Nur kurse über 60 stellen einen Befreiungsschlag dar, drunter zeigt der Markt seine andauernde Reserviertheit.
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Roche R1450, der Alzheimer-AK von Morphosys
Trial information
A Single Dose Study of R1450 in Patients With Alzheimer Disease.
Status: No longer recruiting
Protocol number: BN18726
Sponsor: F. Hoffmann-La Roche Ltd
Company division: Pharmaceutical
Official Scientific Title: A randomized, double-blind study to investigate the safety, tolerability, pharmacokinetics and pharmacodynamics of a single intravenous infusion of R1450 in patients with Alzheimer's disease.
Brief summary: This study will evaluate the safety, tolerability, pharmacokinetics and pharmacodynamics of R1450 in patients with mild to moderate Alzheimer Disease. Groups of patients will be randomized to receive R1450 or placebo, by intravenous infusion. The starting dose will be escalated in an adaptive manner after a satisfactory assessment of safety, tolerability and pharmacokinetics of the previous dose. The anticipated time on study treatment is <3 months, and the target sample size is <100 individuals.
Study phase: I
.....
Die erste der beiden P1-Studien von Roche nimmt keine Patienten mehr auf. Das steigert ie Chancen erheblich, dass es 2008 bereits Daten un eine Entscheidung zu einer P2 in dieser Multimilliarden-Anwendung gibt.
aber währungsbereinigt (siehe unten).
Demnach liegt der DOW im Vergleich von vor 5 Jahren gerade mal 15% im Plus - auf € Basis. Der Dax dagegen stiegt von ca. 3.000 Punkten auf 8.000 und liegt über 150% im Plus (es wurden immer die ca. Jahresanfangswerte genommen)
| Jahr | DOW in $ | €/$ | DOW in € | |
| 2003 | 8000 | 1,05 | 7619 | |
| 2004 | 10500 | 1,25 | 8400 | |
| 2005 | 10800 | 1,32 | 8182 | |
| 2006 | 11100 | 1,20 | 9250 | |
| 2007 | 12500 | 1,32 | 9470 | |
| 2008 | 13000 | 1,47 | 8844 |
Die Wertentwicklung in den ersten Handelstagen des neuen Jahres lässt Schlimmes befürchten. Seit 2004 hatten Nebenwerte stets einen starken „Januar-Effekt“ gezeigt: Sprich: Gleich zu Beginn des Jahres zogen die Kurse an, und zwar deutlich stärker als bei Standardwerten wie Siemens, E.on oder Telekom. Anders 2008: Am Ende der ersten Handelswoche steht der Dax rund drei Prozent im Minus, der MDax hingegen notiert fast sechs Prozent im roten Bereich.
„Mit dem Januar-Effekt, der Mid Caps seit 1970 in zwei von drei Börsenjahren besser abschneiden ließ als Standardwerte, wird es dieses Jahr wohl nichts“, sagt Ralf Walter, Fondsmanager bei der Investmentgesellschaft Cominvest, „für die zweite Reihe beginnt das Jahr mit einem Fehlstart.“
Während sich die Blue Chips des Dax angesichts der schlechten US-Konjunkturzahlen noch recht gut halten, haben die Small und Mid Caps in den vergangenen Monaten regelrecht den Boden unter den Füßen verloren. Gemessen an seinem Rekordhoch vom 9. Juli 2007 bei 11.378 Punkten hat der MDax, in dem Unternehmen wie der Maschinenbauer Heidelberger Druck, der Immobilienkonzern Gagfah oder die Versicherungsgesellschaft Hannover Rück vertreten sind, mehr als 18 Prozent an Wert verloren. Im SDax, der gemessen am Börsenwert noch „kleinere“ Aktien versammelt, beträgt das Minus sogar 23 Prozent.
