Lohnt es sich, in Ariva zu investieren?


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Karlchen_V:

Lohnt es sich, in Ariva zu investieren?

 
23.08.24 12:41
In Ariva kann man zwar nicht direkt investieren, aber mittelbar - und zwar durch Aktienkauf von der übergeordneten Holding, der Smartbroker Holding.

Deren Geschäft gliedert sich in zwei Bereiche:
1. den Bereich Media, zu dem Ariva oder WallstreetOnline gehören
2. den Bereich Transaktion, zu dem vor allem Smartbroker (bzw. Smartbroker+) gehört.

Für eine Investition in die Holding spricht zum einen, dass in jüngerer Zeit vom Vorstand Aktien der Holding gekauft wurden. Man glaubt wohl an den Erfolg. Zum anderen könnte dafür sprechen, dass die Aktien ziemlich billig geworden sind. Sie dümpeln inzwischen um 6 Euro herum, Ende September letzten Jahres waren es noch mehr als 12 Euro.

Wie so oft:  Ein solcher Kursverfall ist aber auch ein Argument gegen ein Investment, denn er ist nicht vom Himmel gefallen. Die Geschäfte liefen eher schlecht. Verfügbar ist derzeit der im Juli veröffentlichte Geschäftsbericht für 2023. Danach ging der Umsatz um 12% zurück, das operative Ebitda war mit 1,3 Mio. zwar noch positiv, aber nach zuvor 8,8 Mio. stark geschrumpft. Belastend hat beim Brokerage der Umzug weg von der einen Bank zu einer anderen gewirkt. Im Bereich Media hatte sich der Rückgang bei den Seitenaufrufen fortgesetzt; 2023 betrug er 19%. Im Jahr davor belief er sich jedoch noch auf 33%. (Am Rande sei erwähnt: Eigentlich sollte man hier das genaue Gegenteil erwarten, wenn man sich ansieht, wie die Moderatoren mit den Usern umgehen. ) Hinzukommt eine inzwischen abgeschlossene Kapitalerhöhung, die den Aktienkurs auch gedrückt haben dürfte.

Positiv hervorzuheben ist, dass es auch ein monatliches Reporting gibt. Danach sind jedoch die Zahlen der Trades beim Brokerage der Tendenz nach eher rückläufig, dasselbe scheint für die Seitenaufrufe bei Media der Fall zu sein. Hier müssten die Daten aber vielleicht einmal saisonbereinigt werden.

Entscheidend für ein Investment ist aber die Zukunft. Hier hat man darauf gesetzt, dass man
bei den Transaktionen nunmehr auch Anleihen anbietet. Und man will generell mehr Kunden gewinnen. Ob man mit solch doch eher bescheidenen Vorstellungen wirklich gegenüber anderen New Brokern bestehen kann, die mit innovativen Ideen wie hochverzinsten Konten punkten, ist doch sehr zweifelhaft. Man hat ja auch noch nicht einmal eine Banklizenz, was die Handlungsmöglichkeiten einschränkt. Erstaunlich ist überdies, das nicht versucht wird, die beiden Geschäftsfelder zu verbinden. Alle Welt redet über KI, was nichts anderes als eine elaborierte Datenbankabfrage ist. Und die Smartbroker Holding hat ja wohl mit Ariva und WallstreetOnline wohl ziemlich breite Datenbanken - die könnte man doch nutzen. Man könnte das doch nutzen - mal etwa hingucken, was SPDR oder Russell machen.

Stattdessen wirkt bei der Smartbroker Holding - wie bei Ariva - alles etwas hausbacken. Für potentielle Investoren ist das nicht gerade anziehend. Na ja. Im September kommen wohl Halbjahreszahlen. Mal abwarten. Aber ohne mehr Kreativität wird man wohl aus dem Kurstal kaum herauskommen.

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Karlchen_V:

Juckt niemand der Wert - schon klar.

 
31.08.24 16:16
Ist auch völlig unspannend. Da will man sich als Neo-Broker profilieren - und rennt eigentlich nur hoffnungslos der Innovativen Konkurrenz hinterher. Es fehlt jegliche pfiffige Idee. Man prahlt damit, dass man nun auch den Kauf von Anleihen anbietet. Aber mit Blick auf den Zyklus gesehen viel zu spät. Mit Anleihen konnte man noch vor allem bis Februar Geld verdienen.

Man tritt im Grunde nur ausgelatschte Pfade platt. Und das Management meint, dabei auch eigene Aktien kaufen zu müssen. Ist ja auch chic.

