ich hab den Eindruck, dass nicht viele das Geschäftsmodell von NORCOM verstehen und in welchem Bereich NORCOM wirklich stark ist. Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Wer von Euch hat schon Schwächen von Norcom identifiziert?
Auch wenn sich fundamental NORCOM sehr positiv entwickelt hat und mit AUDI (Eagle) und Daimler (DaSense) auf gleich zwei Vorzeigeprojekte (langfristig) verweisen kann, geht der Aktienkurs immer auf Angebot und Nachfrage zurück.
Wie auch der Eine oder Andere bemerkt hat, sind die Aktienumsätze lächerlich gering. Und dennoch verliert die Aktie 10 Prozent bei einem Umsatz von 100.000 Euro. Einen gewissen Verkaufsdruck habe ich erstmals heute erlebt (Kite???) Es steigen nur wenige Anleger aus, teils aus steuerlichen Gründen (Spekulationsfrist), oder weil sie auf noch niedrigere Aktienkurs spekulieren oder weil sie eine interessantere Alternative gefunden haben. Aber Druck sehe ich nicht.
Was fehlt sind Aktionäre, welche die Perspektiven von NORCOM erkennen und NORCOM-Aktien kaufen. Doch warum greifen Aktionäre bei NORCOM noch nicht zu?
1. Die volumenabhängige Umsätze bei BigData lassen auf sich warten. Die Umsätze im Consultingbereich ( Agentur für Arbeit, Implemetierung der Software) betragen noch immer über 80 %.
2. Das Ergebnis Q3 könnte von weiteren Investitionen bzw. Kosten belastet sein.
3. Äußerst negatives Chartbild seit Sommer. SKS-Formation, die sich nunmehr dem Zielbereich nähert bzw. bei 20 den neuen Boden ausbildet. Die SKS-Formation wurde durch den streitbaren Rechtsformwechsel eingeleitet.
4. Negative Stimmung an den Börsen (und Politik)
5. Norcom-Problem
6. Norcom-Problem
Auch wenn die Aktie durchaus auf 10 Euro (bei einem Sell-Off auch auf 7 Euro) fallen könnte, sind die Aussichten als sehr positiv zu bewerten.
Der Gewinn je Aktie wird ab 2019 wieder steigen, weil bei AUDI die Entwicklungsphasen in 2019 abgeschlossen werden und NORCOM dann mit Eagle Geld verdient. Daimler muss aktiv werden. Hinzu kommen erste Umsätze der Kooperationspartner. Und falls es NORCOM gelingt, die Schwäche Pkt. 5 zu verbessern, dann könnnten weitere Umsätze erzielt werden.
Besonders interessant ist, dass die Produkte Eagle und DaSense auf einen längerfristigen Einsatz in den Unternehmen ausgelegt sind und kontinuierlich Umsätze erzielen werden. Mit weiteren Auftraggegebern kommt immer mehr Umsatz hinzu. Dadurch wird der Gewinn überproportional steigen, was wiederum zu höheren Bewertungen an der Börse führt. Vielleicht denkt Herr Nordbakk auch über einen Verkauf der Beratungsaufträge von der Agentur für Arbeit (samt der Berater) an einen Wettbewerber nach. Dann wäe NORCOM nicht mehr ein Consultingunternehmen, sondern ein BigData-Startup.