für Hamburg mit EnBW ab
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Affinerie (NA)
hat mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW) einen Stromliefervertrag für den Standort Hamburg abgeschlossen. Damit wurde das Monate währende Ringen um einen neuen Stromvertrag für den Standort beendet. Der Vertrag gelte für das Kalenderjahr 2007 und basiere auf dem aktuellen Strompreisniveau an der Leipziger Strombörse (EEX), teilte Europas größter Kupferhersteller am Freitag in Hamburg mit. An den Standorten Lünen und Stolberg arbeitet die NA bereits mit EnBW zusammen. 'Damit sind wir von einem angemessenen Preisniveau leider noch sehr weit entfernt', sagte NA-Chef Werner Marnette. Mit dem Abschluss des Vertrages für 2007 sei die Gefahr, möglicherweise besonders energieintensive Betriebsteile in Hamburg vorübergehend stilllegen zu müssen, 'noch nicht beigelegt'. Die NA warte auf die endgültige Zusage der Hansestadt Hamburg zum Bau des Müllheiz-Kraftwerks im Dezember 2006. 'Erst dann werden die Energiekosten am Standort Hamburg planbar sein', betonte Marnette. Die NA setzte außerdem weiterhin darauf, dass ihre Bemühungen in der Bundes- und Landespolitik um einen funktionierenden Wettbewerb im nächsten Jahr zu angemessenen Strompreisen führen werden. Der fehlende Wettbewerb unter den Energieversorgern in Deutschland koste die deutsche Industrie insgesamt 15 Milliarden Euro jährlich. Das im MDAX gelistete Unternehmen verbraucht nach früheren Angaben jährlich eine Milliarde Kilowattstunden Strom, davon mehr als die Hälfte in Hamburg
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Affinerie (NA)
hat mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW) einen Stromliefervertrag für den Standort Hamburg abgeschlossen. Damit wurde das Monate währende Ringen um einen neuen Stromvertrag für den Standort beendet. Der Vertrag gelte für das Kalenderjahr 2007 und basiere auf dem aktuellen Strompreisniveau an der Leipziger Strombörse (EEX), teilte Europas größter Kupferhersteller am Freitag in Hamburg mit. An den Standorten Lünen und Stolberg arbeitet die NA bereits mit EnBW zusammen. 'Damit sind wir von einem angemessenen Preisniveau leider noch sehr weit entfernt', sagte NA-Chef Werner Marnette. Mit dem Abschluss des Vertrages für 2007 sei die Gefahr, möglicherweise besonders energieintensive Betriebsteile in Hamburg vorübergehend stilllegen zu müssen, 'noch nicht beigelegt'. Die NA warte auf die endgültige Zusage der Hansestadt Hamburg zum Bau des Müllheiz-Kraftwerks im Dezember 2006. 'Erst dann werden die Energiekosten am Standort Hamburg planbar sein', betonte Marnette. Die NA setzte außerdem weiterhin darauf, dass ihre Bemühungen in der Bundes- und Landespolitik um einen funktionierenden Wettbewerb im nächsten Jahr zu angemessenen Strompreisen führen werden. Der fehlende Wettbewerb unter den Energieversorgern in Deutschland koste die deutsche Industrie insgesamt 15 Milliarden Euro jährlich. Das im MDAX gelistete Unternehmen verbraucht nach früheren Angaben jährlich eine Milliarde Kilowattstunden Strom, davon mehr als die Hälfte in Hamburg