Klar, ruhig immer nachfragen.
Bei aller angebrachter Euphorie muss/darf immer kritisch gefragt werden, wo kommen denn die Rohstoffe her, die für die/eine Produktion notwendig sind.
Deshalb fing ich gestern schon einmal an darauf hinzuweisen, dass das sicherlich auch umsetzbar ist, dass das aber auch ein entscheidender zeitlicher Faktor wird.
Dabei betrachte ich jetzt nicht die OEM's, denn mit denen beschäftige ich mich nicht. Mir geht es um die Bezugsquellen von Nano One und da halten wir jetzt mal fest:
Mangan = Euro Manganese
Nickel = nicht bestätigt, aber ich denke da kann man von Vale ausgehen
Lithium = ??? aber da mache ich mir wegen Joe Lowry im NNO Team gar keine Gedanken, das besorgt er
Graphit= Das habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wo NNO das wohl her bezieht. Mögliche Kandidaten wären für mich Novonix oder Talga gewesen, aber zu denen besteht aus meiner Sicht gar kein Kontakt oder eine Verbindung. Vielleicht noch später in Europa Talga über Northvolt/VW/BMW, aber das muss man abwarten.
Zu St. Gobain und klar, gerne höre ich mir auch andere Theorien an, was denn St. Gobain und NNO gemeinsam die letzten 2 Jahre getestet haben könnten.
Aber durch die St. Gobain Homepage Taiwan kam ich ja auf die Idee nach Bornitrid zu recherchieren. Und wenn das eine dem Graphit sehr ähnliche Kristallstruktur hat, dann denke ich, dass sie synthetisches Graphit in ihrem Kathodenmaterial testeten. Ich bin kein Chemiker und kann deshalb auch nichts mit keramischen Brennverfahren anfangen, aber wenn das einer kann, dann St. Gobain.
Diese von Bosch beauftragte Studie liest sich für. mich so, als hätten die damals in dieser Richtung schon forschen lassen und festgestellt, ich verkürze jetzt den Satz:
Mit dem vorgeschriebenen Verfahren besteht nunmehr auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, Nanopartikel auf Basis von ......., aber auch Metall- und Metalllegierungspartikel aus bzw. basierend auf MANGAN, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, NIOB etc.etc. und ihre Verbindungen wie Graphit, hexagonales Bornitrid etc. etc. in eine wachsende Chromschicht einzubetten, ........
Ich denke, dass die damalige Meldung bzgl. St. Gobain ein ähnliches Verfahren über zwei Jahre war. In Taiwan hat NNO 3 Patente! Die erste Testphase mit NIOB war ja auch schon positiv gemeldet. Deshalb meine Theorie, die haben da ein Verfahren, was dem Bosch Patent ähnelt oder vielleicht noch besser ist und haben das nicht mit Graphit, sondern mit hexagonales Bornitrid von St. Gobain getestet. MEINE THEORIE, die ich so begründe, wie ich es jetzt recherchierte, aber mehr auch nicht.
Wer bei den besagten Rohstoffen noch Ideen hat oder nachtragen kann, wer hier potentielle Lieferanten sein könnten, stellt es gerne hier rein.
Noch einmal zu den Rohstoffen, je höher der Reinheitsgrad, desto besser die Qualität des Kathodenmaterials.
Ihr müsst euch das wie beim Saatgut vorstellen. Da gibt es eine Keimfähigkeit. Ich zitiere hier mal verständlich Wikipedia und nicht anders sieht es bei den Rohstoffen aus. Zitat:
Mit Keimfähigkeit bezeichnet man die Fähigkeit des Pflanzensamens, einen Keimling zu bilden. Ein Same, der keinen Keimling bilden kann, wird landläufig als taub bezeichnet.
Üblicherweise werden Keimfähigkeit und Triebkraft (die dem Keimling innewohnende Energie, die Krume zu durchstoßen) mit einer größeren Menge an Pflanzensamen unter definierten Bedingungen getestet. Die verwendeten Labormethoden werden von der International Seed Testing Association festgelegt und sind weltweit gültig. Die Keimfähigkeit und Triebkraft wird in % der Samen, die einen Keimling gebildet haben, angegeben und als Keimprozent bezeichnet. Eine Mindestkeimfähigkeit für Saatgut, das in den Handel kommt, ist im Saatgutverkehrsgesetz vorgeschrieben und liegt bei Nutzpflanzen in der Regel über 90 %.