bereits eingepreist.
Die Aktien von Novartis haben am Dienstag im frühen Handel trotz guter Zahlen nachgeben. Zuletzt verlor die Aktie 1,3 Prozent und setzte damit die Korrektur seit den Jahreshochs bei rund 90 Franken fort. Sie bewegte sich weiter in Richtung des September-Tiefs bei etwa 82 Franken, das zuletzt als Unterstützung diente.
Experten äußerten sich trotz des soliden Zahlenwerks zurückhaltend. Zwar habe Novartis beim Umsatz den Konsens um rund 500 Millionen Franken geschlagen, woher genau das komme, sei aber unklar, schrieb UBS-Analyst Colin White in einem ersten Kommentar. Denn das Unternehmen liste nur ausgewählte Produkte auf, und davon hätten einige wie Entresto, Zolgensma, Leqvio, Scemblix und Puvicto die Markterwartungen verfehlt. Zudem liege der angehobene Ausblick nur im Einklang mit den Konsens-Prognosen und biete daher auch keinen Impuls.
Die Analysten von JPMorgan verwiesen zudem darauf, dass einige der wichtigen Markteinführungen die Erwartungen verfehlt hätten. Der höhere Ausblick sei zudem weitgehend eingepreist gewesen.
Quelle: dpa-AFX
Novartis erhöht mittelfristiges Umsatzziel
Der Pharmakonzern Novartis will mittelfristig noch etwas stärker wachsen als bisher angepeilt. Der Schweizer Hersteller hebt seine Umsatzziele bis 2027 an. Mit der bereits Anfang Oktober erfolgten Abspaltung Generika-Sparte Sandoz sei inzwischen der Umbau in ein rein auf innovative Medikamente fokussiertes Unternehmen abgeschlossen, teilte Novartis am Dienstag anlässlich einer Investorenveranstaltung mit. Die Aktie legte im frühen Handel leicht zu.
Bis 2027 strebe der Konzern jährlich ein Umsatzwachstum von jährlich fünf Prozent an, sagte Novartis-Chef Vas Narasimhan der Mitteilung zufolge. Bislang hatte das Wachstumsziel bei vier Prozent pro Jahr gelegen. Das Margenziel bleibt unverändert, demnach sollen auch weiterhin mehr als 40 Prozent als bereinigter operativer Gewinn hängen bleiben.
Längerfristig zeigte sich Novartis zudem zuversichtlich, im mittleren einstelligen Prozentbereich zu wachsen. Seinen Optimismus begründete der Hersteller mit "der fundamentalen Stärke der bestehenden Marken mit geringem Risiko" und den in der Entwicklung befindlichen Produkten.
Jefferies-Analyst Peter Welford schrieb, die Anhebung der Mittelfristziele sei weitgehend wie erwartet ausgefallen, die längerfristigen, durchschnittlichen Gewinnerwartungen von Analysten (Konsens) könnten aber etwas steigen. Die gestärkte Pipeline und die verbesserte Effizienz des Konzerns zahlten sich mittlerweile aus.
Novartis will Morphosys schlucken - Zugriff auf Hoffnungsträger
Der Pharmakonzern Novartis greift nach dem Biotech-Unternehmen Morphosys (MorphoSys Aktie) aus Planegg bei München. Die Schweizer sind vor allem am großem Hoffnungsträger Pelabresib interessiert, denn das Krebsmittel der Bayern könnte womöglich ein Kassenschlager werden. Novartis lässt sich die Übernahme deshalb 2,7 Milliarden Euro kosten und bietet den Morphosys-Aktionären damit eine satte Prämie. Auch Vorstand und Aufsichtsrat von Morphosys unterstützen das Angebot. Die Morphosys-Aktie näherte sich am Dienstagmorgen mit einem Kurssprung der Offerte.
Kurz nach dem Handelsbeginn ging es für das im SDax notierte Papier um fast ein Fünftel bis auf 66,58 Euro hoch, soviel hatte die Aktie seit Juli 2021 nicht mehr gekostet.
Novartis bietet für eine Morphosys-Aktie 68 Euro, wie beide Unternehmen am Vorabend mitteilten. Dies entspricht den Angaben zufolge einem Aufschlag von 94 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs des letzten Monats vor dem 25. Januar 2024. Zu diesem Datum kamen die ersten Übernahme-Spekulationen auf. Erste Analysehäuser passten ihre Kursziele bereits entsprechend dem Angebotspreis an - so auch die Experten der Citigroup (Citigroup Aktie), die zudem am Dienstag ihr bisheriges Verkaufsvotum strichen.
Laut dem Marktexperten Andreas Lipkow findet zurzeit im Onkologiebereich "eine wahre Jagd nach aussichtsreichen kleinen und mittelgroßen Unternehmen" statt. Nach der Übernahmeofferte von Pfizer an die Seagen-Aktionäre Anfang des vergangenen Jahres sei zusätzliche Dynamik in den Sektor gekommen.
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Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
15 | 844 | Novartis - im Pharmabereich bestens positioniert | xpfuture | Evola | 23.04.24 16:44 | |
+++Morgenbericht mit Terminen+Analysten 28.02.07+ | eposter | 25.04.21 10:14 | ||||
3 | 70 | Erinnerung an den 19. Oktober 1987 | chf1 | cassiopaia | 25.04.21 00:34 | |
72 | ...nur noch abwärts | keinglück | Gaary | 24.01.18 07:24 | ||
4 | 60 | Cancer Drugs to watch: | geldschneider | 906866 A | 26.07.17 22:47 |