Lufthansa verlieren nach kritischer Studie von J.P. Morgan 18.02 2003
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Lufthansa haben am Dienstag unter Verkaufsdruck gestanden. Die Aktie gab um 0,83 Prozent auf 8,38 Euro nach, während der DAX bis 11.50 Uhr um 0,71 Prozent auf 2.689,08 Zähler sank.
Die deutlich zurückgenommene Ertragsprognose von J.P. Morgan habe dabei jedoch keinen Einfluss auf den Kurs gehabt, sagte ein Frankfurter Großbankhändler. Das Papier verliere wegen der allgemein schwachen Marktentwicklung, nachdem es am Vortag um 1,7 Prozent gewonnen hätte. "Ich habe auf den Schirm geschaut, als mir ein Kollege die Zurücknahme zugerufen hat. Wenn man die Studie nicht veröffentlicht hätte, wäre es nicht anders." Es habe bereits eine ganze Reihe von Herabstufungen anderer Häuser gegeben. Da sei die von J.P. Morgan "nicht mehr sehr interessant".
Am Morgen hatte die US-Investmentbank ihre Gewinnerwartung für das laufende Jahr von 0,91 auf 0,21 Euro je Aktie gesenkt und die Einstufung "Underweight" bestätigt. Auch die Umsatzprognose nahm Analyst Chris Avery um 2,3 Prozent auf 17,75 Milliarden Euro zurück./so/ck
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Lufthansa haben am Dienstag unter Verkaufsdruck gestanden. Die Aktie gab um 0,83 Prozent auf 8,38 Euro nach, während der DAX bis 11.50 Uhr um 0,71 Prozent auf 2.689,08 Zähler sank.
Die deutlich zurückgenommene Ertragsprognose von J.P. Morgan habe dabei jedoch keinen Einfluss auf den Kurs gehabt, sagte ein Frankfurter Großbankhändler. Das Papier verliere wegen der allgemein schwachen Marktentwicklung, nachdem es am Vortag um 1,7 Prozent gewonnen hätte. "Ich habe auf den Schirm geschaut, als mir ein Kollege die Zurücknahme zugerufen hat. Wenn man die Studie nicht veröffentlicht hätte, wäre es nicht anders." Es habe bereits eine ganze Reihe von Herabstufungen anderer Häuser gegeben. Da sei die von J.P. Morgan "nicht mehr sehr interessant".
Am Morgen hatte die US-Investmentbank ihre Gewinnerwartung für das laufende Jahr von 0,91 auf 0,21 Euro je Aktie gesenkt und die Einstufung "Underweight" bestätigt. Auch die Umsatzprognose nahm Analyst Chris Avery um 2,3 Prozent auf 17,75 Milliarden Euro zurück./so/ck