„Schuld an der Schwäche ist die allgemeine Flucht der Investoren aus dem Risiko. Da Nebenwerte als riskanter gelten als Standardwerte, werden sie von Hedgefonds und anderen großen Akteuren in solchen Zeiten besonders schnell aus dem Portfolio aussortiert“, sagt DWS-Fondslenkerin Susan Levermann. Dabei spielten Qualität des Unternehmens und Geschäftsentwicklung oft keine große Rolle. „Wenn solch eine Verkaufswelle erst mal rollt, dann heißt es: Alles muss raus. Das hat dann schon Züge von einer Zwangsliquidierung“, erklärt Levermann, deren 300 Mio. Euro schwerer DWS Invest Aktien Deutschland zu den besten Deutschland-Portfolien des Jahres 2007 zählt.
Die vor allem von Londoner und New Yorker Adressen betriebene „Zwangsliquidierung“ hat dazu geführt, dass viele Nebenwerte inzwischen für Schnäppchenpreise zu haben sind. Allein im MDax findet sich ein Dutzend Firmen, die nur noch mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von zehn gehandelt werden. Auch andere Kennzahlen wie das Kurs/Buchwert-Verhältnis (KBV) erscheinen häufig attraktiv. Der Holzverarbeiter Pfleiderer notiert zum Beispiel bei einem sehr niedrigen KBV von eins.
Doch trotz der vielfach günstigen Bewertungen bleiben Profis und Private weiter auf Distanz. „Für einen Wiedereinstieg bei Nebenwerten erscheint es mir noch zu früh“, sagt Midcap-Spezialist Walter. Zuerst müsse sich zeigen, wie stark die Weltkonjunktur von der US-Hypothekenkrise und ihren Ausläufern in Mitleidenschaft gezogen wird....
...Andere Experten geben zusätzlich zu bedenken, dass die Durchschnittsbewertungen der Nebenwerte im historischen Vergleich ohnehin noch hoch seien. So heißt es in einer Studie der Commerzbank zum Beispiel: „Im historischen Schnitt wurde Dax-Werten wegen der besseren Handelbarkeit ein zwei Punkte höheres KGV zuerkannt als MDax-Werten.“ Momentan verhalte es sich jedoch umgekehrt, kleine Aktien würden teurer bezahlt als große. Seit Mitte 2007 beginne sich dies zu ändern. „Dieses Jahr dürften sich die Bewertungen weiter angleichen, sprich: Standardwerte besser abschneiden als Nebenwerte“, sagt Commerzbank-Stratege Andreas Hürkamp. Nick Nelson von der Schweizer Großbank UBS stößt ins gleiche Horn: „Blue Chips sind niedriger bewertet, tendenziell weniger zyklisch und haben solidere Bilanzen“, schreibt er. Das alles sollte dazu führen, dass sie sich in den kommenden Monaten besser entwickeln als Titel der zweiten Reihe.
ich mich undeutlich ausgedrückt habe und man daraus den ausschließlichen Bezug auf zukünftige P3 Phasen nicht unbedingt ableiten konnte.
Aber nur auf die Ergebnisse dieser Phasen kommt es letztendlich an und nur dann macht mein Posting Sinn, sofern man Risiken bei der folgenden richtigen Aussage sieht:
"Morphosys macht nachgewiesenermassen voll humane Antikörper und die können wirksame Medikamente sein, wenn Pharmas sie auf das richtige Ziel losgelassen haben."
Erst wenn die ersten Medikamente auf dieser Basis zugelassen werden, kann doch mit Bestimmtheit gesagt werden, dass die humanen Antikörper wirklich kommerziell nutzbar sind. Es besteht doch ein Risiko, dass die gewünschten Effekte ausbleiben. Und das wird sich für mich erst mit Abschluss der P3 Phasen herausstellen. Somit schließt sich der Kreis meiner Argumentation.