Es fehlt aber jegliche Phantasie, was man eigentlich mit dem zusammengekauften Zeug machen könnte. Dabei hat man eigentlich mit Ariva und WallstreetOnline ziemlich einzigartige Datenbestände - und nutzt sie nicht. Man pennt sogar und lässt die Datenbestände verrotten, indem neue interessante Werte einfach ignoriert werden. Nur mal ein Beispiel: Ich investiere seit einem Vierteljahr einen Hunderter automatisch  monatlich in "VanEck Uranium and Nuclear ETF" - Ariva kennt das Teil überhaupt nicht.  Vielleicht schläft man, vielleicht ignoriert man es aus politischen Gründen, weil es was mit Kernenergie zu tun hat.

Kurzum: Mit Smartbroker wird es nur was, wenn grundlegend umgesteuert wird. Ob das Management dazu in der Lage ist, steht in Zweifel. Im Grunde setzt man auf altbackene Lösungen und übersieht die vorhandenen Potentiale.

Man kann es vielleicht so zusammenfassen: Man braucht nicht noch einen, zumal fußkranken Neo-Broker. In Deutschland mangelt es an Internet-Portalen wie "SimplyWallstreet", "Gurufocus" oder "TIPRanks". Die Reihe lässt sich fortsetzen.

Um dahin zu kommen, bieten Ariva und WallstreetOnline eigentlich gute Startbedingungen. Man muss es nur verstehen und auch wollen. Hierher gehört die Energie - und nicht dahin, dass man sich ein paar müde Euro - die man sich auch noch mit der Baader-Bank teilen muss - in einem ach so tollen Geschäft als Neo-Broker verdient, bei irgendwo im Orchester eine nachgeordnete Geige spielt.

Aber gut: Warten wir mal die Zahlen im September ab.
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Crossboy:

Kurzer Erfahrungsbericht Smartbroker+

 
31.08.24 17:01
Der ehemalige Smartbroker (BNP Parisbas) wurde zu Smartbroker+
mit versuchter Zwangsmigration der Bestandskunden auf irgendeine Trading App.

Das ganze war so dilettantisch gemacht, dass ich da von vorne herein wenig Lust hatte zu wechseln
(habe ich auch nicht gemacht)!

Persönlich brauche ich auch nicht die Möglichkeit, in der U-Bahn oder bei McDonalds
Aktien über ein Smartphone zu traden.

Wenn jemand glaubt, dieses Geschäftsmodell sei der absolute Bringer, dann viel Spaß!!
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Karlchen_V:

@Crossboy: Sehe ich genau so.

2
31.08.24 17:26
Was mich herumtreibt: Ich bin als mehr als 20 Jahren bei Ariva dabei. Und sehe eigentlich mit Entsetzen, was aus dem ehemals ziemlich innovativen Börsenboard geworden ist.

Beim Talkboard hat man offenbar irgendwelche studentischen Hilfskräfte angestellt, die so ziemlich alles canceln, was nicht so recht in ihre Richtung passt. Da schlägt dann der Stalinismus des jeweiligen ASTA durch. Sei's drum: So etwas wie ein Talkforum ist ohnehin Luxus, das sich ein Internetportal nur dann leisten kann, wenn es finanziell oder wenn nach seriösen journalistischen Standards gut ausgestattet ist. Davon ist Ariva jedoch Lichtjahre entfernt.  Daraus folgt: Man braucht eigentlich einen ziemlich beachtlichen intellektuellen Input - und den Mut, all den Schmodder an die Luft zu setzen.

Sehe ich aber bei Smartbroker nicht. Da träumt der Vorstand davon, dass er ein toller Broker wird. Schön. Und bei dieser Perspektive wird völlig vergessen, welches Potential die Datenbanken von Ariva und WallStreetOnline haben könnten. Wenn sie denn in Schuss gehalten würden.
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Karlchen_V:

So, seit einiger Zeit ist neue Bericht raus.

3
09.10.24 20:40
Geht um die Halbjahreszahlen bis September 2024.

Kurz zusammengefasst: nicht gerade eine Katastrophe, aber auch nicht mehr als Dahindümpeln ohne irgendwas Helles für die Zukunft. Man steckt im Keller.

- Die Umsätze sind im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres etwas gestiegen. Kann aber auch mit dem Börsenumfeld zusammenhängen.

