Beschissen, nehme ich mal an. Urlaube waren meistens beschissen, wenn man fragt. Oder "einfach herrlich, aber leider viel zu kurz". Absurd, doch in der öffentlichen Meinung ist nun einmal selbst ein furchtbarer Urlaub immer noch erstrebenswerter als eine angenehme Arbeit.
Auf jeden Fall ist mir "furchtbar" als Antwort immer noch wesentlich lieber als "einfach herrlich"! Denn darauf folgt gewöhnlich ungefragt die Präsentation einiger Dutzend verschwommener Experimentalfotos von den jeweils uninteressantesten Ansichten der bereisten Örtlichkeit, meist sogar noch mit dem Präsentator persönlich doof grinsend in einer schiefen Ecke des Bildes hängend.
Wenn man aber ganz großes Pech hat oder in einem früheren Leben ein Schwerverbrecher war, wird man zu einem Dia-Abend eingeladen. Dia-Abende sind die Strafe der Götter für den Hochmut des modernen Menschen, ihre Existenz anzuzweifeln. In manchen Mythologien auch der Vorhof zur Hölle - und auf Erden nicht selten das Ende einer wunderbaren Freundschaft.
Ohnehin erscheint dem aufmerksamen Beobachter das Phänomen Urlaub als Paradoxon. Nur die wenigsten nutzen ihn zur angedachten Ruhe und Rekreation des Geistes, sondern im Gegenteil vielmehr zur gezielten Betäubung desselbigen und zur Schaffung unbedeutender Erlebniswerte, mit denen man danach die Arbeitskollegen vollsülzen kann.
Auf jeden Fall ist mir "furchtbar" als Antwort immer noch wesentlich lieber als "einfach herrlich"! Denn darauf folgt gewöhnlich ungefragt die Präsentation einiger Dutzend verschwommener Experimentalfotos von den jeweils uninteressantesten Ansichten der bereisten Örtlichkeit, meist sogar noch mit dem Präsentator persönlich doof grinsend in einer schiefen Ecke des Bildes hängend.
Wenn man aber ganz großes Pech hat oder in einem früheren Leben ein Schwerverbrecher war, wird man zu einem Dia-Abend eingeladen. Dia-Abende sind die Strafe der Götter für den Hochmut des modernen Menschen, ihre Existenz anzuzweifeln. In manchen Mythologien auch der Vorhof zur Hölle - und auf Erden nicht selten das Ende einer wunderbaren Freundschaft.
Ohnehin erscheint dem aufmerksamen Beobachter das Phänomen Urlaub als Paradoxon. Nur die wenigsten nutzen ihn zur angedachten Ruhe und Rekreation des Geistes, sondern im Gegenteil vielmehr zur gezielten Betäubung desselbigen und zur Schaffung unbedeutender Erlebniswerte, mit denen man danach die Arbeitskollegen vollsülzen kann.
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