Es werden doch bereits Milliardenumsätzen mit Antikörpern gemacht. Überwiegend noch nicht voll humane, aber die Entwicklugn wird zunehmend darauf umgestellt und es gibt auch schon zugelassene voll humane Antikörper. Es gibt keinerlei Zweifel, das Antikörper eine der wichtigsten Medikamentenklassen bereits sind und in der Bedeutung weiter wachsen. Es gibt nur sehr viele Projekte, die auf untaugliche Ziele gestartet werden, eben weil Krankheiten nicht auf jeden vermuteten Schalter so reagieren, wie man es sich vorher erhofft hat.
Ich müsste jetzt mal recherchieren: Aber Größenordnungsmässig sind aktuell ca. 15 bis 20 Antikörperpräparate zugelassen, die machen über 20 Milliarden USD Umsatz, jedes Jahr kommen neue hinzu und das Wachstum dieser Medikamentenklasse liegt mit 15 bis 20% deutlich oberhalb der mit klassischen Produkten erzielbaren Steigerungsraten.
Ich denke wirklich, du beisst dich an falschen Argumenten fest. Humane Antikörper sind eine etablierte Medikamentenklasse. Morphosys hat nur eine andere patentierte und hocheffiziente Methode diese bewährten Medikamente in der Forschung zu identifizieren. Es gibt keinerlei Zweifel, dass diese Präparate aufs richtige Ziel angesetzt einen therapeutischen Nutzen bringen werden.
Einen nicht vollständigen Überblick über bereits zugelassene Antikörper findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Monoklonale_Antik%C3%B6rper
Oder hier:
http://www.ikb.de/content/de/branchen_und_maerkte/...en_Juni_2007.pdf
Seite 48:
Schwerpunkte der Entwicklung von
Biopharmazeutika bilden therapeutische
Proteine (insbesondere monoklonale
Antikörper) und Impfstoff e.
In Deutschland werden Biopharmazeutika
gegenwärtig vor allem in der
Behandlung von Stoff wechselkrankheiten
eingesetzt, in Zukunft wird
sich das Bild aber wandeln, da die
Entwicklungspipeline von Biotech-
Wirkstoff en zur Behandlung von
Krebs, Infektions- und Immunkrankheiten
dominiert wird. Biotech-Projekte
stellen inzwischen einen Großteil
der weltweiten Pipeline, allein
über 40 % aller Phase-III-Projekte sind
diesem Bereich zuzuordnen (s. das
untere Schaubild). Die durchschnittliche
Markteintrittswahrscheinlichkeit
eines Medikaments in diesem
Stadium beträgt zwischen 50 und
70 %; bei vielen Biopharmazeutika,
etwa Antikörpern gegen Krebs, liegt
sie am oberen Ende dieser Spanne.
Bereits 2010 wird rund etwa die
Hälfte aller Neuzulassungen weltweit
auf Biopharmazeutika entfallen, ihr
Anteil am Welt-Pharmamarkt wird
stetig zunehmen.
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Also: Dur darfst gerne meinen, dass Antikörper erst beweisen müssen, dass sie Medikamente sein können, allerdings profitieren täglich hundertausende jetzt schon von ihnen in Therapien. Und Morphosys wird sich ein schönes Stück vom künftigen Kuchen abschneiden mit der Entwicklugn der neuesten Generation. Laufend wird das medizinische Grundwissen verbessert, die targets, also die Ziele werden spezifischer und das ist die Spezialität von Morphosys hier hochangepasste spezifische Antikörper entwickeln zu können.
"Eine Rezession hat nie mehr als 2 Quartale gedauert und ne Baisse am Aktienmarkt hat selten länger als 12 Monate gedauert"
?? ich weiß nicht, welches Durchschnittsalter hier vertreten ist, aber ich scheine in einer anderen Welt zu leben. Scheinbar ist bereits die Baisse zwischen 2000 und 2003 vergessen.
Zudem halte ich MOR für eine sehr interessante Aktie, aber scheinbar darf man keine Risiken zu dieser Aktie posten.
Ich denke, dass war mein letztes Posting... ich wünsche allen Gute Geschäfte...
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