- Beim EBITDA hat man zwar auch zulegen können, aber nur deshalb, weil man weniger für Werbung ausgegeben hat. Dieses Verhalten verwundert allerdings, da man doch das Broking-Geschäft stärken will - und hier der Wettbewerb durch neue Konkurrenten immer härter wird.

Generell teilt man das Geschäft in zwei Bereiche: Media (Wallstreetonline, Ariva, etc) und Broking (Smartbroker). Media ist weiter im Abwärtstrend. Wenn ich mir Ariva und das Verhalten der Zensoren dort ansehe, wundert mich das eigentlich. Gibt's es eigentlich einen Preis für bestmögliches geschäftsschädigen Verhaltens des Arbeitgebers? Der müsste dann in Kiel hängen.

Broking ist so lala. Schwer zu beurteilen, da man die Partnerbank gewechselt hat. Bei Broking vermisse ich so was wie die Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal. Da ist nix. Keine Idee erkennbar. Wobei: Als Kunde bin ich gar nicht mal so unzufrieden, Ich habe mir neulich nen paar Grainger in USA über Smartbroker zu einem ziemlich günstigen Preis gekauft. Aber solange das geheim bleibt und bei der Werbung gespart wird...
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Timchen:

Es gibt doch viele gute Aktien

2
09.10.24 20:57
Warum sich ein totes Pferd ins Depot legen?
Der Bereich Medien ist so gut wie tot.
Allein schon gegen die Börsennews in Youtube ist man chancenlos.
Im Bereich Broking gibt es unzählige Konkurrenz, die
das Geschäft weitaus professioneller und profitabler betreibt.

Die Geschäftszahlen sehen völlig uninteressant aus.
Kein Wachstum und Verluste.

Innovation und Wachstum sehen anders aus.
Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.
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ARIVA.DE:

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21.10.24 10:29
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Juliette:

stock 3 und smartbroker+

 
12.12.24 15:48
stock3 bindet Smartbroker+ an plattformweite Tradingmöglichkeit an

- Vielfach ausgezeichneter Online-Broker Smartbroker+ ab sofort auf stock3 verfügbar
- stock3 erweitert damit die Möglichkeit für börslichen und außerbörslichen Handel von Wertpapieren auf ihrer Plattform
- Zusätzlich Einbindung der brokerize-Schnittstelle in alle Börsenportale der Smartbroker Gruppe mit monatlich mehreren Hundert Millionen Seitenaufrufen

www.eqs-news.com/de/news/corporate/...moeglichkeit-an/2184629
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Karlchen_V:

Ich denke da eher an einen größeren Wurf.

 
13.01.25 21:13
Irgendwie kommt mir das noch ziemlich hausbacken vor.

Was mich etwas umtreibt: Ariva hat (oder müsste haben) eine riesige Datenbank über die Kursentwicklung von Aktien etc. seit Jahrzehnten. Das ist ein enormer Schatz, der als solcher vielleicht nicht erkannt und wohl auch deshalb nicht gehoben wurde.

Und nun haben wir die Entwicklung, dass alle Welt von KI vor sich her sabbert. Bei KI geht es natürlich nicht um künstliche Intelligenz (anderenfalls: Gnade uns Gott), sondern um elaborierte Datenbankanfragen. Genau hier könnte Ariva punkten. Nun nicht gerade auf dem US-Markt, denn gegen die aufgeweckten Platzhirsche dort kommt man nicht an. Aber doch wohl auf dem deutschen oder auch auf dem europäischen Markt, auf dem sich auf den Finanzmärkten die geballte Selbsteingenommenheit der bekannten Marktteilnehmer tummelt. Da müsste man doch mal aufmischen können.
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#10

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#11

Karlchen_V:

So - das sollte es nun sein.

 
13.03.25 21:05
Ariva gehört zu Smartbroker - und Ariva zensiert kritische Kommentare zu Smartbroker. Man schickt einfach seine Leute vor, um kritische Stellungnahmen zu unterbinden.

In den USA wäre solch ein Unternehmen an der Börse tot - und zwar mausetot. Denn jeder würde denken, dass ein Unternehmen, dass zu solchen Maßnahmen greift,  es nötig hat.

Okay. Smartbroker hält seine Hauptversammlungen nicht in Kiel oder Buxtehude ab (dort wäre es passender), sondern in Berlin. Da bin ich ja nah dran. Den Spaß mache ich mir.
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Karlchen_V:

Na - gucken wir mal. Ich sehe gerade, dass bei mir

 
03.06.25 17:50
nen paar Smartbroker-Aktien ins Depot geflogen sind.

