Na, wie war Euer Urlaub ?


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Arbeiter:

Na, wie war Euer Urlaub ?

 
02.09.01 01:53
Beschissen, nehme ich mal an. Urlaube waren meistens beschissen, wenn man fragt. Oder "einfach herrlich, aber leider viel zu kurz". Absurd, doch in der öffentlichen Meinung ist nun einmal selbst ein furchtbarer Urlaub immer noch erstrebenswerter als eine angenehme Arbeit.

Auf jeden Fall ist mir "furchtbar" als Antwort immer noch wesentlich lieber als "einfach herrlich"! Denn darauf folgt gewöhnlich ungefragt die Präsentation einiger Dutzend verschwommener Experimentalfotos von den jeweils uninteressantesten Ansichten der bereisten Örtlichkeit, meist sogar noch mit dem Präsentator persönlich doof grinsend in einer schiefen Ecke des Bildes hängend.

Wenn man aber ganz großes Pech hat oder in einem früheren Leben ein Schwerverbrecher war, wird man zu einem Dia-Abend eingeladen. Dia-Abende sind die Strafe der Götter für den Hochmut des modernen Menschen, ihre Existenz anzuzweifeln. In manchen Mythologien auch der Vorhof zur Hölle - und auf Erden nicht selten das Ende einer wunderbaren Freundschaft.

Ohnehin erscheint dem aufmerksamen Beobachter das Phänomen Urlaub als Paradoxon. Nur die wenigsten nutzen ihn zur angedachten Ruhe und Rekreation des Geistes, sondern im Gegenteil vielmehr zur gezielten Betäubung desselbigen und zur Schaffung unbedeutender Erlebniswerte, mit denen man danach die Arbeitskollegen vollsülzen kann.

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shah:

Also mein Urlaub

 
02.09.01 02:20
entspricht nicht ganz dem, was du vermutest. Er
war Klasse, weil ich nur gefaulenzt habe (in Spanien
direkt am Mittelmeer auf einem Campingplatz). Die
Zeitung war nicht Bild, sondern Die Welt, die ich sonst
auch nicht lese, aber dafür war sie in Ordnung. Morgens
habe ich ausgeschlafen, aber keinen dicken Kopf gehabt.

Das ganze hat fast vier Wochen gedauert und Erholung
pur gebracht. Mein Sohnemann wollte gar nicht zurück.

Warum vermutest du, das alle den "Ballermann" machen.
Es geht auch anders!

Gruß
Shah
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dzoeller:

es ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen...

 
02.09.01 02:25
>Der deutsche Mallorca-Besucher ist beispielsweise stets bemüht, sich im >Ausland genauso peinlich zu benehmen wie daheim,

es muss heissen "...er ist stets bemüht sich PEINLICHER zu benehmen wie daheim"

aber sonst, klasse Ausführung.

Ciao
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comroadi:

bin aus super-urlaub zurück

 
02.09.01 08:14
board-gelabber ist gebliebe, nigs neues
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Stox Dude:

es sieht so aus, das

 
02.09.01 09:19
die meisten unter euch im Luxus leben und 2 x pro Jahr in den Urlaub
fahren ( Neid ).
Leider hatte ich dieses Jahr noch nicht das Vergnuegen mir einen Urlaub
leisten zu koennen (too busy).
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Wikinger:

super

 
02.09.01 09:30
unser urlaub war super,
das wetter war super. in den drei wochen regnete es nur einmal,
das essen war super. wir machten drei wochen darmkur.
die einheimischen waren supernett. sie raubten uns nur einmal komplett aus.
und daheim,
mein depot verlor nur 80% es hätte mehr sein können


oder das war doch ein super urlaub, anders als nur faul rum liegen.

Na, wie war Euer Urlaub ? 402680gfx.finanztreff.de/images/tw/11.gif" style="max-width:560px" > mfg wikinger Na, wie war Euer Urlaub ? 402680gfx.finanztreff.de/images/tw/11.gif" style="max-width:560px" >  
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02.09.01 09:58
kann mir auch keinen Urlaub leisten. Das können nur die heutigen Politiker (mit Blondinen).

Bitte e-mail lesen, danach verbrennen. Anrufen!

FJS
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Arbeiter:

Urlaubs-Ärger:

 
04.09.01 21:24

Abgezockt und krank gemacht


Reiseklagen richten sich immer an den Reiseanbieter. Das Reisebüro beziehungsweise der Reisevermittler haften nicht. Beim Amtsgericht Hannover landen bundesweit die meisten Klagen, bisher sind es rund 2000 jährlich, Tendenz steigend. In der niedersächsischen Landeshauptstadt hat der weltgrößte Tourismus-Konzern "Preussag" - zu dem auch die TUI und der Anbieter 1 - 2 - Fly gehören - sein Stammhaus. Es wird immer am Sitz des Reiseveranstalters verhandelt.

Mit Erfolg moniert werden immer wieder Baulärm, Überbuchungen und Verspätungen. Die Unternehmen werden in erfolgreichen Fällen meist zu Rückzahlungen von 10 -20 % des Gesamtreisepreises verurteilt.

Einen groben Anhaltspunkt über die Reiseminderungen gibt die so genannte "Frankfurter Tabelle". Dort ist die Höhe von Ansprüchen abzulesen, die deutsche Gerichte in bestimmten Fällen Urlaubern zugesprochen haben. So mindert sich der Reisepreis wenn der Balkon fehlt beispielsweise um 5 bis 10 Prozent; Lärm in der Nacht mindert den Reisewert um 10 - 40 Prozent; verdorbene Speisen um 20 - 30 Prozent und ein verschmutzter Strand um 10 - 20 Prozent.

Die "Frankfurter Tabelle" ist abgedruckt in der Broschüre "Recht auf Reisen".

Der Fall:

Urlauber buchen am Last-Minute-Schalter des Reisebüros "Germanavia" am Hamburger Flughafen eine zweiwöchige Türkeireise für DM 1400,- (all inclusive). Das Hotel "Grand Süsbir" wurde ihnen als 4 - Sterne -Hotel angepriesen, höchstens ein Jahr alt. Deshalb gäbe es auch keine Reiseprospekte. Ihnen wird nur ein "Flyer" mit hübschen Hotelbildern gezeigt.

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