Die hochverschuldete Kirch-Gruppe erwägt, sich vom Bezahlsender Premiere zu trennen. Die Rate von 100 Mio. Euro für die Übertragsrechte der Fussball-Bundesligen hat der Konzern pünktlich überwiesen.
Das teilte die Dachgesellschaft der Liga DFL am Freitag mit. Das Geld würde am Montag an die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga weitergereicht, die auf die Einnahmen größtenteils dringend angewiesen sind. Der über vier Jahre laufende Vertrag zwischen Kirch und der DFL hat einen Umfang von 1,5 Mrd. Euro. Der Manager des Rekordmeisters FC Bayern München, Uli Hoeneß, forderte die Vereine zur Solidarität mit der Kirch-Gruppe auf. Es wäre eher richtig, "auch mal vier Wochen auf die nächste Rate warten zu können". Die Fußball-Übertragungsrechte gelten als gewinnbringendstes Angebot bei beim Bezahlsender Premiere.
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet in ihrer Ausgabe vom Samstag, die Kirch-Gruppe wolle sich von Premiere trennen. Kirch hoffe auf die Übernahme des Senders durch den Mitgesellschafter Rupert Murdoch. Murdoch hatte bereits angekündigt, eine vereinbarte Option mit Kirch zu nutzen und seine Investitionen von rund 1,6 Mrd. Euro im Herbst zurückzufordern.
Außerdem setze Kirch auf einen Preisnachlass des Springer Verlags beim Ausstieg aus ProSieben Sat 1, berichtet die Zeitung weiter. Laut Vertrag ist vorgesehen, dass Kirch dem Springer Verlag 770 Mio. Euro für die Senderanteile zahlt. Laut Zeitungsbericht hofft er auf einen Abschlag von 45 Prozent. Die HypoVereinsbank hatte sich Ende vergangener Woche bereit erklärt, den 40-Prozent- Anteil Kirchs am Springer Verlag für über 1,1 Mrd. Euro zu übernehmen. Möglicherweise wollten sich neben der Dresdner Bank auch Commerzbank und Bayerische Landesbank sowie die DZ-Bank an einem Konsortium beteiligen, das die Aktien übernehmen und danach mit Gewinn weiter verkaufen wolle, hieß es in Bankenkreisen.
Das teilte die Dachgesellschaft der Liga DFL am Freitag mit. Das Geld würde am Montag an die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga weitergereicht, die auf die Einnahmen größtenteils dringend angewiesen sind. Der über vier Jahre laufende Vertrag zwischen Kirch und der DFL hat einen Umfang von 1,5 Mrd. Euro. Der Manager des Rekordmeisters FC Bayern München, Uli Hoeneß, forderte die Vereine zur Solidarität mit der Kirch-Gruppe auf. Es wäre eher richtig, "auch mal vier Wochen auf die nächste Rate warten zu können". Die Fußball-Übertragungsrechte gelten als gewinnbringendstes Angebot bei beim Bezahlsender Premiere.
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet in ihrer Ausgabe vom Samstag, die Kirch-Gruppe wolle sich von Premiere trennen. Kirch hoffe auf die Übernahme des Senders durch den Mitgesellschafter Rupert Murdoch. Murdoch hatte bereits angekündigt, eine vereinbarte Option mit Kirch zu nutzen und seine Investitionen von rund 1,6 Mrd. Euro im Herbst zurückzufordern.
Außerdem setze Kirch auf einen Preisnachlass des Springer Verlags beim Ausstieg aus ProSieben Sat 1, berichtet die Zeitung weiter. Laut Vertrag ist vorgesehen, dass Kirch dem Springer Verlag 770 Mio. Euro für die Senderanteile zahlt. Laut Zeitungsbericht hofft er auf einen Abschlag von 45 Prozent. Die HypoVereinsbank hatte sich Ende vergangener Woche bereit erklärt, den 40-Prozent- Anteil Kirchs am Springer Verlag für über 1,1 Mrd. Euro zu übernehmen. Möglicherweise wollten sich neben der Dresdner Bank auch Commerzbank und Bayerische Landesbank sowie die DZ-Bank an einem Konsortium beteiligen, das die Aktien übernehmen und danach mit Gewinn weiter verkaufen wolle, hieß es in Bankenkreisen.