Wird dann ja demnächst ne HV geben. Werde ich mir mal den Spaß machen, den Vorstand das eine und das andere zu fragen.

Thema ist natürlich, warum im sog. Medienbereich (dazu gehört Ariva), die Klickraten und somit die Einnahmen zurückgehen. Frage: Warum ist das so? Liegt es vielleicht daran, dass übereifrige Moderatoren (i. e. Zensoren) die Leute abschrecken? Was will der Vorstand tun? Sollte man diese Leute einfach rausschmeißen oder gibt es eine Chance, dass man sie dazu bringt, mit Meinungen objektiv und nicht missionarisch umzugehne?

W:O und Ariva haben massenhaft Daten gesammelt. Ist ein ziemlicher Schatz. Hat der Vorstand eine Vorstellung davon, was man mit einem solchen Fundus anstellen kann? An dieser Stelle würde sich der Einsatz von KI anbieten. Welche Perspektiven sieht der Vorstand?

Was gedenkt der Vorstand angesichts der Regulierungen zu tun, die seitens der EU beschlossen wurden und die Neo-Broker belasten - und sie  im Wettbewerb behindern? Natürlich zugunsten der alteingespielten Abzocker - wie der Börsen.
Antworten
Karlchen_V:

Na - sieht ja nun eher düster aus. RAUS!

 
05.07.25 17:39
Innerhalb von etwas mehr als einer Woche ergibt sich ein Kursverlust von mehr als einem Achtel. Und das bei einer keineswegs besonders hektischen generellen Börsenentwicklung. Irgendwelche Unternehmensmeldungen gibts nicht - die letzte für die Börse bestimmte Meldung von Smartbroker stammt vom März. Das Unternehmen ist ziemlich sparsam mit solchen Meldungen geworden.

Demnach gibt es für den Kursverfall keine für die Allgemeinheit nachvollziehbaren Gründe.

Sollte klar sein, was das bedeutet: Kann nur Leute geben, die mehr wissen und die deshalb verkaufen. Logischerweise gibt es keine andere Erklärung für den Kursverfall.  
Antworten
Karlchen_V:

Liebe Ariva-Zensoren. Lieber CEO von

2
01.08.25 18:57
Smartbroker.

Es kann wohl nicht sein, dass hier bei Ariva - das zu Smartbroker gehört - mir, einem Aktionär des Unternehmens, die Postings gestrichen werden, wenn nachgefragt wird, warum ohne Unternehmensmeldungen der Kurs rasant in die Tiefe rauscht. Ferner wurde nachgefragt, warum kaum noch Unternehmensmeldungen veröffentlicht werden.

In Ländern mit einer ausgeprägten Aktienkultur würden solche Zensoren längst gefeuert werden - und selbst der Ceo würde unter Beschuss kommen, weil er offenkundig eine solche Praxis duldet. Man wird das  bei der nächsten Hauptversammlung von Smartbroker zum Thema haben. Sollten die Unternehmenszahlen alles andere als blendend sein (was sich nach der Kursentwicklung andeutet), müsste auch über den Fortbestand des Vorstandes in seiner aktuellen Besetzung geredet werden.

Nur zur Erinnerung: Smartbroker ist nicht nur eine Sammelstelle für das Geld irgendwelcher Anleger, sondern auch eine Verpflichtung der Führungsfiguren gegenüber jenen Leuten, die Geld in das Unternehmen stecken. Und wenn die Führungsfiguren meinen, dass man die Geldgeber abfällig durch irgendwelche Hiwis - wie bei Ariva - behandeln kann, dürfte das gewiss für Spannungen bei der nächsten HV von Smartbroker sorgen. Den Spaß mache ich mir.
Antworten
Karlchen_V:

Ich bin aus der Bude raus. Bin kein Lemming.

 
14.09.25 22:06
Da wird die große Windmaschine angeworfen und es werden Planzahlen für die nächsten Jahren herausposaunt, die überhaupt nicht fundamental unterlegt sind. Erinnert mich irgendwie an den Neuen Markt.  Und selbst irgendwelche Presseleute, die das Unternehmen über den grünen Klee loben,  kriegen Bauchschmerzen, wenn sie über die Prophezeiungen des Vorstandes berichten: So schreiben sie "*Die im Rahmen dieser Pressemitteilung für die Jahre bis 2030 dargestellten Zahlen geben die mittelfristige Erwartungshaltung des Vorstands wieder und sind mit Unsicherheit behaftet. Diese Zahlen basieren nicht auf einer detaillierten Unternehmensplanung, wie dies für die jährliche Prognose der Fall ist." Quelle: *Die im Rahmen dieser Pressemitteilung für die Jahre bis 2030 dargestellten Zahlen geben die mittelfristige Erwartungshaltung des Vorstands wieder und sind mit Unsicherheit behaftet. Diese Zahlen basieren nicht auf einer detaillierten Unternehmensplanung, wie dies für die jährliche Prognose der Fall ist."

