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Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat einen Großauftrag über Medizinroboter von Siemens Healthcare erhalten. Das Volumen des Auftrages bewegt sich im oberen einstelligen Euro Millionenbereich, wie das im MDax notierte Unternehmen am Montag mitteilte. Im Rahmen dieses Liefervertrags werden im laufenden Jahr monatlich etwa acht bis neun Medizinroboter an den Kunden ausgeliefert./fn/wiz
http://www.finanznachrichten.de/...rag-von-siemens-healthcare-016.htm
Bis 2017 will der Roboter- und Anlagenbauer in der General Industry einen Marktanteil von etwa 15 Prozent erreichen. Das wäre mehr als eine Verdoppelung des bisherigen durchschnittlichen Marktanteils von 6 Prozent im Zeitraum 2006 bis 2011.
Langsamer nach oben soll es im Automotive-Bereich gehen. Hier strebt Kuka eine Steigerung um 2 Prozentpunkte auf einen Marktanteil von rund 30 Prozent an, wie aus einer im Vorfeld einer Pressekonferenz veröffentlichten Unternehmenspräsentation hervorgeht.
Profitieren will Kuka unter anderem von der Automation in Industrieländern und in Schwellenländern. Umsatzpotenzial sieht das Unternehmen vor allem in Asien und speziell in China - das Land dürfte 2013 der größte Robotermarkt weltweit werden.
http://www.finanznachrichten.de/...eschaeft-deutlich-ausbauen-015.htm
Nachdem ich hier schon ewig auf finanzen.net mitlese und den ein oder anderen Tipp entnehmen konnte, gebe ich nun etwas zurück:
Ich komme aus der IT-Branche und habe viel mit Mechatronikern, Elektrotechnikern, Informatikern, etc. zu tun. Also kurz jene, die Roboter bedienen, programmieren und entwickeln.
Die Aktie hat nun ja bereits Flügel bekommen, aber ich denke sie wird langfristig noch so richtig abheben. Wie ich aus meinen Kollegenkreis weiß hat KUKA nun auch in staatlichen ausbildenden Schulen festen Fuß gefasst hat. Ein eindeutiger Wettbewerbsvorteil. Einige Schulen werben damit auch offen auf ihren Webseiten - z.B. hier:
www.werner-von-siemens-schule.de/index.php?mid=225
Dies sorgt natürlich für permanenten Fachkräftenachschub und Projektleitern wird es auch in Zukunft nicht schwer fallen auf Kuka zu setzen, wenn man bereits auf ein großen Pool an Fachkräfte zurückgreifen kann.
Ebenfalls erklärte man mir, warum die Chinesen eigentlich Kuka kaufen. Mit Lohnerhöhung in China ,wie hier oftmals spekuliert wird, hat das wenig zu tun, sondern schlicht mit Fachkräftemangel. Richtig gute Schweißer z.b. sind rar und ein Kuka-Roboter fertigt mit weit höherer Qualität als ein frisch angelernter chinesischer Schweißer. Die deutsche Qualität kommt dann auch noch mal oben drauf. Eins steht jedenfalls für die Profis der Branche fest - KUKA ist robotertechnisch in aller Munde und in nur wenigen Jahren wird wohl kein Weg mehr an KUKA vorbei führen.
Auch darf man nicht vergessen: steht ein Roboter erst einmal in einer Fabrik hat KUKA auf Jahre die Wartungsverträge. Besonders Neuprogrammierung der Roboter bei einem veränderten Arbeitseinsatz kostet nicht wenig.
Viele Grüße
Das eine bewirkt das andere, denke mal durch die nun anstehenden Gewinnmitnahmen ist das neue kurzfristige Kursziel entsprechend gesetzt. Langfristig wird es wohl nur eine Richtung geben, alle Fahnen stehen auf Wachstum und Kundenbindung. Das Kursziel von 34 halte ich nicht für übertrieben, insbesondere da es bei der nächsten Aussschüttung fette Dividende durch die dicken Auftragsbücher geben wird.
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