Mit dem Übergang zur neuen Software mySAP.com wollte SAP seine Kunden kräftig zur Kasse bitten. Stammkunden machten dem Softwarekonzern aber offenbar einen Strich durch die Rechnung.
Walldorf - Weil Stammkunden auf die Barrikaden gingen, habe SAP seine Produktstrategie geändert, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
Ursprünglich habe SAP die Kunden, die größtenteils seit Jahren die Unternehmenssoftware R/3 aus Walldorf installiert haben, für den Übergang zu der internetbasierten unternehmensübergreifenden Software mySAP.com auf indirektem Weg "kräftig zur Kasse bitten" wollen, heißt es in dem Bericht. Doch daraus sei nichts geworden. Viele Firmen hätten sich gewehrt und beschwert, wird Alfons Wahlers, Vorstand der Deutsche SAP-Anwendergruppe eV (DSAG) zitiert. Die DSAG ist eine Interessenvertretung von knapp 900 deutschen Unternehmen, die SAP-Software verwenden.
Nach Protesten habe der Softwarekonzern einen Rückzieher gemacht und biete vom zweiten Quartal 2002 an mit R/3-Enterprise eine Weiterentwicklung seiner Unternehmenssoftware R/3 inklusive Internetschnittstellen an. Die neue Software sollen die Stammkunden im Rahmen ihres Wartungsvertrags bekommen. Auch gebe es mySAP.com-Internetsoftware jetzt in einzelnen Komponenten und nicht mehr nur als Komplettpaket, wie früher angeboten. SAP verfolge offenbar das langfristige Ziel, möglichst viele Kunden auf eine einheitliche Softwareplattform zu hieven. Das würde enorme Kostenvorteile beim Kundendienst bringen, heißt es in dem Bericht.
Walldorf - Weil Stammkunden auf die Barrikaden gingen, habe SAP seine Produktstrategie geändert, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
Ursprünglich habe SAP die Kunden, die größtenteils seit Jahren die Unternehmenssoftware R/3 aus Walldorf installiert haben, für den Übergang zu der internetbasierten unternehmensübergreifenden Software mySAP.com auf indirektem Weg "kräftig zur Kasse bitten" wollen, heißt es in dem Bericht. Doch daraus sei nichts geworden. Viele Firmen hätten sich gewehrt und beschwert, wird Alfons Wahlers, Vorstand der Deutsche SAP-Anwendergruppe eV (DSAG) zitiert. Die DSAG ist eine Interessenvertretung von knapp 900 deutschen Unternehmen, die SAP-Software verwenden.
Nach Protesten habe der Softwarekonzern einen Rückzieher gemacht und biete vom zweiten Quartal 2002 an mit R/3-Enterprise eine Weiterentwicklung seiner Unternehmenssoftware R/3 inklusive Internetschnittstellen an. Die neue Software sollen die Stammkunden im Rahmen ihres Wartungsvertrags bekommen. Auch gebe es mySAP.com-Internetsoftware jetzt in einzelnen Komponenten und nicht mehr nur als Komplettpaket, wie früher angeboten. SAP verfolge offenbar das langfristige Ziel, möglichst viele Kunden auf eine einheitliche Softwareplattform zu hieven. Das würde enorme Kostenvorteile beim Kundendienst bringen, heißt es in dem Bericht.