Ich weiß nicht was daran so lustig sein soll.Das ist nunmal das Mittel was wir Privatanleger in so einem Fall hätten. Oder man steigt aus oder hofft lediglich, dass der neue Großaktionär so gnädig ist irgendwann doch noch den Freefloat großzügig zu entschädigen. Für letzteren Fall ist Druck (möglichst schon im Vorfeld) allerdings auch nicht schlecht, denn natürlich muss Studio100 diese Aktie und damit die Transparenzpflichten natürlich nicht einhalten.
@wiknam,
es geht doch nicht darum Vorstände zu verklagen, falls sie Geld hintenrum bekommen. Natürlich ist sowas schwerlich nachzuweisen. Das mit dem Geld bekommen, hab ich nur nebenbei erwähnt, weil es zu dem Eindruck der letzten Jahre passen würde, den ich vom Vorstand bekommen habe. Der Klageweg betraf die Frage, was man tut falls man ohne Abfindung ein Delisting anstrebt, so dass wir Privatanleger nur noch ohne Transparenz auf eine juristische Feststellung des Unternehmenswertes hoffen könnten oder in vielen Jahren mit allerdings ungewissem Ausgang doch noch zu höheren Kursen direkt von Studio100 raisgequeezt werden. Nur die allerwenigsten Privatanleger gehen meiner Erfahrung nach diesen langen Weg mit, und genau darauf spekulieren die Großaktionäre ja. Deshalb ist (öffentlicher) Druck und eine juristische Drohgebärde keine so sclechte Idee, auch wenn es in Foren leider immer wieder Leute gibt, die das eher lustig finden, weil sie sich in Deutschland schon dran gewöhnt haben, dass der Kleinanleger zuerst der Dumme ist und danach zu feige und niederwürfig nichts zu tun.
the harder we fight the higher the wall