Ja, die Erwartungen des Vorstandes. Und die Realität: Der Laden macht Verluste. Als Broker hat man noch nicht einmal eine Banklizenz, sondern ist auf Verdeih und Verderb auf die Baader-Bank angewiesen. Und wenn ich mir die Konkurrenz ansehe? Revolut oder Trade Republic - die habe ne Banklizenz. Natürlich. Und sie ziehen Kunden dadurch an, dass sie ihnen Habenzinsen zahlen. Aber Smartbroker? Nix dergleichen: aber große Versprechungen über das Wachstum des künftigen Kundenstammes.

Viel Wind eben.  Der Vorstand lobt natürlich die jüngste HV. Klar. Er hat ja auch durchgesetzt, dass seine Mitglieder und andere Führungsfiguren des Unternehmens nun chice Aktienoptionen bekommen können. Die kann es nur aufgrund einer auf der HV beschlossenen Kapitalerhöhung geben. Oder so. Das mit der Winddmaschine hat kurzfristig funktioniert. Und: Die Kohle der Anleger wandert in die Taschen des Vorstands. Erinnert mich auch irgendwie an den Neuen Markt. Seriös ist anders. Daher bin ich raus.


Antworten
Smaria:

Es werden

2
14.09.25 22:32
sehr wohl Habenzinsen gezahlt, zwar über ein Zinskonto, aber man sofort hin und her überweisen.
Man kann das Neukundenwachstum und die entsprechenden Kosten steuern. Ab 2026 will man profitabel sein. Sieht doch gut aus!  
Antworten
Karlchen_V:

Nö. Aufs Verrechnungskonto gibts Null Zinsen.

 
17.09.25 19:17
Das sieht bei Trade Republic und Revolut viel besser aus.

Smartbroker hängt ja nun an der Baader Bank dran. Gut - da kann man derzeit 1,75 Zinsen kriegen, wenn man ein Tagesgeldkonto hat. Weniger als bei der Konkurrenz. Wenn ich nun Aktien kaufen will und mein unverzinstes Verrechnungskonto leer ist, muss ich erst vom Tagesgeldkonto Kohle rüberschaufeln. Das kann dauern.

Im Grunde gibt es überhaupt keinen Sinn, bei Smartbroker zu sein. Ist nur ein Umweg. Wenn man will, kann man gleich ein Trading-Debot bei der Baader-Bank eröffnen. Oder ist die Handelssoftware der Baader-Bank schlechter als die von Smartbroker? Ist sie nicht, vielleicht ist sie nur nicht so peppig.

Ich denke mal, dass man von solchen Unternehmen Abstand nehmen sollte, deren Vorstand kurz vor der HV mit tollen neuen Zukunftserwartungen herauskommt - offensichtlich um den Aktienkurs nach oben zu treiben. Dafür gibt es dann auch Gründe. Man will gute Stimmung machen. Denn auf der HV soll es Beschlüsse geben, wie dem Vorstand und anderen Führungsfiguren des Unternehmens bestens die Taschen gefüllt werden - durch eine Kapitalerhöhung und somit auf Kosten der Aktionäre.

So was kann man sich auch nur in Deutschland leisten. In den angelsächsischen Ländern wären die Aktien längst auf deftige Talfahrt geschickt worden. Smartbroker ist eigentlich ein idealer Kandidat fürs Shorten. Nun: Die HV ist nun Vergangenheit und der Aktienkurs schlägt die zu erwartende Richtung ein.

Aber irgendwie hat Smartbroker etwas ziemlich Nostalgisches an sich: Erinnert irgendwie an den Neuen Markt. Ach, gab es dunnemals viele optimistische Vorstände.
Antworten
Juliette:

Karlchen,

 
18.09.25 16:51
es gibt (wenn man ein Depot eröffnet hat) neben dem Verechnungskonto das sogneannte "Zinskonto" (derzeit mit 1,75% verzinst) bei Smartbroker. Zwischen Verrechnungskonto und Zinskonto und umgekehrt kannst du per Sofortüberweisung Geld transferieren, das dann auch sofort verfügbar ist
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